und der grandprixsieg mitsamt hintergrundartikeln kommt vor der meldung, daß das bohrloch nicht verschlossen werden konnte.
das verstünde ich auch ohne fieber nicht.
ablenkung schwerer gewichtet als die nicht mehr zu stoppende katastrophe.
manchmal fühle ich erleichterung, daß meine kinder nicht leben konnten; meine sorge reicht für die mir anvertrauten gerade so aus.
wut habe ich keine in mir, doch müde resignation macht sich breit.
traurigkeit.

hier stürmt es und hagelt und ich hab grippe.
das wäre dies jahr das zweite mal. (also nicht das stürmen und hageln)
hundeelend trifft es.
die persönliche schwester verordnete fiebersenkendes und?? mein fieber steigt.
will nachhaus.
aber das zugfahren ist verboten, ich könnt den waggoninhalt anstecken und ich bin schwach auf den beinen.
mist.
genehmige mir heute abend einen schluck rum in den ingwertee, wie versprochen - einen sundowner.
man, das werden träume werden.

daily hamm

gestern mit hilfe meiner persönlichen krankenschwester alles für ein gutes stew gekauft; mankell durch und irving bis heut 2:00 verschlungen mir den rest für heute aufgehoben;
jetzt sitz ich da und wallander hat alzheimer, irving vereint in seinem buch all seine vorherigen;
die perzentilanalyse verfolgt mich - ich möchte sie verstehen und weiß nicht wer sie mir erklären kann, so daß auch ich sie verstehe; überhaupt machen mir die le/la die v/le le/f diagramme zu schaffen;
frau M. hat gesagt daß alles was ich lernte auch wieder aus den tiefen auftauchen wird;
ich zittere und hab heute nacht geschnarcht; ich? oijj; ja ich und bin davon erwacht;
es herrscht eine ruhe hier inner kaserne die nicht nur meinen erkältungstauben ohren zu verdanken ist; schlichtweg ist keiner da;
auf dem kies der flachdächer um mich herum zwitschern sich massen an vögeln die stimmbänder lockig und mir gefällt das jeden einzelnen morgen - immerhin wollte ich vor zwei jahren noch die sonne erschiessen.

ich hoffe jeden morgen ein anderer hat eine gute nacht verbracht.
mein erster gedanke.

daily hamm

das aebeiten kommt von ae wie aerkaelten, letzte woche hat es 4 ins bett gehaun (ich dachte dieser kelch geht an mir vorbei) und seit gestern drei weitere. mich inclusive.
nachdem wir alle so fern des bfw im praktikum lebten, hat die lange abwesenheit uns der 4000 mitumschüler und ihrer viren/bakterien entwöhnt. seit gestern 14:00 bin ich am schlafen. wir sind ja nur in der vorbereitung auf die zwischenprüfung, pahh - - - ich geh wieder ins bett.

daily hamm

sie wären "entzückt", würde ich jeden zweiten freitag wieder bei ihnen aebeiten, sagen sie -
so werde ich jedes 2. wochenende in berlin mein praktikum fortführen.
die kostenträger haben beschlossen, daß wir die praxisarbeit intensivieren sollen.
aber gern.
wie schön sich alles fügt.... und ich muß garnichts weiter machen.

daily hamm

eben flog ein storch auf augenhöhe an mir und meinem nachmittagszwieback vorbei.
ich konnte sehen, daß er sich nicht unbedingt ordentlich geputzt hatte, am bauch.
ein unwillkürliches ohhhhhhh und einen schreibtisch voll mit krümeln.
so schön.

daily hamm

der kollege ist wieder da.
zwangsweise.
diese umschulung oder keine.
was soll das denn werden?
die wackelkandidatin wackelt weiter, wenn sie geht, sitze ich alleine in meiner reihe.
müde wie ich bin, legte ich zum schlafengehen lippenstift auf.
kopfkissen geküßt.

morgen reite ich gen berlin....
träume von 5 kg spargel in butter schwimmend.
freu mich drauf traktor zu fahren.

daily hamm

die grosse audiologieprüfung also.
eine gute drei.
die erkenntnis dazu, daß die theorie hier, mit der praxis dort, fast nichts ausser mit dem (nötigen) grundverständnis zu tun hat.
noch ein kollege abgesprungen.
eine wackelkandidatin.
keine frau w. weit und breit.

ich weiß nichts mehr.
möchte schüsse in die wand geben.
aber prima, wie die vögel zwitschern.
kann nicht weghören.
wie schüßchen in den himmel.

essen hier, schlimmer denn je.
wie schüsse in den magen.

pspsps
heutiger trost ist, mal wieder blei geschnuppert zu haben inmitten schwerfälligstem denken.
mit nackter hand den lötkolben poliert.

daily hamm

guten morgen wie geht es weiter? wie haben wir geschlafen? ich staune, daß ich es tat.
alles im flüsterton.
ich wähle meine kleidung und werde durch die flure rennen mit aktenordnern unterm arm geklemmt zu allen seiten hin grüssend aber am liebsten bliebe ich stehen.
heute noch, mein blick ist unstet.
fang mich ein, bitte.

daily hamm

ich bin sehr glücklich
weil ich eine grosse hürde hinter mir weiß
weil ich freitag nach hause fahre
weil es wärmer wird
weil ich heute den startschuß für ein fernstududududium in mathematik gegeben habe
weil ich doch verliebt bin, nur so sehr hadere,
weil ich es nicht mehr sein wollte.
aber, was ist schon mein wille gegen die liebe dieses mannes.
ziemlich winzig.
wenn nicht verschwindend.
er lässt einfach nicht los, obwohl ich mich zeige
mit allem was mich ausmacht.
wirklich allem!
himmel, ist das schön.
himmel, wird das schön, ich darf studieren!
auch das noch.

daily hamm

mein lieblingskollege war hier, seine sachen packen, zimmer ausräumen und schlüssel abgeben.
fast hätt ich geheult.
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da ich zwecks prüfungsvorbereitung alle unterlagen durchgegangen bin, habe ich auch das rätsel um meine c-5-senke gelöst.
ein knalltrauma, durch den airbag beim unfall.
dazu noch die höher liegende u-schwelle, als aspergerin eine normalität, und schon haben wir eine überempfindliche geräuschhasserin gebacken.
die blöde c-5-senke macht mir schwer zu schaffen, da ich nun weiß warum sich musik so dumpf und breiig anhört.
beschluß: ein wunderbar buntes und knalliges hörgerät für die annemarie!
und ich sitze an der quelle, wow, das wird zu schaffen sein....
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meine dozenten (die, die mir die hörgeräte zum probieren überlassen dürfen), wissen seit heute daß ich aspergerin bin.
sie wurden ganz hippelig und haben die ideen nur so rausgesprudelt.
wovor hatte ich nur angst?
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morgen.
9:20 bis 11:45.
danach bitte nichts mehr drücken.
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espenlaubzittern ist garnichts.
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daily hamm