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Sonntag, 3. April 2011
ja alles.
ach annemarie, 10:05h
es wird nix mehr umgekrempelt kein ärmel kein bund keine stirnhaut kein leben kein garnix. es regnet ich habe einen scharf beschnittenen halbseitigen sonnenbrand am hals und bin genug innen nach aussen. mit schrumpfendem bleistift wächst der mann in blau, eine spur hoffnung zieht ihre bahn hindurch. im traum sprang ich aus einer s-bahn gegen die wand; was hab ich noch zu verlieren?
... link (0 Kommentare) ... comment (207) Samstag, 2. April 2011
zitate aus einer harten woche.
ach annemarie, 10:07h
"das Praktikum ist nicht unbedingt wichtig zum bestehen der prüfung"
"ich halte frau annemarie für völlig ungeeignet für den beruf und sie ist auch völlig desinteressiert daran." ""frau annemarie hat ihren pflichten nicht entsprochen." "welchen?. äh." aufgelegt. "lassen sie die welt sich drehen, drehen sie sich doch bitte einfach mal willenlos mit!" "wir werden jetzt anfangen uns um ihre ANDERE seite zu kümmern." ein woche mit dermaßen widersprüchlichen aussagen, die nicht mal auf meine kuhhaut passen. mein kursleiter hielt es bei seinem besuch in berlin nicht für nötig mir das wichtige erste zitat zu sagen. die aussage kam erst am montag, inmitten all der zitate. das zweite ist von der frau, die mir zwar erlaubte ihre software auf ihren kabinenpc zu benutzen, aber immer wieder betonte, daß ich sie nicht belästigen sollte. mit fachlichen fragen oder ähnlichem. das dritte ist original von meinem exchef des langen langen bis weihnachten so gut gelaufenem praktikum. das vierte, naja, das gehört zu einem sechsten, das ich jedoch nicht verstand. rein akustisch, da ich den türrahmen an dem ich lehnte herrunterrutschte, als der leiter des integrationszentrum bei seiner verabschiedung meinen namen sagte, um in seiner rede etwas über mich zu erzählen. hatte mich schon gewundert, als einzige umschülerin eigeladen worden zu sein, mit all den anzugträgern....ich konnte es nicht hören, bin mir aber sicher es war irgendwie positiv. er ist nun weg, mein mentor, mein halt, der mann in blau. zum zweiten zitat gibt es noch eine beruhigende ergänzung: "ein akustiker, der toll mit seinen kunden umgeht, ist nicht unbedingt auch ein toller mensch." das habe ich nun gelernt, danke freundinn. das fünfte sagte meine eine synchronschwimmerin, die meine erschöpfung ignorierend in mir rumwühlte. futter zum denken, im nachhinein eine gute idee. die sprachlosigkeit hielt mich von allem fern. es tat gut, eine woche kein tv, kein raddio, kein blog, nur telefonischen kontakt mit der aussenwelt. ich mußte auch die vielen umarmungen, die ich hier erhielt und die, nach 8 wochen ruhe, aufdringliche konfrontation mit den menschenmassen verarbeiten. nach dieser woche kann ich nicht anders, als mich der heutigen explosion der natur hinzugeben. ´n bißchen mitdrehen lassen.... ... link (0 Kommentare) ... comment (481) Samstag, 26. März 2011
ach annemarie, 11:55h
aufgepacktemkoffersitzend.
... link (2 Kommentare) ... comment (478) Freitag, 25. März 2011
ach annemarie, 08:47h
gestern abend gingen wir zu peppino und es wurde ein abend mit freuden und glitzernden vollem tisch all die wasser-saft -und weinflaschen und gläser klirrten während unserer gestikulation wir sprachen über frankreich und meine idee dort zum abschiednehmen am grab vorbei zu schauen dann weiter nach asturien zu reisen befreit vom geist des unfalls und von der zukunft meiner als er aufstand hinter mich trat die arme um meine schultern legt und meinen eltern versprach so lang für mich mit zu sorgen wie es sein starker körper versprach und die eltern die meinen waren gerührt und erhoben ihr glas und und sprachen wie aus einem mund daß sie ihn lieben und er sei ihr viertes kind und wir gingen eingehakt die 2 minuten nach hause eng aneinander und froh in unserer familie und geborgen.
heute morgen dann, in 2 stunden ist er dann gegangen. für immer. ich habe losgelassen ich bin nicht mehr die die da bei peppino saß. ich ging auch um 09:40 2006. für immer. aber manchmal weiß ich nicht genau ob ich nun träume oder ob es real sei dies leben. heute habe ich herzschmerzen. ich erinnere und fühle die liebe nur weiß ich es ist eine liebe in den kosmos geschickt eine in den luftleeren raum. sie war das beste was mir geschehen ist und am ende (seiner) das schlimmste. ich höre j.cash und weine. verabschieden tut so weh dabei ist die zeit die verging nicht wichtig. die liebe an sich ist das wichtigste und ich wünsche mir immernoch sie zu tragen mit stolz und würde ohne verachtung und neid. ach. ... link (0 Kommentare) ... comment (227) Donnerstag, 24. März 2011
ach annemarie, 09:03h
noch einmal den großen koffer packen die pflanzen sind sehr gut erzogen sie schaffen noch eine längere durststrecke in 6 wochen ist dann die theoretische prüfung und arbeitslos gemeldet bin ich auch schon was für ein sch**ß vertrautes gefühl sich nackt an deren schreibtisch auszuziehen ich habe das gefühl nichts mehr zu wissen und nichts mehr zu können was aber den kollegen genauso so ergeht mich ein wenig tröstet die idee reifte vor sich hin die mit dem wegziehen und nun bin ich an dem punkt daß ich vielleicht gehen muß und das ist keine freie entscheidung mir ist klar geworden daß es in berlin akustiker gibt wie sand am strand und diese um ihr überleben kämpfen müssen somit logischerweise keinen wert auf mich solche wie mich legen daher schaue ich mir ein hörzentrum in rheine an in den nächsten wochen fahre aber erst einmal wieder die geübte strecke zurück nach hamm.
bisher ist dieses jahr recht kurvenreich. ... link (0 Kommentare) ... comment (301) Mittwoch, 23. März 2011
R.I.P.
ach annemarie, 16:01h
Liz Taylor.
... link (0 Kommentare) ... comment (130) Dienstag, 22. März 2011
fazit:
ach annemarie, 08:13h
16° und sonne solls geben, heute in berlin und mein letzter dienstag bricht auf, ein vermasseltes praktikum liegt hinter mir.
trotz aller einflüsterung von aussen, daß ich nichts dafür könne wie es gelaufen ist, fühle ich mich wie eine versagerin. es fing so gut an, es hört so überflüssig auf. ich habe zwar die theoretischen formalitäten erledigen, aber das wichtige - die praxis - nicht lernen können. mit all den fehlzeiten in hamm, macht das zusammen sicher eine prüfung die ich nicht bestehen werde. fly high, fall deeper.... mein selbstbewußtsein ist im untergeschoß, ich traue mir nichts mehr zu. im ersatzpraktikum habe ich wirklich nur am computer sitzen dürfen; die 36 hörgeräte habe ich alle auseinanderklamüsert; eben habe ich mich dort verabschiedet. was ich gelernt habe: meine menschenkenntnis ist nicht anwendbar für die arbeitswelt; wie sonst hätte ich übersehen, daß ich gnadenlos ausgenutzt wurde? als ich das erkannte und ging, wurde ich undankbar geschimpft. anstelle von wut, fühle ich traurigkeit. ein sehr alte wunde, die aufgerissen wurde. ich wünsche mir einen menschlichen akustiker zu finden, der um das manko der fehlenden praxis weiß, aber die gut fundierte theorie schätzen würde. und mich, mit meinem engagement. jetzt sitz ich neben dem sonnenschein. und gräme ein wenig.... das kapitel praktikum ist abgeschlossen. ... link (0 Kommentare) ... comment (426) Samstag, 19. März 2011
weiter, immer weiter.
ach annemarie, 18:46h
die größe an mensch die ich eher auf armeslänge von mir halte, der ich die hand mit einem guten tag reiche. so unter drei. der ich sonst ohne ambitionen begegene.
die war gestern 1,5 jahre alt und hat mich nicht loslassen wollen. sie kann vollständige wörter sprechen, das kam uns beiden entgegen. sie fand mich witzig und ich sie. was für ein wunder. ein ernstes und äusserst skeptisches kind. aber wenn, dann am kichern. meine neue nichte. bin irgendwie in einer familie gelandet. die omma nimmt mich wie ich bin, die paar jahre altersunterschied zwischen ihr und mir nimmt sie gelassen. hauptsache ihr sohn ist glücklich. oppa mag mich sowieso. hätte nicht gedacht, daß es möglich ist. die nichte....sie regt mich zum denken an. für sie, für all die kleinen wurzeln, lohnt es immer. ... link (1 Kommentar) ... comment (247) Freitag, 18. März 2011
1986 und 2011
ach annemarie, 14:03h
heute früh verschlafen das vorlesen von schlagzeilen mitgehört:
ja und ja und ja und ja, dachte ich, aber warum lest ihr nur die überschriften vor? die aufklärung war recht unheimlich, sie stammten alle aus dem jahr 1986; libyen (das lybische flugzeugattentat) und tschernobyl. sie passen exact. ... link (0 Kommentare) ... comment (122) Donnerstag, 17. März 2011
aber egal, ....
ach annemarie, 07:38h
langsam entrollen sich meine nervenstränge wieder,
ich hab so viel von dem ich mich erholen muß, glauben werd ich noch weniger als das wenig was ich vorher zu glauben glaubte, es gibt keinerlei beruhigung, nur ablenkung verdrängen und weitermachen, es kommt die alte frage mir nach jahren ins gedenke was ist denn wirklich wirklich wichtig? ich weiß es ja schon, muß es aber neu fassen und mir anziehen. das praktikum ist kein praktikum, weiß der himmel, warum die mir das ermöglichen. mit meinem scharfen rundumblick sah ich etliche kirchliche blättchen im geschäft, also vermute ich eine gute tat als gute tat ansich. ich darf an die software und rein schriftlichen kram bearbeiten, aber ansonsten störe ich. ich bin dort nur ganz still, ein möbel ohne ecken. und mein neuer friseur (der schneidet mich fein der redet und redet und) der hat schuppen. wie desillusionierend. ... link (0 Kommentare) ... comment (405) ... older stories
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