wetter wieder wunderbar.

gemurmelt

abruptes ende des adrenalinausstoß
ich möcht immer lossprinten aber da ist nichts ich schlag mit sonnenaufgang die wimpern hoch hastig wird löffel café und wasser gemischt gewohnheitsmäßig im stehen gebissen
bis ich sehen kann dann sehe ich mich in meinen räumen traue mich nicht mich zu setzen
noch nicht noch

gemurmelt

spaß ist beiseiten und an schlaf nicht zu machen es kribbelt ununterbrochen im zwerchfell die gedanken schwindeln mich an looping und looping bis der körper meckert
noch acht tage und - ich bin am durchfallen
noch acht tage und- ich gebe mein bestes
noch acht tage und - ich habe keine gewißheit schon garnicht
ich weiß nur noch was ich nicht weiß.
von gelassenheit ist weit und breit nicht zu spüren.
mir ist enorm.
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so erkenne ich mich nicht
wie vieles
und was habe ich doch durchgestanden
meine berufung hängt an einer zahl gedruckt auf einem papier
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ich und angst.
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ich bin da. ich bin doch da. ich bin bei dir. sagte eben meine freundin
wir sind hier im geschlossenen haus fast die einzigen
ich sollte dringend eine tür öffnen.
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gemurmelt

noch einmal den großen koffer packen die pflanzen sind sehr gut erzogen sie schaffen noch eine längere durststrecke in 6 wochen ist dann die theoretische prüfung und arbeitslos gemeldet bin ich auch schon was für ein sch**ß vertrautes gefühl sich nackt an deren schreibtisch auszuziehen ich habe das gefühl nichts mehr zu wissen und nichts mehr zu können was aber den kollegen genauso so ergeht mich ein wenig tröstet die idee reifte vor sich hin die mit dem wegziehen und nun bin ich an dem punkt daß ich vielleicht gehen muß und das ist keine freie entscheidung mir ist klar geworden daß es in berlin akustiker gibt wie sand am strand und diese um ihr überleben kämpfen müssen somit logischerweise keinen wert auf mich solche wie mich legen daher schaue ich mir ein hörzentrum in rheine an in den nächsten wochen fahre aber erst einmal wieder die geübte strecke zurück nach hamm.
bisher ist dieses jahr recht kurvenreich.

gemurmelt

eine fahrt über land bleibt für mich ein risokoreiches abenteuer aber er wird mich sicher und gut chauffieren mein adrenalinspiegel schüttelt sich es ist so viel was aufregend sein wird fünf leberwurststullen müßten reichen und los gehts nach greifswald eine woche mit narkosen und pieken und stochern und offline.

gemurmelt

die jahre ineinander gestapelt die unteren geben nach wie recyclingglas was ich fände ich es gut es nicht schlecht fände zwei grad unter null das herz stolpert die füsse wärmen den teppich unter sich und ich träumte meinen balkon fotographieren zu müssen hängend in einem von meinem gewicht gebeugten baum voller trockener rosen doch es schoben sich goldene gebäudeecken vor die linse da ich in der güldenen mitte wohnte nur meinen balkon den fing ich nicht ein er war so schön aus trümmersteinen gebaut wach stand ich einen blick werfend im rahmen so sehr werfend daß der hund der nachbarn an der wand schnuppernd von den vibrationen kostete doch unerbittlich verweigerte sich das bett es wird um 06:00 aufgeworfen die decke egal ob arbeit ruft oder nichts mehr ich betreibe sport alle 3,4 tage an die 200 situps auch heute nicht dabei denkend erlöse mich nein ich will die fessel des schmerzes um zu entspannen und dann entzünde ich räuchstäbchen trotz ihres nachhaltigen versuch den raum wie entleert von sechs furzenden personen riechen zu lassen der kleine zeh der eigentlich ein großer ist krümmt sich noch weiter im versuch tonnen von stahl abzubremsen obwohl wir beide wissen um seine versteifung und die vergeblichkeit schon wieder das träumen erinnernd beugt meine freundin ihre wimpern sachlich rappend nein, deinen cacao den trink ich nicht, nein, der hat klumpen
all das ein morgen all das mein morgen und hat nichts zu bedeuten.

gemurmelt

scheußlich müde bin ich möchte gern die mauern um mich wiederhaben die ich eingerissen hatte um dann dort draussen zu fühlen was ich teilweise gar nicht gut aushalte.
bis vor kurzem wußt ich nicht einmal was leben ist und nun häng ich drin.
und dran.

gemurmelt

warten hühnerbrühe warten warten
kann ich nicht mehr leiden und das kekseessen gestern teuer bezahlt bis jetzt schokolade unterm nagel zu finden und leichte übelkeit aber warten macht mich kirre zum glück habe ich spätdienst würde rechts und links verwechseln was beim akustiker verheerende folgen hätte.

gemurmelt

verabschiede mich in meinen träumen von meinen zukunftsträumen.
das ist ja fast schon nett.
ich sollte mich ernst nehmen.
aber ich habe träumen nie recht getraut.

gemurmelt

drei:
und die zeit des pfirsich ist vorbei.
um 08:13 bin ich eine minute alt.
plus 50 jahre.

ich wünsche mir einen moment des erholsamen atmens für alles was lebt
schnee, den ich nicht kommen sehe, der sonst pünktlich meinen wunsch erfüllte
und daß ich nicht noch einmal so viele jahre leben werde.
das würde ich nicht aushalten.
ein paar dinge selbstverständlicher zu nehmen, was ich nicht kann, da ich dazu aus meiner haut müsste, was ich aber garnicht mehr will, nach den jahren des lernens nicht aus meiner haut zu wollen.
wow, ich habe es geschafft, ich konnte 50 (eigentlich bin ich den ersten tag im 51. jahr) jahre leben.

gemurmelt