11:30 war dann ende der theoretischen prüfung und ich war fertig.
audiologie (mit anatomie medizin audiometrie und psychologie) als sperrfach lief gut,
anpassung (mit otoplastik gerätekunde meßbox meßtechnik zubehör) hat mich geschafft, ob ichs geschafft hab, das weiß ich nicht,
akustik (mit physik mathematik hörgerätekunde features lärmmessung) floß mir aus dem kopf in die finger, als hätt ich nie anderes gedacht,
betriebswirtschaft (mit betriebskalkulation bab werbung norm(!)brief tippen krankenkassenvertragswesen geld-waren-wirtschaft steuern) war trocken, aber eine erholung,
wipo (mit fragen zur un zur eu zum aufbau unseres wahlsystems und unserer regierungsform steuerrecht aller arten sozialversicherungen bürger-volksbegehren rechtsgeschäften/verträgen ...puhh) hat mir bestimmt eine zwei gebracht, zum eventuellen ausgleichen.
egal.
hauptsache ich bin durch.
erfahren werd ich das erst am ende der prüfung im juni.
aber mein gefühl ist recht okay. ich darf nur nicht an die fehler denken, die man nicht bemerkt....
ab 12:31 fiel mir schon mal ein theoretischer stein vom herzen.
und ich bin stolz bis hier durchgehalten zu haben. trotz erkrankung, trotz fehlzeiten - die von lieben dozenten gelöscht wurden.
ich habe krämpfe in den fingern vom zwei-tage-lang-schreiben schreiben schreiben schreiben, verspannungen die wie steine unter meiner haut liegen, schwere beine und einen quadratkopf so 50x50x50 cm groß und 70,8kg an gewicht.
und doch ist da der stolz und ein yippie! vor erleichterung.

myself in some words

*daumen hoch*
und jetzt belohnen sie sich ordentlich...

und sage herzlich danke!
belohnung heisst - 3 tage in berlin zu sein und zu essen essen essen schlafen schlafen schlafen. der letzte kurze urlaub vor der praktischen prüfung.

das irre ist, ich habe inzwischen drei arbeitsämter die mir angebote schicken (leider nicht nach hamm....) da weiß das eine nicht was das andere so tut.
eben las ich - gestern hätte ich hier in berlin ein vorstellungsgespräch gehabt.
ähem.
das geschäft weiß nun bescheid, daß ich noch bis ende juni in hamm weile.
dieses geschäft, ach, ist jenes, welches mir vor acht jahren die augen und ohren für die akustik öffnete.
dort brachte ich die hörgeräte meiner gerade verstorbenen omi hin und blieb in einem mehrstündigen gespräch mit der chefin stecken.
danach wuchs die idee diesen beruf erlernen zu wollen.
mein leben ist manches mal so merkwürdig, daß es wie ausgedacht aussieht.

Ich drück die Daumen!

drücke auch ganz fest die daumen