annemarie
Sonntag, 28. Oktober 2018
auch du mein o.
ich weiß nicht wie ich es aushalten kann.
soll.
o., über den ich hier vieles schrieb, den ich ich in den 80ern heiraten wollte, der mit seinem alkoholismus mich wegschleuderte und doch waren wir immer wieder uns nah.
nun ist wirklich keiner meiner liebsten mehr am leben.
ob freund, ob geliebter, ob mehr oder weniger als das.
alle sind nun tot.
ich denke ich stehe unter schock, aber ich fühle.
endlichkeit.
knallhart, ein naturgesetz.

mandelkern

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Nachdem mir seit einer Woche noch immer nix einfällt, gibt statt Worte ein *drück*

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das kann ich verstehen, das nix einfallen.
es geht mir in gewisser weise auch so.
ich verdränge um durch die stunden alltag zu kommen und nachts bereite ich mich auf seine beerdigung vor.
seit 2016 die 9. beerdigung.
um nicht in vollends depressiv zu werden, sitze ich an einem text, über ihn, über uns.
es ist schwer für mich das schöne nicht ganz zu verlieren, doch am schreiben kann ich mich ein wenig festhalten.
danke für's drücken, das tut gut.

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Der Text würd mich interessieren. Wird er den Weg in dieses Blog finden?

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morgen müssen wir ihn erst einmal beerdigen.

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Die 9. in so kurzer Zeit - das braucht viel Kraft, ich denke an Sie.

In einem Text festhalten ist eine schöne Idee. Man unterschätzt das oft, aber findet man dann mal auch nur eine kleine Notiz über etwas, das viele Erinnerungen bringt, freut man sich darüber.
Ich habe gestern in der Nacht überraschend in einer Fotokiste die Notizen zu einem Aufenthalt in Köln gefunden. Damals war ich 17. So toxisch diese Fotokisten manchmal auch sind, so hab ich mich gestern sehr über die Kurznotiz gefreut.

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der text, besser die texte sind noch nicht geboren.

ich habe, nach einem krankheitrückfall, mich getraut spezielle hilfe einzufordern.
und habe sie bekommen.
gelitten hatte ich sehr unter den immer wiederkehrenden flashbacks der schlimmen todesumstände, qualen einiger meiner freunde. an schlaf war nicht zu denken,
ich wurde immer schwächer, auch weil - dachte ich an einen - kamen die anderen sofort mit ins gefühl.
nun bin ich durch eine schmerzhafte nacht gegangen, in der ich all dies ein letztes mal, bewußt, erinnerte und dann verbuddelt habe.
an einem speziellen ort.
ehrlicherweise muß ich sagen, daß ich nicht glaubte, daß das wirklich funktioniert.
aber es hat geklappt.
so langsam werde ich aufrechter, kann essen, arbeiten und manchmal lachen.
und schlafen!

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Gut gemacht.

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