annemarie
Dienstag, 12. März 2013
jetzt brauche ich nicht mehr träumend in den himmel schauen,
jetzt kann ich fort jetzt kann ich sterben.
sonntag am ende, als die gäste gegangen waren, saß ich still im raum und genoß dieses gefühl.
mein traum war erfüllt, ich war leer.
 

andauerndes staunen:
die besucher brachten (fast) alle blumen mit.
noch nie habe ich so viele umarmungen überstanden.
noch nie habe ich so viele komplimente bekommen und annehmen können.
noch nie waren die menschen, die ich liebe, menschen die zu mir und meiner vergangenheit gehören, in einem raum um mich herum.
noch nie bin ich nicht geflüchtet, trotz/wegen all dem.
noch nie habe ich so viele stunden gelacht.
und noch nie war ich so heiser, wie ich es jetzt bin.

der samstag hat sich von ganz allein in kreise geformt;
die ersten gäste waren mehr diejenigen, die man familär nennen mag.
komisch aber, meinen eltern meine therapeutin vorzustellen.... da war ich doch ein wenig angespannt.
doch, daß frau m. all die menschen endlich in natura sah und meine liebsten sie - das hatte charme.
und sie machte ein schönes bild von bruderherz und mir:
 
 

der erste kreis vermischte sich mit dem zweiten; tochter r. und ihre mutter, das liebe b. mit mann, v.g. (für die schönsten fotos verantwortlich!) und andere aus punk-zeiten, ein schulkollege (wieviele jahre her? 40?) legte musike auf; es war laut, aber nicht lärmend und meine bilder wurden wohlwollend angeschaut. ich freute mich, nein - ich freue mich bis immer - daß sie tatsächlich allen gefielen. die interpretationen unterschieden sich nach den geschlechtern, das finde ich witzig. in dem einzigen abstrakten bild, sahen die herren zumeist etwas erotisch/sinnliches, die ladys z.b. ein gehirn oder ähnliches. ich laß es mal so stehen....
am abend inmitten des letzten kreises, hing ich glücklich-erschöpft am rande und konnte beobachten, wie die leute sich amüsierten, kontakte auffrischten, neue knüpften und daß es allen gut erging.
dann wollte v.g. gern ein einzelbild und bat mich zum klavier:
 
copyright v.guhlich
 

der samstag endete für einige von uns in der vergangenheit des ex&pop und um halb vier lag ich in meinem bett, wußte, daß ich bisher untertrieb, wenn ich das wort "überfüllt" benutzte.

der sonntag kommt demnächst, bilder von den bildern werden separat gebloggt. sie sind noch unterwegs zu mir....

funkel

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Samstag, 9. März 2013
0
es sieht verdammt gut aus.

geheult habe ich ich schon gestern abend, damit wäre das erledigt.
jetzt freue ich mich auf meine gäste.... die ausstellung kann beginnen!

funkel

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Donnerstag, 28. Februar 2013
53
almut
* 28.02.1960 - + 1986
immer, freundin, immer...bist du bei mir. heute hörte ich dein lachen....

funkel

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Montag, 4. Februar 2013
ach. ja.
bis auf 3 mal in den letzten 20 jahren wurde mir mein einzig laut gesagter wunsch immer erfüllt, ab 21:07 schneite es gestern dann doch noch.
am morgen saß ein bussard vor dem fenster und schaute wie wir.
am mittag des tages zuvor traf ich die eltern meines ersten ziehkindes. den vater hatte ich 23 jahre nicht mehr gesehen, die mutter nur ein mal in den 90ern. daß die beiden noch immer und seit 28 jahren ein paar sind beglückt mich sehr, das kind ist dabei den arztberuf zu erlernen und es geht allen wunderbar.
es war eine bewegende begegnung.
abends nahm ich einen rotwein und drei kartoffelpuffer und ahnte nicht, was da noch kommen würde.
der koch schloß die küche und wir zogen tief in meine vergangenheit; ein clubbesuch - auch/schon wieder ein ort, an dem ich jahrzehnte nicht mehr war. als der barmann hinter uns die tür verschloß, hatte ich musik und ziemlich viel alkohol im blut; war aber irgendwo in mir stocknüchtern.
so empfinde ich meine glückseligkeit nicht den drogenkonsum geschuldet. (werde aber lange, lange keinen tropfen zu mir nehmen.)
nein, wenn man mit einem barmann stundenlang duette alter und neuer musik singt, sich heiser kichert, wird man von alleine überdreht.
um fünf uhr morgends war ich im bett, um sechs tat mein körper so, als schliefe er ein, um neun gab ich auf.
und ich genoß eine jede sekunde.

ich habe nun das 52e mal des seins vollendet und; vergessen wir mal meinen körperlichen zustand; es ging mir nie zuvor so gut.
ich vermute gerade, weil ich auch meine schwächen und kantigkeit, die stricke und dunklen löcher, das unvollkommene und überraschende, den kuß der kleinen glücksmomente und trocknen der tränen, akzeptiere.

funkel

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Mittwoch, 2. Januar 2013
ruhe.
ich bin erleichtert.
silvester war, dank der neuen böller-qualität, scheußlich laut.
herr katz aber, blieb gelassen und verschlief den größten teil dieser nacht. myself dito.
mir wurde eine gefüllte keksedose geschenkt; sie ist noch fabulös halbvoll und tochter hat als (strick-)anfängerin sich krämpfe erarbeitet.
doch, das ergebnis hat einen ehrenplatz:
 

funkel

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Sonntag, 16. Dezember 2012
nachgetragen:
#
und im dezember wurde mein träumchen ein traum und wahr.
per handschlag abgemacht - meine ausstellung.
mit dem sohn meines meisters; jetzt im selben alter wie dieser, als er mich alles künstlerische handwerk lehrte, was ich kann; verblüffend, wie sich kreise verschließen.
heute morgen fing ich an, es zu glauben und konnte weinen.
vor-freude, vor freude, vor vorfreude.
#

funkel

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Freitag, 16. November 2012
bruderherz!
du warst mein ganzer sommer; nun bin ich herbst.
laß uns überwintern.
im danach legen wir uns unter dem baum auf dem feld, schauen frühling, riechen neues.

vielleicht sogar, skaten wir das verdammte 2012 aus uns heraus....
schwitzen stöhnen und fluchen es hinfort.

funkel

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Mittwoch, 7. November 2012
four more years -
hip-hip-hurray!

funkel

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Donnerstag, 25. Oktober 2012
es lohnt sich zur zeit langsam voran zu kommen,
denn ein blatt ist ein kleinod allein angeschaut und der duft aller zieht in wirbeln durch die straße, hinein in die nase und erinnerungen imitieren den geruch gefallener birnen.

gelb liegt ein flacher abglanz der sonne unter mir, ich kann nicht anders als die schuhspitzen abzuwetzen, das geräusch ist so schön - geht es nicht jedem so?

funkel

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Donnerstag, 20. September 2012
für dich bruderherz!
abende/nächte gebückt gearbeitet und vorgestern dann wußte ich es ist fertig.
auch ein schlußpunkt unter ein elendig langes da-sein, existieren zwischen leben und sterben. nach dem unfall.
jahre, viele jahre.
 
 
 
living and die / copyright p.smith
 
(es ist schräg aufgenommen, da sehr groß...110x65cm)

die köpfe etwas näher und direkter:
 

funkel

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Letzte Aktualisierung: 2025.06.19, 14:19
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trauer
das finale bild und gefühl zu meinem vater ist...
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