annemarie
Samstag, 9. Januar 2010
nach langer zeit liegt morgens ein nasses kaltes kissen unter mir
ich liege am offenen fenster und laß den schnee herein ich liege und ruhe denn ich bin müde des kämpfens nachdem ich gestern beim aus-dem-busfenster-gucken eine eingefrorene pflanze in einem vorgarten sah und eine welle traurigkeit mir bis in die nacht hinein die luft nahm. sie sah aus wie die in unserem garten. ich war sehr überrascht von der fülle der empfindungen, dachte vorhin über meine wünsche nach; ich wollt nur, daß ich nicht mehr sooft traurig bin.
dunkel jetzt, ich hab hunger nach ingwer nach schärfe nach licht.
der auftrag lautet für heute: übe barmherzigkeit zu geben. dir selbst.
ja, ach ja. ich kann mir nichts verzeihen. milde im umgang mit mir, macht mir angst. warum das so ist, weiß ich nicht. je strenger ich mich behandle, desto weicher ist die aussenwelt.
aber ein fortschritt ist nicht mehr zu übersehen, ich habe zugenommen. ich wiege so viel wie nie zuvor. ganze 55 kilogramm! vielleicht erscheine ich dadurch auch mal weicher nach aussen hin.

mandelkern

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