vier tage im grossen und im zuhause,
und mir wird warm.
der mohn hat regen+sturm trotzig 5cm gegengehalten, die guramis küssen verzeifelt um ihre rangfolge, wir küssen uns das getrenntsein fort.
die zwischenprüfung darf ich vermasseln; offiziell abgesegnet, es ist ein reiner akt der bürokratie, der nur zur anmeldung für die abschlußprüfung nötig ist. es wird nichts akkurat korrigiert, nur überflogen, dann gibt es pimaldaumen eine note. nur die reine anwesenheit zählt. so, dann kann ich mich erholen und auf die kommende op vorbereiten. leider aber flüstert eine stimme in mir dumme sachen; du schlampe, du faule... und ich denk schnell daran vorbei.

heute im morgenlicht auf dem bett sah ich auf meine ruinierten beine, dieser landschaft in blau und lila und grün und heller haut. kurz glitzerten die splitter, kurz öffnete sich die schutzschicht gab nerven gefäße und muskelansätze bloß.
dann wurd es wieder still.
ich kann es auch nach 14 jahren noch immer nicht begreifen, trotz der unübersehbaren spuren. nö, ich starre das da an, was ich sei. wohl bin. was ich war ist vorbei, es steckt nicht mehr darunter.

aber ja, auf allen nebengeleisen geht es mir schön.

es gibt eis mit bourbonvanille und ohne laktose.
sahneeis.
macht glücklich.
ich habe einen, der findet solche dinge für mich.
auch er sah meine beine im sonnenlicht
nur, es glitzerten seine augen sein atem schnellte los er liebte mich ich liebte ihn zurück.

in berlin