Das freut mich sehr für Sie. Lassen Sie sich jeden einzelnen Krümel schmecken. Und ein Hoch auf die Freundin, die den richtigen Riecher hatte.

Besteht die Chance, dass sich die Speiseröhre irgendwann wieder etwas erholt?

danke sehr frau arboretum.
 
daß sich die speiseröhre erholt, das weiß man (noch) nicht, sie ist etwas "zerfressen"; aber das ist nun wirklich ein kleines übel. hauptsache ist, daß ich nahrung wieder verwerten kann, vitamine naschen kann, so zu sagen...die elende schwächelei ist vorüber und ich nehme wieder zu.
ich staune, glücklich.

doch, das kann ich ich ein wenig. ich weiß, daß du an mich gedacht hast, so, wie ich in letzter zeit gedanken "da nach hinten rüber" geschickt habe und noch sende....
kurz gesagt, ich bin in gedanken oft bei dir.

noch eines? bist du irre??
(ohh, wie wunderbar!)

merci!
kannst du dir vorstellen, wie komisch es ist, solche sachen nach jahren zu schmecken?
ein erlebnis nach dem anderen!
ob süß oder salzig, scharf oder bitter,
ich probiere bewußt alles durch.
deshalb nehme ich auch rasant zu; was gewollt und toll ist!

ist das nicht wundervoll?
ein dreifaches YEAH!
so ist das meist bei mir, der schwarzgewandete gevatter hebt seine schippe und -
schaut mir nach, wie ich um die kurve verschwinde.
ha.

na danke! ich kann sogar schon wieder rennen. dankeschön!

meine freundin wies auf spezielle resistenz hin und auf eine untypische aktivität des bakteriums; d.h. der nachweis musste unter bestimmten laborbedingungen (ziemlich kompliziert das ganze) ablaufen. der pathologe hier hatte auch noch eine idee und hartnäckigkeit gegenüber meinen doc bewiesen. dieser gab mir nämlich erst einmal "unrecht", aber dank des pathologen kam dann, später als normal, ein ergebnis, was ihn zu einer indirekten entschuldigung veranlasste.... ich nehme ihm das nicht krumm, lag ich doch eine woche in den händen einer frau professor (der pankreaskönigin!)in greifswaldt und sie konnte auch nicht die fakten zusammenbringen.
ich sehe das so, daß man als gesamtheit (auf die erkrankung bezogen) zum doc geht, der aber oft nur sein spezielles terrain abklopft.
aus greifswaldt wurde ich nach hause geschickt, mit den worten, daß ich wahrscheinlich einen seltenen gendefekt hätte und mein rest-leben genießen sollte.

schön so. und recht so. leider kann ich ihnen sehr gut nachfühlen wie man sich manchmal bei manchen ärzten vorkommt. da braucht man viel dicke haut, viel durchsetzungsvermögen, und vor allem die gute intuition die einen nicht nachgeben lässt, weil man eben selber besser weiss ob irgendwas zusammenpasst oder nicht. wenn man dann noch freunde hat die einem weiterhelfen, dann wird einem eben doch geholfen.

wenn die speiseröhre nur schleimhautläsionen hat, dann kann es durchaus sein dass sie sich in einem jahr wieder völlig erholt hat. muss nicht, aber kann; bessern wird sich der zustand jedenfalls, ich kenne kaum andere berichte, und wenn, dann handelte es sich um massive verletzungen mit entsprechender tiefer narbenbildung. also: kopf hoch, und krümeln sie. das liest sich ganz wunderbar, was sie da geschrieben haben.

wenn ich daran denke, daß die ärzte bis in mein vorgeburtliches dasein gingen, um eine erklärung zu finden; dann sehe ich das bemühen und ich bin ihnen dankbar dafür.
aber, sie starrten nur auf ein einzelnes organ; da liegt doch etwas im argen? die ganze zeit hatte ich "nebenher" das bakterium diagnostiziert bekommen; doch keiner verband das mit meinem körperlichen verfall. wenn man in einer besprechung sitzt, mit empathischen menschen, die einem erzählen, daß man so nicht mehr lange überleben kann, dann braucht es stählerne zähne, um sich da rauszubeissen - denn, wer bin ich? ihnen nicht zu glauben?
hätte ich nicht meine freundin, ich glaubte ihnen immmernoch.
(aber vorsicht annemarie, ich war keine patientin mit normalen symptomen, ich hatte niemals magenschmerzen oder ähnliches....habe es ihnen auch nicht leicht gemacht!)
merkwürdig, das leben, nicht wahr?
ich habe da leider fiese narben, aber ich nehme es gelassen und u.a. protonenpumpenhemmer. es wird heilen, was heilen kann, denke ich.

frau kelef, ich lache noch, über die geschichte des wiener menschen im dialog (?) mit den zwei türken.
einfach köstlich.
ich lese ihr blog sehr gern....

"würde ich nicht die kategorie beerdigen, sondern man würde mich."
Schon wieder so lustig? Schön. Aber denken Sie dran: wir müssen alle sterben. Vielleicht sogar ich.

ich denke an nichts anderes; so hat mich das leben das gelehrt. und, ich finde es sehr gut, denn - ich weiß wie schnell und immer überraschend der tod mit/bei uns ist.
das verdrängen, das ist ungesund.
nur bei ihnen, hm- sogar sie könnten??
kann ich mir nicht vorstellen.
(bin vor ein paar tagen die dessauer lang geschlendert, hach, wie sich alles verändert....)