annemarie
Freitag, 8. April 2011
ein witz.
bin wieder hier und dort wieder weg und hier bald wieder fort.
 
und morgen ein vorstellungsgespräch.
autsch.
das einzige geschäft, in das ich mich noch nicht wagte, rief in hamm an. sie suchen einen akustiker, da sie gute erfahrungen mit denen aus dem bfw haben.
warum ich nicht hineinging?
hmpf.
sie tragen dort uniform.
ich in hellblauem polyesterhemd und dunkelblauen strickpulllunder?
iiich?
wenn das arbeiten dort gut wäre, hm, dann werde ich mir das überlegen....
ansonsten: vormichhinmurmelnd.
und verdammt müde.
hungrig.

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Samstag, 19. März 2011
weiter, immer weiter.
die größe an mensch die ich eher auf armeslänge von mir halte, der ich die hand mit einem guten tag reiche. so unter drei. der ich sonst ohne ambitionen begegene.
die war gestern 1,5 jahre alt und hat mich nicht loslassen wollen.
sie kann vollständige wörter sprechen, das kam uns beiden entgegen. sie fand mich witzig und ich sie.
was für ein wunder.
ein ernstes und äusserst skeptisches kind.
aber wenn, dann am kichern.
meine neue nichte.
bin irgendwie in einer familie gelandet.
die omma nimmt mich wie ich bin, die paar jahre altersunterschied zwischen ihr und mir nimmt sie gelassen. hauptsache ihr sohn ist glücklich. oppa mag mich sowieso.
hätte nicht gedacht, daß es möglich ist.
die nichte....sie regt mich zum denken an.
für sie, für all die kleinen wurzeln, lohnt es immer.

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Sonntag, 13. März 2011
alles hat ein ende, dachte ich, ein gutes dieses mal.
und komme wieder, völlig schockiert.
als tschernobyl kaputt ging, wurde mein erstes ziehmädchen geboren und ich legte meine lethargie ab. ging wieder aktiv auf die straße etc., weil mir dies kind so sehr am herzen lag, lagen mir alle darum.
wütend und traurig bin ich.
ich finde, die betreiber sollte man dort hinschicken, zum aufräumen. falls das noch möglich ist. nicht wieder wehrpflichtige.
ich fühle mich so hilflos, aber werde meine müden knochen zusammenrappeln und für die abschaltung mitgehen. wenigstens das.....

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Sonntag, 13. Februar 2011
10 tage warterei
haben sich gelohnt
ich hab mir meinen dicksten nanny-fine-plüsch-morgenmantel übergeworfen und bin hinaus gelaufen
noch wärmstens gefüllt vom gestrigen abendschmaus mit snowcake filmbegleitung
----> es schneit!
ein wunsch der noch erfüllt worden ist, juchz.

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Samstag, 15. Januar 2011
untergehalten.
ich bin heiser.
mir war nicht bewußt, daß ich mich noch nie mit jemanden unterhalten konnte, der wie ich auf der schulfarm insel scharfenberg gelebt hatte ( internat für kinder die "schwer erziehbar/integrierbar" waren. gibt es in dieser form heute nicht mehr ).
wir redeten bis ich anfing zu schielen, geistig und auglich.
die roten docs waren überflüssig.
sofort erkannt.
#
nägel mit dicken köpfen; ich werde wohl teilverrentet.
macht das über-leben leichter ist aber doch so absolut.
akzeptanz der endlichkeit.
#
meersalz salzt mehr.
(co liebster)
(find ich ja nicht.)
(aber hört sich schau an.)
#
misosuppe mit tofu und tang vertrage ich auch nicht mehr.
trauriges löffeln.
#
sun ist scheining und werde einen spaziergang wagen.
jetzt!
#

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Samstag, 1. Januar 2011
04:30 war der "kriegszustand" hier einigermaßen beendet die russen und polen im haus des liebsten bevorzugen hartes feuerwerken um acht weckten mich die harfen und ich konnt nicht mehr schlafen -
ein heisser café und himmlische ruhe
keinerlei vorsatz oder erwartung
mit einem frischgewaschenen morgenmantel einfach nur da sitzen.
ingwer schälen neue graue haare zählen pampelmuse zitrone und co quälen (hey, das ist unabsichtlich gereimt) myrrthe schlucken
mir geht es wieder gut.
und morgen dann wieder die deutsche bahn, so wie seit dem 02.01 2009.
daß das mit diesem jahr ein ende hat, das macht mich froh.
eben dachte ich daran mir ein wachsweiches ei zu kochen, daß ich mein leben liebe obwohl es mich wenig zurück liebt, aber das war ja noch nie der sinn des liebens.
weiter geht es.

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Montag, 20. Dezember 2010
die
kardamonpantöffelchen zum beispiel die so schön am rachen schmelzen und abends dann dicke füße aber ich habe seit 2005 zum ersten mal wieder gebacken dies terrain ist also zurückerobert ich bin immer noch ganz aufgeregt so wie auch über den ausnahmezustand hier weil es schneit wäre ich gestern wie geplant nach hamm gefahren wäre ich wohl nicht angekommen man ein bißchen winter und nix geht aber ich lag ja die zweite nacht wach rum um zu überlegen wie ich von a nach b komme um mich vor dem traum zu schützen in dem mir der kopf zerschlagen wird von einem einbruch in mein leben einer erhebt die stange und haut einfach zu - ich hoffe das ist eine verarbeitung alter dinge weil es gerade in nichts hineinpasst was ich lebe ist nicht f-f-eierkuchen aber normal ich vertrage nicht einen hauch von dramatik mehr die kekse reichen.

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Freitag, 3. Dezember 2010
es ist 10:29 und ich sollte mein training machen und milchreis kochen und aufräumen und mich in das blöde neue windof einarbeiten und die raumakustikaufgaben durchgehen und eine mail schreiben und einen anruf tätigen und nachdenken zum entschlüsse fassen und und so fort, doch ich habe noch den schlaf im augenwinkel und eigentlich frei.
#
eine woche voll mit allem was guttut mit allem was wehtut.
#
schnee.
#
natürlich versuchte ich gestern mit der deutschen bahn nach berlin zu reisen.
ich war gestern sehr am bahnsteigwechseln sehr sauer und sehr kalt.
jetzt hab ich zerrungen.
aber ich war froh über die sitzheizung im auto des liebsten.
#
nach diesem überlebenstraining war ich gast auf der geburtstagsfeier der mutter des liebsten.
wir sind ja nicht sooo weit auseinander, hmpf.
ich fühle mich skurril.
#
jetzt fange ich bestimmt an.
#

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Sonntag, 21. November 2010
eisbein undercover
träume von der schwarz emaillierten kochmaschine.
nicht nur im schlaf. auch im wach.
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einer schaute mich unverwandt an.
ich verliebte mich sofort.
klein, unscheinbar, aber wendig und immer brav meinem zeigefinger folgend, ein entzückender erbsenkugelfisch.
#
diese krankheit ist sehr demütigend. ich aß einige spalten einer satsuma, nicht wissend ob ich sie verdauen kann, muß einige minuten danach niesen und habe die hosen voll. zum glück zuhause. der liebste nennt mich "nicht-mehr-stubenrein".
doch, wie zumutbar bin ich denn? im beruf?
im praktikum habe ich am freitag die wahrheit erzählt und die erfahrung wiederholt sich, daß sich das lohnt. noch aber ist das nur praktikum....ich habe angst, fahre deshalb meinen trotz hoch und mache dann solch zeug wie gestern. eisbein zubereiten und tatsächlich davon essen. verbrauche nun des liebsten all sein toilettenpapier.
merde.
#
am entstandenen selbstekel habe ich wohl noch hart zu arbeiten.
so lang mein herz nicht gefüllt ist mit merde, so lang hab ich eine chance.
#
ich will nicht von der liebe zum leben lassen.
scheint meine natur zu sein.
daher sitze ich in ein paar stunden wieder im ice und fahre in die kaserne zurück.
#

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Donnerstag, 18. November 2010
blöße.
wenn ich etwas nicht leiden kann, dann inmitten einer gruppe hemdsärmeliger herren mit enormen vorräten an bierflaschen zu sitzen.
keine schöne zugfahrt.
#
mehr als einen bissen vom apfel funktioniert nicht mehr.
woher soll ich meine vitamine bekommen?
#
mein zustand heute war so schlecht, daß ich nicht mal mehr löten konnte.
#
inzwischen sind während des unterrichts alle kippfenster und ein oder/und zwei große flügel geöffnet. (über nacht bleiben die auch auf.)
ich trage: unterhemd, tshirt, bluse oder pullover, strumpfhosen, jeans drüber, ein paar dicke socken, einen schal, pulswärmer, langen gefütterten wollmantel, docs oder stiefel.
auf meine bitte hin, die fenster zu schließen, wurde mir geraten mir mehr anzuziehen.
habe versucht einen kompromiß zu verhandeln.
nein, die bleiben auf.
getraute mich darauf hinzu weisen, daß ich - sollte ich mich erkälten - aufgrund fehlender abwehrkräfte der gefahr schwer zu erkranken und somit aus der umschulung zu fliegen, ausgesetzt bin.
ich solle mehr anziehen.
geht nicht, ausserdem, wenn ich etliche stunden still sitzen muß, nützt das nicht gegen frieren.
nein.
ich fing an zu weinen.
das hasse ich, mich vor anderen so gehen zu lassen.
ich gehöre nicht in diese gesellschaft.
#
die dozenten hatten fluchtartig den raum verlassen.
in so etwas mischen sie sich nicht ein.
ist richtig, irgendwie, aber ich fühle mich doch allein gelassen.
#
ich weiß es nicht.
ich weiß nicht mehr, wie ich mich verhalten soll.
#
es wäre eine idee, den unterricht nach draussen zu verlegen;
und mich mit einer schüler-lehrer-anlage im klassenraum zu belassen.
damit wäre allen gedient....
#
ich illusionistin.
#
meine nachbarin hat mir die wohnung vorgeheizt.
mir wird nun langsam warm.
möcht hierbleiben.
#
ach.
#

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Letzte Aktualisierung: 2024.07.27, 13:34
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by sid (2024.07.27, 13:34)
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