annemarie
Donnerstag, 4. März 2010
schwer für mich zu glauben, daß ich bin wie ich geworden bin. aber so ist es.
im monat märz vor 4 jahren fiel ich.
die mir nahe waren, dachten nicht, daß ich überleben würde.
die erinnerung daran brennt mir ein bißchen ganz hinten im rachen, doch im spiegel seh ich den beweis meiner existenz.
nicht verhindern konnte ich einen hauch von bitterkeit, den trag ich mit mir; dafür hab ich bauchlachen wieder erlernt. flügel sind mir nicht gewachsen; ich fiel ohne alle sicherheit und bin ein mensch geworden.
genau dadurch. gebe es zu, ich liebe noch, ich trauere noch, ich fange gerade noch einmal an, die nächte durchzuweinen. na und? wen schert es? die zeit die ich brauche um zu begreifen, wie alle anderen menschen eine da-seins-berechtigung zu haben, wird eine lange sein. denn, letztendlich hatte ich keine - so mein glaube. dieser glaube war meine muttermilch, mein trost, meine einschlafgeschichte. egal wie scheußlich ein in ein kind gepflanzter glaube auch ist; das kind hat keinen anderen!
ich habe hart gearbeitet um mich davon nicht allein bestimmen zu lassen. ist nur teilweise gelungen, aber ich bin ja noch mitten dabei.

im monat märz vor drei jahren begann ich zu bloggen.
seit dem hab ich den besten spiegel, den ich mir wünschen kann.

mandelkern

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Letzte Aktualisierung: 2024.07.27, 13:34
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by sid (2024.07.27, 13:34)
trauer
das finale bild und gefühl zu meinem vater ist...
by ach annemarie (2024.07.24, 19:03)
herzlichen dank. in all...
herzlichen dank. in all dem streß wegen meines...
by ach annemarie (2024.06.16, 09:48)
danke sid. ich brauche...
danke sid. ich brauche noch einige zeit....
by ach annemarie (2024.06.16, 09:43)
vielen dank.
vielen dank.
by ach annemarie (2024.06.16, 09:42)

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