annemarie
Dienstag, 1. Februar 2011
niemand weiß warum.
aus den tiefen der vergangenheit krame ich nun meine größte schürze hervor
breite sie weit
und sterntalere mut.

ich brauche ihn.

die werte sinken trotz medikamentation weiter.

jetzt also krankenhäuseruntergeschosse mit magnetbrummen und ärztezimmer die nicht in erinnerung bleiben, da man sich auf stimmliches fokussiert;
in noch mehr ratlose gesichter werde ich sehen.
nein, werde ich wieder sagen müssen, nein ich bin keine alkoholikerin im endstadium.
ja, ich bin schwach geworden. ja, ich kann nicht viel mehr als eine handvoll zu mir nehmen.
ich weiß es doch auch nicht.
weiß wirklich keiner was, werde ich ein letztes kapitel, das aufregendste beginnen.
es sei denn, ich werde transplantiert.
aber, das steht in den sternen.

myself in some words

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:
eins -

gemurmelt

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Sonntag, 30. Januar 2011
sonntagmorgen entdeckt:
mein favorit 2010 und nun auch 2011.
ich geb es zu, bin voll verknallt in dieses stück musik.
das making-of ist großartig.
so bin ich heute nicht grundlos glücklich; mit espresso toast und weggetanztem muskelkater, auch die niedergeschmetterten hormone erheben sich langsam.

myself in some words

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Freitag, 28. Januar 2011
schön beschenkt:
 
 
 
 
nach erfolgreich absolvierten praktikum den künstlerbedarf als bedürftige betreten, als freischaffende registrieren lassen und fast nicht mehr rausgewollt;
ich habe mir pastellkreiden die nur aus pigmenten bestehen geschenkt. sonst immer poison d´or benutzt, die noch aus ostberlin stammen....
beim fachsimpeln erfahren, daß diese firma um 1917 sich mumien liefern ließ und daraus kreiden herstellte. wie exotisch. den farbton gibt es heute noch, garantiert ohne mumie. passt dachte ich, mitgenommen. in groß, für meine köpfe.
aufgeregt nach luft schnappend der lieblingskollegin erzählt und dabei festgestellt, daß ich mir (ohne jegliche absicht) 50 verschiedene farbtöne schenkte.
passt auch, zur vollendung.
papierbögen die glücklich machen haben die auch, nur brauche ich zum kauf ein auto; will größer werden.
meinem wachstum angepaßte wechselrahmen sind vorhanden, die verkäufer sind kompetent und friedlich, ganze wände voll mit....
ach.
der bus fährt von meiner zu dieser tür.
das ist gefährlich.

myself in some words

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"der geschmack von schnee"
mit sigourney weaver und alan rickman, canada 2006
hat mich dermaßen beflügelt
daß ich meine küche zur sperrzone erkläre.
unter anderem.
ich bin lächelnd eingeschlafen.

wie fein es ist zu sehen wie man hätte sein können, sein kann. mich wiederzuerkennen; sorgsam verborgenes offen und sichtlich.
der film schluckte happen für happen teile meiner einsamkeit, der des handelns.
nichts gegen "rain man", aber das war amerikanische zuckerware. und zeigte ein extrembeispiel.

asperger

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Donnerstag, 27. Januar 2011
....
muskelkater.

myself-in-one-word

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Mittwoch, 26. Januar 2011
....und
die fräser jaulten und die hörgeräte fiepten geruch nach heissem wachs und schleifstaub -
gut wars
skandinavische firmenkultur, das heißt alles offen ohne türen, ausser dem labor zum lackieren, auch herr chef sitzt sichtbar rum alle essen zusammen klima ist südlich warm -
habe 5 stunden gefräst und muß ausruhen.
ich durfte bei null anfangen und habe eine menge gelernt, ich weiß nun wo ich immer wieder einen fehler gemacht habe,
daß ich wunderbar abgelenkt war nehm ich dankend an.
nur beim essen stockten die plaudereien, als ich mein zeugs auspackte. erst die einladung ablehnen mit unklarem gemurmel, dann die batterien von pillenfläschchen und meine eigen kost in dosen und tüten und flaschen. hmpfrr. aber ich muß lernen, mich nicht zu verstecken. sonst müsste ich zuhause bleiben.

diese firma fertigt alles per handarbeit; was ich für leicht altmodisch hielt, wurde mir nachvollziehbar erklärt: solange abformungen per hand (menschlicher mit fehlern behafteter) gemacht werden, so lang hat ein laser-scanner keinen sinn. nacharbeiten muß man immer. ein scanner stand dort und wir probierten, was er aus einem ohrpaßstück so alles macht. köstlich, der braucht also eine menge erfahrung um individuell zu fertigen, aber für kleinste unbekannte abweichungen hat er kein talent. der mensch mit seiner erfahrung und seinem improvisationstalent ist unersetzlich.

so habe ich heute ein mir unbekanntes stadtrandliches industriegebiet kennengelernt und schau ist, daß nebendran ein künstlerbedarfseinkauf wohnt.
morgen! gönne ich mir dort eine kleinigkeit, juchhe.

bin fix und alle habe aber ein sattes hirn hinter der stirn.

im praktikum

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egal wie es mir geht, ich gehe dahin.
als erste praktikantin in der hörgerätefirma, heute.
die nehmen sonst nur meister.
ha.
ja!

im praktikum

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Dienstag, 25. Januar 2011
R.I.P.
kleines unbekanntes

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R.I.P.
peter paul zahl

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Montag, 24. Januar 2011
7 wochen
neiiin und ja doch und neiiin bitte bitte nicht
eigentlich wußte ich es vom beginn an wollte es aber nicht wahrhaben nicht glauben
zu absurd und das sahnehäubchen auf meinem lebenstralala
nun
es hat sich von alleine verabschiedet
und ich bin unendlich erleichtert
ein kleines etwas traurig
und weiß es ist für immer

myself in some words

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Samstag, 22. Januar 2011
.
da.
heim.

myself in some words

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Donnerstag, 20. Januar 2011
tschüß hammcity.
morgen auf los nach berlin die längste zeit die ich am stück dort dann bleiben werde ganze 8 wochen in meinen küchen in meinen betten und ohne erst 10 stockwerke zur waschmaschine fahren zu müssen nach dem man stunden auf eine freie gewartet hatte um dann aufzupassen daß einem keiner die slips klaut
alles kahl hier
der kühlschrank gähnt
ich bin die einzige alle anderen sind schon nach hause gefahren aber ich werde mich hüten morgen früh zum unterricht zu erscheinen auf einzelunterricht habe ich keinerlei lust und meine dozenten sicher auch nicht
ich weiß was ich nicht weiß
gezielt die theorie verpackt
leider schwächel ich wieder nicht mal eine wasserflasche ohne messereinsatz zu öffnen aber die aussicht auf einkäufe ohne streß und mit wollust das am herd stehen und in ruhe ohne tosenden lärm hunderter menschen um mich einfach s-t-i-l-l am tisch sitzend zu essen beflügelt mich
ich werde neu lernen zu essen
ich nehme viel mit
menschliche wärme und geborgenheit
freundschaft
ich freue mich!

daily hamm

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Mittwoch, 19. Januar 2011
letzte züge....
die zeiten zwischen lernstoffaufnahmen -
existieren die?
#
alles schmeckt merkwürdig
ich nehme abschied von 39 jahren gewohntem rythmus
#
die unangenehmen kollegen robben sich seitlich an mich heran
#
warum sagt man mein lieber herr gesangsverein...
ist das der witz ansich?
#
der 2te abschied
mein kasernenstübchen hierlassen
eine trennung auf zeit
auf eine gute! zeit
#
wie pack ich meine theorie in nur einen koffer?
brachiales stopfen
#
bügel.
ich besitze mehr bügel als der durchschnitt
#

daily hamm

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