annemarie |
Mittwoch, 6. Januar 2010
im alltag sitzen:
ach annemarie, 20:09h
nie zuvor habe ich ein solch wunderbares silvester erlebt.
das ist meins gewesen, meines ganz allein meines. das war nur für mich. so. # in anatomie fast einen dauerorgasmus bekommen, so sehr hat mich der stoff gefesselt. # ein dozent nennt mich beim vornamen und hängt ein -chen hinten dran. mein mathematikdozent. zum glück nur, wenn ich nicht anwesend bin. # ich habe einen praktikumsplatz. in dem geschäft, daß mir am besten gefiel. # ... link (0 Kommentare) ... comment (190) Freitag, 11. Dezember 2009
burn, alte haut - burn!
renaissancerie, 12:08h
.... wie kann ich denn nur so aufgeregt sein? es ist die fahrt nummer 45 und ich laufstalle in meinen 10 quadratmetern wie ein tier im selben ....
der grosse koffer bläht sich vor wäsche und vorfreude, meine schultern wollen himmelwärts, die fachbücher bleiben hier und ruhen. heute hin - übermorgen zurück - nach 2 tagen wieder hin, bis zum 3. januar. ich bin aufgeregt und nervös, ich weiß genau, wie entscheidend die nächsten wochen sein werden. vielleicht versagt deshalb mein deodorant oder was oder wie? ausgebrannt ja, aber ich habe viel feuerholz gestapelt. ... link (0 Kommentare) ... comment (205) Mittwoch, 9. Dezember 2009
arbeitsverbot für theorie und praxis erhalten. also nicht mehr denken. haha.
renaissancerie, 11:51h
ich hab frei bekommen, da ausgebrannt - so sei ich, so bin ich bald zuhause (?). mal sehen, ob es noch einen platz im zug für mich gibt, aber erst fahre ich hin und dann wieder zurück und dann freiheitlich früher wieder hin (?). aaach. issted wieder kompliziert.
nikolaus war großzügig zu mir und knecht ruprecht blieb leider fern. ich esse tonnen an laktosefreien keksen, so kommt es mir vor, nach all der zeit der frugalen kost. ich schreibe und schreibe, ein paar der fetzen fallen hier ins blog. eines ist sicher: dies ist das wichtigste jahr meines ganzen lebens. kaum auszuhalten, mit sich selber eins zu werden. ... link (0 Kommentare) ... comment (203) Sonntag, 22. November 2009
renaissancerie, 17:08h
es geht mir gut, es ging mir nie besser
ich trete und trete kurz esse soulfood mit dem ganzen körper mein weg ist wunderschön: ... link (3 Kommentare) ... comment (250) Sonntag, 8. November 2009
renaissancerie, 10:06h
im grunde bin ich nicht nur in umschulung, ich bin im lebensschulhof.
alles bricht an und alles ist präsent, intensivste erfahrungen lassen mich zweifeln, ob ich wirklich erst 11 monate hier bin. 11x4 macht 44 bahnfahrten, das wäre noch letztes jahr undenkbar gewesen, diese vorstellung. und es fängt an besser zu werden, die ständige konfrontation mit der angst und das nichts passiert, lässt sie langsam verhungern. sie wird dünn und schwach. fein. die letzten monate zerschlug ich stück für stück das schwert meiner scharfrichterin, ich hab es satt mich selbst damit zu verletzen. das bittere ende der liebschaft mit T. hat mich meiner blindheit beraubt, der, nicht wahrhaben zu wollen, was ich nicht will. ich zeige mich mehr und mehr ungeschminkt und fest wird mein bild in übereinstimmung, mit dem was ich will. wie die anderen mich wollen, oder wollten, ist nicht mehr oberstes gesetz. das automatische funktionieren geht über in das gefühl, daß ich lebe um ein gutes leben zu leben. ich begehe damit keine todsünde, das begreife ich nun. ich gestehe mir die müdigkeit, die abendliche zu, denn mein hirn ist nun mal fast 50 und arbeitet für 4. neben dem fachlichen verarbeitet es viel liebe, viel tod und viele verücktheiten. ich möchte nicht nur die ausbildung mit bravour überstehen, auch die berg-und talfahrt die hinter mir liegt. morgen hab ich wieder prüfung und ich bin seltsam ruhig. schon fast gelassen. ich nehme an, ich kann. ... link (3 Kommentare) ... comment (267) Freitag, 6. November 2009
hach.
renaissancerie, 13:56h
diese woche schnellte wie ein gummi und ich habe zwischen den variablen gewählt.
einerseits vertiefen wir uns in den atomaren aufbau von halbleitern und der fourieranalyse bei der überlagerung von schwingungen und andererseits haha-hoho- habe ich zugesagt. wäre ich 100 jahre jünger, würde ich sagen ich bebe.... . ... link (0 Kommentare) ... comment (225) Mittwoch, 4. November 2009
renaissancerie, 16:46h
jajajaja wie schön kann wachstum arbeit und verderben sein und erst das abwägen zwischen dem allen das pfeffert richtig den alltag und du gewöhnst dich an eine intensität die dir dann fehlt wenn du die lauthals gewünschte ruhe erreichst von innen schleudere ich angelhaken in den herbstfeuergeruch und lasse die brille im regen ungeschützt schaue auf meine behandschuhten hände und liebe.
ausserdem überrede ich inzwischen schon die küchenfrauen einen hörtest bei mir machen zu lassen. wo soll das bloß hinführen. arbeit? ja! wachstum? immer her damit! verderben? au-jajajaja! ... link (0 Kommentare) ... comment (216) Mittwoch, 28. Oktober 2009
schöner ausblicken:
renaissancerie, 19:40h
... link (2 Kommentare) ... comment (224) Dienstag, 27. Oktober 2009
schwärmerei
renaissancerie, 13:51h
gänsehaut unter all den bandagen ist kontraproduktiv, da sich nichts - aber auch nichts hochstellen kann daher versuche ich mich mit unterrichtstoff zu ernähren, der wärmt wunderbar, allein das otoplastikkochen ist recht hitzespendend ich bewundere meine ersten "profi-rohlinge" und nun gehts ans fräsen, neben her wusste ich die HFAOSPL90 die NAW und die FOG+RTS kurven noch auswendig und obendrein die regel- und begrenzungsfeatures, zusammen mit dem kücken, das ja neben mir sitzt gackerten wir uns durch die übungen, bis uns der bannstrahl böser blicke traf (berechtigterweise), hey ich habe mehr an energie an diesem vormittag, als je in den letzten wochen, vielleicht sollte ich mir öfter eine narkose gönnen? humpta die nächste ist in 2 wochen...
also, heute stört nur die flachgelegte gänsehaut. wunderbarer tag, den zieh ich mir in die länge. ... link (0 Kommentare) ... comment (237) Sonntag, 25. Oktober 2009
renaissancerie, 09:39h
da es so überraschend kam hatte ich nur auf dem weg zeit angst zu haben, eben saß ich noch und interpretierte diagramme nun lag ich und schaute den altbekannten flurdeckenblick, roch diesen einen geruch, wurde betastet, kompressionsbestrumpft, zugängig gestochen, von einem stockwerk in das nächste gefahren. nüchtern hing ich am tropf, das einzige was ich ändern konnte war die geschwindigkeit der flüssigkeiten, stellte ich auf rasant wurde mein arm kühl, stellte ich zeitlupe ein, tat es weh. irgendjemand kam auch aus berlin und nahm sich ein paar minuten. dann kam die preoperative stille, die nacht. ich lag ohne kontakt zur aussenwelt, da ich zwar mein mobil dabei hatte, aber kein aufladegerät. natürlich war der akku fast zuende, natürlich. was ich am meisten vermisste: meine zahnbürste. da ich allein im zimmer lag, brauchte ich mich nicht zu verstellen; ich lag und wartete auf die angst. sie kam nicht. ich hatte mir selber zugetraut, daß ich alles cool nach aussen überstehe, aber innerlich zusammenklappe. im gegenteil, nach all den wochen in denen ich mich mit intensiv mit dem thema der über-und untertreibung beschäftigt habe, wagte ich zu "übertreiben" um mich zu schützen. die nachtschwester wußte also, daß ich - sollte ich mitten in der nacht aufwachen und nicht wissen wo ich sei - einfach weglaufen könnte, da ich das evang. krankenhaus in hamm mit der uniklinik in bordeaux verwechseln würde. ist gebont, sagten sie, gut daß sie das vorher angeben. ich schlief einigermaßen, ich rannte nicht los. (yippie, der erste sieg.) im op traute ich mich zu reden. über mein ankämpfen gegen die narkose, über das erwachen das eine belastung werden kann, nicht nur für mich, sondern auch für das personal. daß ich meist schreien würde, toben, aus dem bett fliehen wollen würde. ah, gut daß sie das vorher sagen, wir geben ihnen ein besonderes beruhigungsmittel und sie bekommen mehr an gegengift um die narkose schneller zu beenden. warum das? fragten sie und nahmen sich wirklich die zeit, mir zuzuhören. ich hörte sie noch darüber reden, als ich friedlich einschlief. ich wurde liebevoll geweckt und blieb absolut ruhig. (yippie der zweite sieg!)
ich habs geschafft. ich hab einen meiner grössten brocken an angst besiegt. dank menschlicher ärzte und schwestern. und stolz bin ich auch auf mich selber, ich muß nochmal dorthin, habe kaum noch angst. wahrscheinlich die, die ganz normal ist.... ... link (0 Kommentare) ... comment (212) ... nächste Seite
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herzlichen dank.
in all...
herzlichen dank. in all dem streß wegen meines... by ach annemarie (2024.06.16, 09:48) danke sid.
ich brauche...
danke sid. ich brauche noch einige zeit.... by ach annemarie (2024.06.16, 09:43) |