annemarie
Samstag, 15. November 2014
herbst. (für c.)
das wildtaubenpaar läßt sich schaukeln sitzt auf dem obersten zweig und schnäbelt schnell denke ich schnell raus und dann schiebe ich blätter vor mir her und sauge den geruch diesen herrlichen herbstlaubmodergeruch tief hinein fülle mich mich bis unter die stirn nehme ihn mit in das u-bahnabteil in dem kleine kinder toben wie blitze üben sie das halten und schleudern sich um die stangen und ich bekomme karamellbonbonduft vermischt mit penaten dazu und denke an die flachen karamellbonbons für einen pfennig das stück die höheren kosteten zwei pfennige und bin glücklich bis sich der waggon parfüminiert.

hinaus hinaus und an kreisrunde röte auf wangen denken an die zähe kleberei in den furchen der backenzähne an braunen kandis den kinderzähne furchtlos knacken konnten und an den alkoholischen geruch von fallobst in gelben wiesen um die aussenwelt mit ihren nagelstudios und spielcasinos zu übersehen und nur ganz selten noch riecht man einen kohleofen so wie neulich in der gotzkowskystraße als ich aus dem café ging mitten in die frühzeit.

in berlin

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