annemarie |
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Donnerstag, 20. September 2012
für dich bruderherz!
ach annemarie, 21:27h
abende/nächte gebückt gearbeitet und vorgestern dann wußte ich es ist fertig.
auch ein schlußpunkt unter ein elendig langes da-sein, existieren zwischen leben und sterben. nach dem unfall. jahre, viele jahre. (es ist schräg aufgenommen, da sehr groß...110x65cm) die köpfe etwas näher und direkter: ... link (2 Kommentare) ... comment (458) Montag, 17. September 2012
retourn to sender.
ach annemarie, 10:52h
es ist ganz einfach;
und das ist das schwerste überhaupt. ... link (1 Kommentar) ... comment (363) Freitag, 7. September 2012
tage, die donnern
ach annemarie, 21:59h
"die rache ist mein" sagt bei den christen der oberste herr und ich fand das sollte auch für mich gelten; also daß ich nicht danach trachte und schon lange weiß, daß ein jeder irgendwann einmal mit seinem verhalten konfrontiert würde.
jedenfalls hoffe ich das. glauben tue ich, daß zumindest in den momenten bevor wir sterben, ausflüchte nichts mehr gelten. so freute ich mich zum beispiel, nachdem ich mich ärgerte wie verdammt alt der wurde, daß der herr pinochet von uns ging; ich bin mir sicher er wird immernoch als fruchtfliege wiedergeboren und wieder und wieder und wieder. (ich kille die ja auch andauernd) nun. verstehen, was ich mir heute vom herzen direktemang herunterschreibe, wird nur der, der mich länger kennt. erinnert sich noch einer an das/den große A.? derjenige, der mich ohne vorwarnung über eine nacht verließ und der mich gern tot gesehen hätte? dessen frau mutter, die ich 16 jahre mama nannte, mich mit einer kuh verglich? (ein kuh, die nicht trächtig wird, geht auch zum schlachter. zitat ende) derjenige dem das verbot erteilt wurde, sich mir in person zu nähern und der dem gerichtsgebäuden während der elendigen prozesse fern bleiben mußte, so lang ich dort anwesend war? derjenige, dessen neue kasachischen verwandten mich anriefen und mir rieten zu sterben oder -; die mir scheisse vor die türe packten, mich bis zur bushaltestelle "begleiteten" mich dabei mit mir unverständlichen flüchen traktierend, und und und. derjenige, den ich so sehr liebte, daß ich alles schweigend ertrug und es doch nur ertrug, indem mir mein hirn vorgaukelte er sei gestorben. (einmal war ich schon in ein beerdigungsinstitut hineingegangen, fällt mir gerade wieder ein) derjenige, der weiter in die von uns frequentierten lokale/restaurants/geschäfte ging, bis die inhaber ihn verwiesen, der knappe 4 minuten von meiner wohnung in ein haus zog, so daß ich immer angst habe, die familie anschauen zu müssen - diese angst habe ich nicht mehr. seine junge frau, sie ist jetzt ende zwanzig, wird ihn verlassen. für immer. da kann er tun und machen was er will, sie wird sterben. in dem moment, als mir das berichtet wurde hatte ich frieden mit ihr. ich hatte sowieso kaum gedanken für sie, denn ich weiß, was junge slawische frauen so anstellen, um hier bleiben zu können und finanziell versorgt zu werden. aber, es gibt mir genugtuung, was seine situation betrifft. ich erfuhr ja erst nach seinem verschwinden, wie er sein freundinnen früher behandelte; z.b. einfach nachts auf die straße setzte. und wie er mit mir umging, das passte ja auf keine kuhhaut (!) ich bin erleichtert, meine wohnung ohne hochgezogene schultern verlassen zu können. ich bin befriedet, zu wissen, daß er nun eine schwere zeit durchstehen muß, die vage an meine vergangenheit erinnert. und, ich hab auch ein paar bösere gedanken.....die fressen bestimmt alle meine guten karmapunkte auf. egal. jetzt kann ich endgültig abschließen. hinter mir. hier auch. tschüß. ... link (3 Kommentare) ... comment (440) Freitag, 24. August 2012
bruderherz XXX
ach annemarie, 21:13h
ich hab am küchentisch gessen und mir das erste mal seit 20 jahren die nägel rot lackiert, ließ alles sinken wie mir die liebe erschien in gestalt eines rumpeln in meinem herz und eines wandern des lichts; die tropfen bleiben unauswaschlich.
wie schön. seit dir all das passiert schwindel ich nicht mehr und erweckte das rumpunken, ich spiel kein verstecken, säge an ästen die mir saft rauben. viel davon habe ich nicht, das ist das rinnen das wir altern nennen und um so kostbarer zu hüten. ... link (1 Kommentar) ... comment (373) Samstag, 18. August 2012
na danke; nein danke:
ach annemarie, 10:26h
schockiert.
... link (8 Kommentare) ... comment (875) Mittwoch, 8. August 2012
na bitte.
ach annemarie, 13:49h
die charité hat angerufen!
nächsten mittwoch werden frau professor et moi plaudern.... # morgen plaudere ich mit einem anderen akustiker. # bruderherz gedeiht und wächst an/mit seinem neuen herzensteil. # ich bin totalmente verliebt. # ... link (0 Kommentare) ... comment (288) Dienstag, 7. August 2012
R.I.P.
ach annemarie, 09:54h
Chavela Vargas.
... link (0 Kommentare) ... comment (219) Sonntag, 5. August 2012
es könnte - II
ach annemarie, 21:31h
vor tagen dann wieder intensivstation, koma, krämpfe die nicht aufhörten.
rund-um-die-uhr-betreuung war wieder wichtig, wir dachten alle an unaussprechliches. aber auch das hat er geschafft zu überleben. jetzt ist er wieder da, gestern wurde ich das erste mal von ihm angezickt. ich bin müde aber glücklich. ... link (2 Kommentare) ... comment (428) Montag, 30. Juli 2012
es könnte -
ach annemarie, 10:19h
- ja auch mal was glatt laufen.
könnte, wollte, hätte. er hat unter der op einen schlaganfall erlitten. erkannt natürlich erst, als er aus dem gröbsten raus kam....nach so einer herzoperation ist man zunächst einfach ein wrack. nun noch das obendrauf; aber mit training und geduld hoffentlich wieder zu ändern. ach, mein bruderherz. # rechts höre ich wieder 2/3, setze schmerzmittel und andere chemikalien ab. ham wa den ausschleichblues und danach freude. # sag mal einer, ich sei nicht flexibel! alles umdisponiert. hörgeräteverkauf adieu. audiometrie willkommen. habe schon jeweils einen fuß in zwei türen. das ganze beschert mir inneren frieden. leider ohne eierkuchen. # ich weiß nicht, woher die ganze kraft kommt. vielleicht von marillen/pfirsichmarmelade und teltowkanalgängen? ach - ich weiß es doch. # ... link (0 Kommentare) ... comment (471) Donnerstag, 19. Juli 2012
bruderherz, nun wie neu mit bioklappen!
ach annemarie, 21:45h
mein herz schlägt wieder ruhig und gelassen; aber ich krächze und flüstere nur noch, denn
noch nie habe ich so viel gesimst und telefoniert wie die letzten 10 tage; allein dafür habe ich mein taschentelefon sehr gern. es kommt mir vor, als wären monate vergangen, so intensiv waren die ereignisse und meine gefühle. wieder einmal wurde ich daran erinnert, wie kostbar unser pures leben ist und wie unwiederbringlich es mit dem tod verknüpft ist. dadurch wird, jedenfalls für mich, auch der tod, das sterben kostbar. als ich ihn vor der operation in die arme nahm, um ihn vermeintlich ein letztes mal zu spüren, vergrub er seinen kopf zwischen meine brüste und ich war ernst und innerlich ruhig. wir hielten uns so einige minuten sehr fest, ohne ein wort. wäre er nicht mehr erwacht - war dies der innigste moment mit ihm in meinem leben. nu, er ist wacher als vorher! und ich schlampe heute im morgenmantel und mit halswickel rum, esse kleine stullen mit weitgereister köstlichster marillenmarmelade (dank der lieben feuerlibelle) trinke salbeitee und genieße einen tag fern der krankenhausatmosphäre. herrn katz freut das enorm. ich muß noch einen tag abstand halten, denn ihn darf nichts erreichen, was mit keimen etc. zu tun hat. aber wie freue ich mich darauf ihn bald wiederzusehen! ... link (1 Kommentar) ... comment (460) ... older stories
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innerlich gehe ich auseinander und finde mich in dem... by ach annemarie (2025.06.19, 14:04) Das freut mich sehr!
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