der weg war umständlich; besonders heute mittag, als die strasse in der der bus fährt wegen bombenalarm gesperrt war; aber ich habe es hingeschafft und bin nun praktikantin in dem geschäft, in dem es mir sowieso am allerbesten gefiel und der chef ist von der (theoretischen) ausbildung in hamm begeistert und was mir an praktischen fehlt, kann ich im geschäft lernen.
aufm rückweg hab ich gesungen, bin durchn schnee gehüpft.
yippie!
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ich bin mir mehr und mehr bewußt, daß ich ein glückskind bin.
wegen allem.
nicht trotz allem.
nach der todesnachricht gestern, war ich in vielen erinnerungen und spürte doch, daß ich lebe.
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in berlin

das hat schon etwas: nach 20 jahren wieder im "anderen ufer" gesessen und eine kleine rückwärtsrolle in die vergangenheit hingelegt. wilde zeiten, hummelzucht. heut bin ich wieder wild geworden, das flattern hab ich nicht verlernt.
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frau M. stellte fest, daß ich mit einem wegzug nicht nur vernünftige abstände schaffe. 13 jahre mit ihr, das ist nicht wenig. ohne ihre arbeit mit mir, gäbe es mich nicht. ich nabel mich ab, wo immer ich kann. meine liebe aber, ist nicht ortsgebunden.
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eine wohnung in köln angeboten bekommen. wollt ich denn die eine großstadt mit einer anderen vertauschen? ich weiß es nicht, wohin es gehen wird. ich bin gespannt.
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wenn mich die äußeren umstände stetig zwingen, dann drehn wir den spieß eben um. mich selber habe ich versucht zu bezwingen, den stein spucke ich aus. (immernoch mein liebling: sich verändern zu wollen, ist wie steine lutschen) eine genetische mitgift, von wem auch immer, ist nicht veränderbar.


  na endlich wieder weiche weißheit  

in berlin

 
 
 
mir hüpft das herz an diesem tag sonne und schnee die nasenflügel kleben sofort zusammen ein jeder schritt ein knarzen von sich gibt die knochen strahlen mein rheuma gibt ruh -13°C himmel wie ich das liebe!

in berlin

da, einfach nur da .
angekommen.
mir rauscht noch der fahrtwind inne ohrn und berlin hat mir mitm sahneschneehäubchen begrüßt.
hach.
heizung läuft, keine böse post im kasten, kekse naschen, dann mich in mein bett hineinträumen.
jetze 2 ganze wochen ferien.

in berlin

einfache spagetti.
sonst garnichts.
und dennoch.... ich leide, als hätt ich milch getrunken.
vielleicht war es der käse?
autsch.
nu, man muß sich durchwürsteln, so zu sagen, hihi.
habe jetzt das teuerste modem überhaupt, das installieren der fritzbox als w-lan-modem ging schief. noch mehr kabelgewirr und viel streß. danach ging mein telefon nicht mehr.
toll.
this is a schwarz-saturday.
schwarz ist schön, im nachhinein.
zwei stunden mit frau M. und ich bin im schleudergang. sortier sortier soutier routier routier und peng.
eben beim essen schliefen die kinder mit offenen augen, das hat mich ruhig gemacht und wieder versöhnt. mit der, die ich nun bin. sie sind gewachsen in den monaten.... klar, aber es fällt mehr auf, wenn man sie selten sieht. auch klar, aber - verdammt, ich mag sie so gern. wir waren alle sehr müde auf verschiedenste art und weise. wir waren alle recht schön zusammen müde.
wie schön. ich mag das.
jetzt guck ich mir die flasche spanischen roten noch einmal von innen an und vergeß das ganze verwirr, dann ist gleich der samstag vorbei, der sonntag wieder da und fahr nach hausemm.

in berlin

home ist wo mein herz mich fühlt.
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bestimmt nicht in der 1. klasse / ice; wo die kerle noch ungenierter mobilen und riesige zeitungen stundenlang zerknistern durch breitere gänge mich dennoch streifen im wanken. pah. aber alles andere in allen zügen war ausgebucht.
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sortieren sortieren
ich muß mein leben neu sortieren
jetzt fange ich schon wieder damit an
aber es die letzte ordnung die ich einbringen muß.
alles hat ein ende
auch mein sortieren.
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müde.
müde.
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erste praktische prüfung überstanden.
mit einer zwei benotet.
jajajaja!
JA!
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fachbücher als sortierhilfe gekauft.
gestern 2 stück gelesen und danach für 2,5 stunden in tiefschlaf versunken.
ich wünschte ich könnte etwas langsamer lesen.
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ich werde meine neue diagnose nicht überleben aber mit ihr leben und sie wird auch weiter leben ohne mich.
hurra.
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und nun brauche ich nie mehr nach dem warum zu fragen.
als hätte ich das allzuviel getan ....
tausche sex gegen schlafen und
gehe jetzt schlafen.
ja.

in berlin

die kleine zwischenzeit ganz schnell nutzen, klarheit intern, aber die ruhe hier ist hallejulia wie ein kurzurlaub.
wir sind im bfw bis unter das dach überfüllt, brandungslärm ist nichts dagegen. zum mittag muß ich mich schon an den dozententisch setzen; nach jedem essen habe ich schluckauf. welch harte prüfung, für einen einzelgänger (-esser) wie mich. psychologischerseitens wurde mir gesagt, ich solle mich ja weiter ausprobieren, selbst wenn ich 200 männer mit in mein zimmer nähme, würde sie nur interessieren, wie ich die gleichzeitig da hinein bekäme. wie schön in der traumatherapie andauernd zu kichern. ich bin mitten auf der strasse, die dort hinführt, wo ich immer hinwollte. ich werde geführt, begleitet, beschützt und gelehrt. ich fühle, begleite, beschütze und lehre. ich bin klein und dumm, aufrecht und stolz, schwach und schlau. schwach, mein zauberwort; seitdem ich es belebe, werde ich stärker. ich lerne lerne lerne und kann garnicht mehr aufhören damit. am dienstag steht eine wichtige prüfung an, in einem doppelfach, eine mischung aus anatomie, audiologie,medizin und audiometrie. ich bin dabei zu überlegen, ob ich mich nicht darauf vorbereite um zu sehen wie weit mein wissen reicht, was ich allein aus dem unterricht schöpfe. das könnte ein schuß in den ofen werden, aber ich will ja lernen mit gewissen niederlagen (was das lernen betrifft) zu leben. die weltuntergänge abschaffen.

in berlin

auf wunsch eines pfiffigen büffels :
 
- ich sammel 5-dmscheine und 5-euroscheine für den notfall
- in den baumarkt gehe ich nur mit abgezählten beträgen, ohne karten und mit kredittabu bei der jeweiligen begleitung, dafür gerate ich dort immer in ekstase
- ich träume in gerüchen
- ich trage eine fassade die hinter einer fassade liegt diese überdeckt wiederum eine fassade .... etc.
- kocht einer aus meiner familie für mich, dann esse ich mehr als alle anwesenden
- ich bin ein krüppel, von geburt an; und habe das erst jetzt akzeptiert, jetzt wo es nicht mehr zu übersehen ist - bisher warf ich den anderen vor, daß sie das übersehen, obwohl ich mir mehr als mühe gab es zu verstecken
- ich bin recht kompliziert und gleichzeitig sehr langweilig

in berlin