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Sonntag, 27. Juni 2010
ach annemarie, 10:55h
vor vier jahren rette unter anderem aber doch die wm mein leben
ich schlich an die wände gepreßt schwarz gekleidet durch charlottenburg fremde boten mir taschentücher und der koch der aussieht wie mussolini blieb am tisch stehen bis ich aufgegessen hatte meine trauer verschwand in den spielen so lang sie dauerten der jubel um jedes tor (welches auch immer) lenkte mich ab und fort da wohnte ich genau richtig nämlich richtung stadion und um mich waren freundliche fröhliche massen so daß ich nie allein war ich konnte nichts als weitermachen. bin ich heute froh darüber. jetzt strecke ich meine beine in die sonne und genieße den fußball unter anderem aber doch. dieses mal unter umgekehrten gefühlen. anpfiff? leider sitze ich im zug und hoffe auf sms-infotainment.... ... link (0 Kommentare) ... comment (220) Samstag, 26. Juni 2010
ich bin ganz ruhig.
ach annemarie, 23:18h
was man so denkt was sei das nicht ist nie war nur wie gewünschtes und gewolltes schien
das hinein in die abschiede vielerorten ich melde mich nicht mehr, weil es nichts zu melden gibt, staune über die leere, die gähnende, die sich auftut. neu entdeckte einseitigkeit. # von mittwoch bis heute 19 stunden im bus/s-bahn/tram/u-bahn verbracht und viele ecken und kanten meiner stadt entdeckt alle fahrten angenehm, bis auf geschlagene 49 minuten lang den popler und pickelausdrücker im m45 dicht neben mir, hätte fast gekotzt, aber er stieg noch rechtzeitig aus. hmpfrrrr. # erdbeeren in massen, trotz fruktosealarm. miregal. # da hab ich ein bambi eingefangen - oder es mich? auch egal, es ist gut. # das mit der mutti, das läßt mich viel denken. am meisten aber überwiegt ein lachen in mir. ich weiß was für gefühle ich habe. der rest ist gesellschaftliche reaktion auf ungewohnten anblick. zum glück schau ich aus meinen augen heraus, nicht mit denen der anderen. # morgen fahre ich zurück nach zuhause III. war alleine in seiner wohnung und konnte die 1. nacht nur mit licht schlafen, war ängstlich vor dem schlafen im fremden, dem hingeben ohne gewohnheit. als er intensiv lag, wir nicht telefonieren konnten und ich ihn nur kurz besuchen durfte, war mir das abgeschnittensein fast wie ein schmerz. # neuer stundenplan. es geht in die vollen. termin für die mathematikstudiumsprüfung rückt auch in mein gesichtsfeld. vorher noch einen vorstellungstermin. manometer, was ´ne bürokratie hier. # da halbe zwischenprüfung vorbei: ich bin nun ein großohr. # ... link (1 Kommentar) ... comment (204) Donnerstag, 24. Juni 2010
übern berg.
ach annemarie, 18:10h
pendeln innerhalb der stadt zwischen lindenblütenduft meiner strasse einflugschneise nah am wasser und intensivstation in weißensee.
einfache fahrt: 2 stunden, schwupp ist der tag vorbei. # als ich ihn heute suchte, dank fehlinformation, titulierte mich eine der krankenschwestern folgendermaßen: .... sie sind ja sicher die mutti von herrn b., da dürfen sie kurz auf die intensivstation.... ich glaub ich bin in sekunden um jahre gealtert. # das verkrafte ich nicht. mutti ???? # was ich prima verkrafte: er hat es gut überstanden und versuchte schon wieder witze zu flüstern, mitm mund voller fäden. # ich wußte nicht, was ich mir wünschte - erst als ich mitten drin war. # fühle gut. ... link (0 Kommentare) ... comment (192) Dienstag, 22. Juni 2010
1 tüte gemischter gefühle:
ach annemarie, 13:15h
hier rollt die waschtrommel und meine kleine nervosität von einer zimmerecke zur anderen. also, die maschine ist in ordnung, aber ich fühl mir als würde ich selbst unter das skalpell kommen.
# wie aufregend schule zu schwänzen. nur die erlaubnis dazu, stört das gefühl vom fruchtig verbotenen. # habe geträumt daß mir ein messer durch den nacken gezogen und ein anderes (normales buttermesser) in mein ohr gesteckt wurde unter der androhung mein trommelfell zu durchschneiden. das nur weil ich über die beine der südamerikanischen elf gestolpert bin. (es waren eindeutig zu viele fiese fouls in dem spiel brasilien - elfenbeinküste.) im schlaf gewimmert und beschlossen meinen gefühlen freien lauf zu lassen, sollte ich mich aufregen. wohne ja zur zeit nicht in den eigenen dann gelöcherten wänden. hähä. # die franzosen nerven. mich doch immer. # achje, der körper ist gefestigt, der geist arg instabil - ich war der festen überzeugung, daß heute der 14.juli ist: denke viel an ihn, denke oft über ihn. bewußtes totsaufen seinerseits bewußtes verlassen meinerseits. mir wurde das geraten, doch es ändert sich nichts. er will ja saufen. er sagte, er will es so, obwohl er weiß, daß er dann einen sch**ßgrabstein bekommt. warum rieten mir die fachleute ihn fallenzulassen? könnte er seinen festen willen ändern, alleingelassen? wenn er garnicht will? doch? weil er sich nur allein verändern kann? und ich fühle mich schlecht damit, denn ich weiß nicht mehr wie er sich fühlt. # zur beruhigung werde ich alles was mir unter die finger kommt waschen und gleich das hackbeil schwingen. sport machen. leider nicht auf 8 rollen. das vielleicht noch einmal heute abend; falls der curieuser sich nicht doch den fußball reinziehn will. ich ahne wie das ausgehen wird....aber es sind seine wände. # ps: konfu-su-um. totalmente. # ... link (0 Kommentare) ... comment (205) Montag, 21. Juni 2010
weiter und mehr gerollt als wie.
ach annemarie, 15:18h
überraschenderweise habe ich mir inliner geholt und somit eine entscheidung getroffen.
fahrrad wäre zu kompliziert geworden und ich denke zu schmerzhaft. als milo und ich über rollschuhlauf sprachen, klickte es intern; was habe ich mich bewegt und bin geschwommen, geradelt, gerodelt, ski gelaufen, auf dem eis gekurvt, habe nächte durchgetanzt bis zum kreislaufwarnblinken und ich hatte meine unterschnallbarenden, mitwachsenden rollschuhe geliebt bis sie nicht mehr konnten. in einem meiner frühen leben. seit jahrzehnten trainiere ich nur via gesundheitskomtetenz, krankengymnastik und isometrie. die kombination des gespräches mit der eröffnung des tempelhofer flugfeldes - das war es! schon im geschäft fühlte ich mich nach mehreren minuten sicher und gestern ging es auf nach tempelhof, um zu probieren wie vollendete tatsachen schmecken. (herrlich.) nach so vielen jahren habe ich etwas gefunden, mit dem ich mich bewegen kann und ein wunderbares körpergefühl bekomme. unsicher bin ich nur, sind autos in der nähe, kein wunder. dank des geliebten curieusen konnte ich aber behütet auf das weite feld staken und nach seinen instruktionen lossausen. die atmosphäre dort ist friedlich und all die drachensteiger, fahrradfahrer, skater und jogger verlieren sich unaufdringlich; niemand drängt und niemand kommt einem zu nah. ich kann sogar schon auf jeweils einem bein fahren! hingefallen bin ich nicht, das müssen wir aber noch üben. wurde mir gesagt.... ich bin glücklich. ... link (2 Kommentare) ... comment (216) Freitag, 18. Juni 2010
ach annemarie, 10:20h
zwei tage wie ein kiesel im bett gerollt von der einen schlafseite auf die andere.
die kollegen sind alle schon seit mittwoch weg. heute haben die großohren ihre einschreibung in die rolle; sie werden als gesellen anerkannt. ich werde es bestimmt bis in den neunten stock hören, das erleichterte aufschreien und jubeln. ich glaube, sie sind alle durch, was mich freuen würde, denn das war eine gute, nette truppe. ich werd meinen enormen pillenvorrat verstauen und mich auf den weg machen. eine woche berlin. mit allem drum und allem dran. ... link (0 Kommentare) ... comment (230) Mittwoch, 16. Juni 2010
prüfungstag:
ach annemarie, 17:14h
als erstes löten; eine freude für mich.
dachte ich. bis ich, 7 (!) minuten vor dem ende eine fundamentalen fehler entdeckte - alles entlöten und neu beginnen? aufgeben? habe es in den verbleibenden minuten geschafft, aber es sieht aus, als hätte ich noch nie einen lötkolben in der hand gehabt. und die funktionsprüfung schaffte ich nicht mehr. meine hände haben noch eine halbe stunde später gezittert. audiometrie wurde besser als geahnt, sogar mit dem prüfer fachlich rumdiskutiert. ohrabformung - naja, ich hatte einen probanden mit künstlich geformter ohrmuschel. keine ahnung wie die das bewerten werden. brief nach din xxxxxxxx , war okay. hab nur vergessen zu unterschreiben, doch der prüfer (der schon beim löten dabei war) ließ es mich aus-nahms-weise nachholen. yepp. geschafft. und wie. ... link (0 Kommentare) ... comment (237) Dienstag, 15. Juni 2010
ach annemarie, 09:52h
francoise le roc xx.xx.1944 - 15.06.1996 / 23:04 kleiner hund xx.xx.1990 - 15.06.1996 / 23:04 p.özcan xx.xx.1961 - 15.06.1996 / 23:04 mich gibt es wieder. ... link (202) Montag, 14. Juni 2010
schön sind sie ja,
ach annemarie, 16:22h
diese leinenjacken, blusen, hemdchen - allesamt mit langem langem gürtel.
doch, steht man nach dem pinkeln auf und macht diese halbe drehung zum spülknopf hin - dann hat man das nasse malheur. passiert mir andauernd. rubrik: toll. # eben die mail erhalten, daß ich .... aber gerne doch, das praktikum übers jahr bei uns weiterführen. .... kann. yippie!!!! # ein guter tag. # bis auf den jackenwechsel. # ... link (0 Kommentare) ... comment (259) Sonntag, 13. Juni 2010
irgendwann.
ach annemarie, 11:12h
wir haben enten, dohlen, krähen, störche und unmengen von elstern.
einen raben. nur den einen. vom klassenraum aus sah ich ihn das erste mal. jeden tag zur selben zeit am selben ort. dann da, dann dort. nur, wenn ich mit kamera ankomme, dann fliegt er fort oder landet erst garnicht. bin ich ohne, bleibt er, guckt. irgendwann mein lieber krieg ich dich vor die linse, versprochen. # gestern endlich audiometrie in praxis gübt. unsicher, aber alles durchgezogen. es geht aufwärts, ich denke zum mittwoch hin werd ich aufrecht erscheinen. # ich bin nervös, nicht wegen der prüfung, nein wegen dem 14. jahrestag. 14 jahre hört sich viel an, hört sich weit weg an, hört sich längst vergangen an. nein. zeit schnurrt manches mal auf kürze zusammen, manches mal dehnt sie sich ewiglich. mein dummer körper will sich annähern und läßt mir die narben pieksen und stechen. mehr als sonst. wie immer kurz davor. im schlaf roll ich mich ein und wehre ab, verkrampf die arme zu spasmen, wie im wachkoma danach. morgens fehlen nanometer meiner kauflächen, der feste druck des kiefers. ich wache kurz vor dem tiefschlaf auf. zu gefährlich, wiedermal. als wär es gestern passiert, fühl ich sekundenlang, verteilt über den tag. irgendwann wird es besser, weniger, vielleicht gewohnter? # ach herrrrje, heute abend wird noch lauter hier werden. in der umgebung und in der kaserne. trööööt. na danke. # mal sehen wie sie spielen; ob sich der gedrückte klose wandelt; die neuen jungen spieler sind sehr interessant, besonders, wenn sie zusammen eingesetzt werden. ich will feinen fußball sehen. # im grunde will ich nicht irgendwann, ich möchte jetzt. ... link (0 Kommentare) ... comment (255) ... older stories
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