annemarie |
Montag, 24. Juni 2013
jetzt aber!
ach annemarie, 20:24h
nachdem ich einen morgen früh
mich erhob und erst am nächsten tag mich niederlegte war mir bewußt wie alt ich mich fühlen sollte. die männer in der bar saßen saßen nicht mal halb so lang und daß obwohl einige sogar jahrzehnte jünger waren. mit beiden augen schielte ich und konnte daher nur leicht nach links versetzt noch geradeheraus laufen. wir haben der persische taxist und ich zusammen lächelnd geschwiegen. er versprach mir es so zu machen wie ich auch mit grauem schopf die nacht zu verplempern und philosophisch in den sonnenaufgang von der rückbank eines sicheren taxi zu lächeln. ... link (0 Kommentare) ... comment (434) Mittwoch, 4. April 2012
den schlüssel abgegeben.
ach annemarie, 11:59h
ich setze einen fuß vor.
auch wenn. # manches mal rutsche ich aber auf den knien, wenn herr katz schleifspuren zieht. # wir liegen beide blöd rum. wenn nicht, zieht er fäden rechts und links aus meinem laken. ich in der mitte am lachen. # ameisen. alles voll. hab ich mitgebracht. gestern. als ich meinen kram aus dem geschäft geholt habe. # ende april hab ich einen termin in hamm. dort winken sie und rufen. jobs. hier? hier wird nur gehetzt und konkuriert. # man könnte es drogenbenebelt nennen. wenn es nicht ernst wäre. ich schlucke. # den anderen fuß ziehe ich nach. # ... link (0 Kommentare) ... comment (440) Mittwoch, 28. März 2012
respekt vor dem tod bringt freude am leben.
ach annemarie, 10:13h
gestern haben wir edgar ede domin beerdigt.
manche hatte ich 30 jahre nicht gesehen und daher dachte ich, daß mir ein jeder bekannt vorkommt. so grau, schütter, schwarz. wir alle. bevor die trauerfeier begann, nimmt einen das krematorium in den schwitzkasten; überdimensioniert und bombastisch groß gebaut. kalt und häßlich. ruhe, man sitzt erstarrt und hört heftige musik, aber es ist ein langgezogener moment stillstand. bis man der urne hinterschleicht. einer schmeisst die erde in das bodenloch, daß es kracht und es klingelt ein mobile. das der witwe, zum glück. brasilianische totengesänge und ein halejula verwirren. die beste freundin entkorkt einen riesling und kippt einen großzügigen schluck über die asche. ich habe eine kastanie als letztes geschenk, sie plongt, ich muß kichern. glücklich macht mich, daß ich zufälligerweise die roten nelken vor das mahnmal für die opfer des faschismus niederlegen kann. sein letztes geschenk. im tiefsten so36 zerknittern die schwarzen jackets, haare rotten sich um gerötete gesichter und wir sind politisch unkorrekt aus voller kehle. ich weiß nicht, wie ich einschlafen konnte. und diesen freitag bekommt er einen dicken artikel auf der nachrufseite des berliner tagesspiegel. ... link (5 Kommentare) ... comment (1689) Montag, 16. Januar 2012
ach annemarie, 10:31h
es schneit das erste mal.
endlich. ... link (0 Kommentare) ... comment (350) Samstag, 3. Dezember 2011
wrumm
ach annemarie, 14:46h
und weg ist die deutschlandhalle.
mit 14 jahren erlebte ich dort jethro tull (ich hatte freikarten) und bekam sofort hohes fieber; lernte aber nette sanitäter kennen. nie wieder ging ich in solch konzerte, aber rollschuhfahren und jugend trainiert für olympia war schick - dort. kleines schade.... ... link (2 Kommentare) ... comment (377) Mittwoch, 28. September 2011
lieblingspappel:
ach annemarie, 20:05h
... link (1 Kommentar) ... comment (419) Samstag, 24. September 2011
R.I.P.
ach annemarie, 17:19h
sunshine!
ach, ich habe es gerade gelesen und gebe zu, auch ich dachte sie sei schon lange tot, (beschrieben in "tagesspiegel.de" -nachrufe) und wollte leicht empört nachschauen, wer sich erdreistet diesen, für diese lady reservierten namen zu benutzen. jetzt bin ich am staunen, wie alt sie war und wurde; alt sah sie ohne zähne schon immer aus und unverwechselbar. man hörte immer wenn sie kam, die glöckchenlady und etliche hielten ihre gläser in den händen fest und der tabak verschwand in den taschen. hihi. wir kamen gut miteinander aus, lebten auch einige zeit unter einem dach; ich kannte damals keinen (jedenfalls der ihr wohlgesonnenen) der nicht versuchte ihr irgendwie unter die arme zu greifen. durch den ersten agressiven eindruck, den sie vermittelte, hatte sie es schwer. sehr schwer. mit dem äusserlichen abschied vom punkleben und meinem eigenen absturz verlor ich sie aus den augen. ich freue mich, daß sie noch so lange lebte und und das mit guter unterstützung, daß sie in würde sterben konnte. ... link (0 Kommentare) ... comment (378) Montag, 22. August 2011
ein wichtiger tag:
ach annemarie, 09:49h
libyen ist befreit.
eine gute nachricht. nach den über 40 jahren gönne ich den menschen ihren jubel von ganzen herzen, ich aber bin abwartend. es geht ja immer um öl. ich wünsche ihnen freiheit die sie meinen. nun noch syrien.... etc. ach, und da wäre noch mein heutiger eintritt in die arbeitswelt. ich flattere. ... link (5 Kommentare) ... comment (432) Samstag, 13. August 2011
art:
ach annemarie, 13:06h
ausser daß ich mein verhältnis zum schlaf neu entdecke, entdecke ich auch meine stadt. letztes jahr wurde der steglitzer bierpinsel, ein trumm an häßlichkeit, von internationalen sprayern "renoviert".
das ergebnis war ein besserer anblick als der 70-erjahreschick vorher. ansonsten blieb er leer und stand weiter dumm rum. meine omi liebte es dort zum café zu laden und das sagt viel. unterirdisch verläuft dort die u-bahnlinie, die vom u-rathaus steglitz aus einen langgestreckten atombunker kaschiert. diese haltestelle hat mehrere ebenen und treppen (alles unüberwindbar verzäunt) die ins nichts - also in die schutzräume führen. dunkelblau, beton, trist. dort durften die sprayer auch ein bißchen....leider nur ein bißchen. aber gelungen! gesichter über gesichter über gesichter. beim aufnehmen eines fotos bin ich dann die halbe treppe runter gekugelt, hat sich aber gelohnt um die volle perspektive einzufangen. ... link (0 Kommentare) ... comment (361) Donnerstag, 14. Juli 2011
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ach annemarie, 09:31h
heute hat o. seinen 50-ten geburtstag
eine sms muß reichen, auf ein saufgelage habe ich keine lust. # ein ehemaliger mitlehrling (das war 2004) hat mich gefragt, ob ich einen neuen laden "führen" möchte; ein geschäft, das an eine ci- (cochlea-implatat) klinik angeschlossen ist. mir ist klar, daß er nicht die akustiker findet, die sich mit beteiligung an verkauften high-end geräten die taschen füllen wollen, dort gibt es "nur" grundgehalt. das beinhaltet eine gehörige portion an bürokratie, was mir ja eigentlich liegt. aber als frischling gleich eine solch große verantwortung tragen? ist das ein seriöses angebot von ihm? bin ich wieder zu schnell begeistert? reizen würde mich das enorm, man muß die strengen vorschriften der krankenkassen bis es zu einem ci kommt einhalten, d.h. erst werden die stärksten geräte ausprobiert unter anderem auch viel cross-versorgung. man arbeitet sehr eng und lange mit einem kunden; schnelle rein-raus-geschäfte gehen dort nicht. das würde mir gefallen. seit gestern habe ich nun die qual der wahl.... sollte ich als maßstab die entfernung anlegen? oder was oder wie oder wen? bauchgefühl?? zum glück habe ich heute einen termin beim coach. # und schon wieder kein einziges wort über irgendwelches wetter. # ... link (4 Kommentare) ... comment (369) ... nächste Seite
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herzlichen dank.
in all...
herzlichen dank. in all dem streß wegen meines... by ach annemarie (2024.06.16, 09:48) danke sid.
ich brauche...
danke sid. ich brauche noch einige zeit.... by ach annemarie (2024.06.16, 09:43) |