heute noch 186,79 € für zwei bücher ausgeben müssen.
das kompendium über die hörgeräteakustik.
hey, die wiegen zusammen 2 kilo!!
ich musste.
und immer wenn ich aus dem bus stieg und umstieg schien die sonne und der hagel blieb hinter mir.
somit doch kein blöder tag,
besonders wenn man bedenkt, daß das gulasch seit stunden schmurgelt und -
gleich kommt der curieuser.
erst seinen vater in der kabine gehabt, dann den sohn in meinen arm.
gleich.
sein vater hat ausser den 1,5 stunden hörtest auch über die liebe zu seinen söhnen geredet.
und gesagt: kommt vorbei. ihr braucht nicht anrufen, kommt einfach mal für eine stunde vorbei. bitte.
ich bin gerührt.
(und ein wenig geschüttelt, wo ich da reingeraten bin....)

in berlin

hui, was ein tag!
im geschäft gab es kein telefon mehr, kein internet und keine funktion der meßgeräte.
und das, wo der vater vom curieusen kommen wollte.... und auch kam.
wurde weggeschickt, wie peinlich mir das ist.
ich aktualisierte software auf einem alten hausbesuchlaptop so ungefähr gefühlte 20 cds und fuhr dann kreuz+quer durch die stadt.
zur hausärztin.
meinen neuen blauen fuß bedoktorn lassen.
gestern diese schwelle. die eine von den vielen.
nur die war aus beton und tat weh.
die anderen waren "das erste mal wieder saatgut aussäen"; "das erste mal wieder in einem gartencenter stehen und mulche schnuppern".
seine wohnung wird immer hübscher.
ich fühl mich dort viel zu wohl.
ich hab angst, vor dieser zweisamkeit.
gleichzeitig sauge ich mit tiefsten lungenzügen die nähe in mich.
heilender odem.
meine gedanken stottern und lispeln.
ich bin frei und ich bin verliebt.
ich will gehen und ich möchte bleiben.
nicht emotional, rein körperlich.
achherje, wie alt dieses problem ist.
und ich hab keine zeit es zu verdenken.
ich bin zu müde, entscheidungen zu fällen.
bin einfach stunde für stunde, tag für tag.
hier.
-
fremd in meiner geburtsstadt, aber unfähig sie nicht zu mögen.
mitten im sprung, fühl ich mich schwer fliegen.
nicht sehr hoch.

in berlin

frühlingsboten setzen sich in meine augenwinkel
und
irgend etwas fehlte
ich kam nicht drauf, bis die ungewöhnliche stille mich weckte.
einzig der stählerne christopherus flattert am himmel.

in berlin

jetzt soll ich auch fahrradfahren wieder lernen, so mit spezialschuhen für meinen kaputten fuß und speziallenker für den kaputten rest der annemarie....
ich weiß nicht so genau, ob ich mich darauf freue.
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ich hab den tag heute bravourös hinbekommen, weil ein kollege aus dem urlaub zurück ist und sehr engagiert mit mir lernt.
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ich hab neue schuhe gekauft um stehen zu können.
stehengeblieben!
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wenn mir hamm anstrengend vorkam, dann kann ich nur lächeln.
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wir richten zwei wohnungen ein und um, als würden wir zusammenziehen.
aber allein der gedanke geht zu weit.
so, wie wir das leben miteinander teilen, -
so ist es wundertoll.
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als ich frau M. verließ und aus der tür trat, sagte er ich sehe so glücklich aus.
war ich, bin ich.
sie hat mich darauf hingewiesen, daß eine enorme anspannung in mir steckte. die der trennungsarbeit. das schlägt sich auch im körper nieder. (oder schlägt es den körper nieder?)
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ein anderer ort, ein anderer mann, eine andere zeit -
und eine andere annemarie.
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wir.
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was für ein wohliges gefühl, dies wort zu schreiben.
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und - wir.
wir.
wir.
hier in diesem augenblick, lebendig und -
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in berlin

den ersten tango meines lebens im insomnia probiert
keine ahnung welche schuhe über den dicken fuß passen
und an dem mich-führen-lassen muß ich noch arbeiten
aber
alles schick.

(ich bin mir natürlich selber auf den fuß getreten, beim rückwärtsschritt....)

in berlin

eines zur gangart
eines zum leben
eines zum altern
eines zum denkapparat
eines für das vorwärts
eines zum bewahren
eines für die liebe
eines für die disziplin.

mitten im liebesakt fiel mir die formel ein, berechnung der frequenz eines helmholtzresonator, ich weiß nicht warum. auswendiglernen brauche ich keinerlei formel.
dann kam ein streit, eine flucht, eine annäherung, die mir die tränen nach innen schiessen ließ. ein beschluß.
ein ja.

in berlin

kein traktor nicht.
nicht vorgestern.
es sind küssende guramis geworden.

jetzt doch gleich nach hamm.

in berlin

wieder hier wieder da nicht mehr dort zurück in den winter, gekommen aus dem frühling oijj is mir kalt nicht um mein herz rum das wird mir gewärmt trotzdem ich pilze schleudere aus allen poren
ich werde ruhig
ich kann schlafen auch mit dem gedanken ist er da und will mir dabei zuschauen
ein gewesenes unding noch vor kurzem
mein herz lacht mit
meine sinne singen "du lebst! du lebst!" wie schon als kind friedlich mit der welt und im reinen mit mir

ausserdem kauf ich mir morgen eine brotbackmaschine und den traktor!

in berlin

immernoch.
schnee.
sorry, liebe landfrau, habs versucht....´s hört keiner mehr auf mich. da oben.
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heute: in berlin ----> party, frau m., mich freuen, mich freuen, mich freuen.
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in berlin

heute ist freitag, meine freier tag, und es geht mir gut.
schau.
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ich habe schon wieder eine nacht mit einem menschen in einem bett und, besonders schockierend, unter einer decke schlafen können. mehrere stunden am stück.
wunder geschehen.
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ich teile.
ich herrsche und ich diene.
mir geht es gut.
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die antibiotika schlagen an.
kein hundegebell mehr im liegen.
nicht nur deswegen: es geht mir gut.
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edit:
hier schneit es wiedermal.
jetzt geht mir noch besser.

in berlin