annemarie |
Samstag, 6. November 2010
ein tag fürn morgenmantel
ach annemarie, 14:50h
wasn hier los?
seit gestern komm ich nicht mehr ins blog; die seite sieht aus wie ohne layout.... die schrift ist eine andere.... hmpf. error in antville mal wieder. sonst alles schau, nur die blätter die sonnengelben sind seit gestern alle fort. tout gris. morgen hammcity. ... link (0 Kommentare) ... comment (215) Donnerstag, 4. November 2010
es ist bei mir!
ach annemarie, 22:58h
wie schön war mir im 104 einmal quer unten durch die stadt rocken jetzt ist se wieder ganz mein mittendrin am flugfeld dachte ich an pa und merkte daß die kaserne gleich gegenüber zu großvater gehört wie nah sich manches liegt was ich nicht vorher so sah der columbiadamm in seiner länge brennt sich in mir eine schneise hinein wobei ich diesen abend japanisch beendete und mir wohlig ist kein brennen nicht.
# saß ich mit dem wochenendessensflirt am tisch und pack meine medis aus, fragte er mich ob ich gleich radieschen säen werde. so sieht das also aus. # eine woche randvoller liebe. # japanisch, ja. langsam finde ich nahrung, die mich nicht so sehr leiden läßt. dankbar. # der zahnarzt und ich; wir fanden mein kleines karies nicht mehr. wir staunten. # immer sehsucht danach gehabt. zuhause sein. bin ich. # mein hochzeitsgeburtstagskleid hat mich heute in berlin erreicht. es ist so wunderschön. # morgen! praktikum! lernen! # ! # ... link (3 Kommentare) ... comment (231) Freitag, 29. Oktober 2010
immer weiter, immer
ach annemarie, 10:07h
die kaserne liegt einige hundert kilometer fern von mir
eine woche keine 9 oder 10 stockwerke zurücklegen um essen zu fassen oder wäsche zu waschen - yippie! klein aber allein und ganz mein ist der raum um mich wobei das allein besonders wichtig ist, denke ich an aus-dem fenster-kotzende- oder im-fahrstuhl-furzende mitbewohner und, ich kann mich nicht daran gewöhnen, von morgens an alle 30 sekunden "hallo" "guten morgen" "hi" von mir zu geben, auf dem weg durch die flure, ich verabscheue diese aufgezwungene nähe. # nahrungsmittel die ich essen darf, betrachte ich mit inniger zärtlichkeit bevor ich sie vernichte. # meine eltern weigern sich. sollte ich vor ihnen sterben, würden sie weiterhin behaupten, das sei nur mein bedürfnis mich in den mittelpunkt stellen zu wollen. das telefonat gestern dauerte 2minuten17sekunden, da ma nichts wollte, ausser kund zu tun daß sie beide eine impfung bekamen und doch alles alles gut wird. oder? - ich schweige. - tschüß. # während der zugfahrt hatte ich mal zeit, alles zu betrachten. daß meine erkrankung nicht früher erkannt wurde, kann ich keinem der ärzte vorwerfen. in über 80% der fälle, ist sie eine folge schweren alkoholismus und da kam bei mir nu ma keiner auf die idee. da ich ein glückspilz bin, sitze ich viel mit dem herrn q. zusammen, der mir hilft neue lerntechniken zu finden. er ist organtransplantiert, mit exakt dem, .... genau dem. (zufall? nein. daran denke ich schon lange nicht mehr.) er schenkt mir trost. # praktikum hätt ich heut, bin aber heiser und da darf ich nicht mit kunden. nächsten freitag dann wieder. ich vermisse das so. am liebsten möchte ich die prüfung sausen lassen und einfach weiterarbeiten. ein enormer druck wäre weg; aber wie schon gesagt, kneifen gilt nicht. (mist) # optimistisch kann ich mich zur zeit nicht finden, aber einen funken hoffnung finde ich immer. zäh wie ´n alter turnschuh. von wem ich das hab, das weiß ich. # "grace under pressure" novembermotto. # ... link (0 Kommentare) ... comment (216) Sonntag, 5. September 2010
ach annemarie, 10:50h
10 minuten wortlos anschauen, dann -
# schokoladenfondue mit früchten! # vorher ingwerhuhn, natürlich. # wie der quell eines flusses, gerahmt von zwei verwitterten zarten stücken holz; ma, pa und ich in der mitte, schieben wir uns über das pflaster. so klein, wie schmal!, zerbrechlich geworden. langsam, langsam, ein fuß sucht erst die nähe des bodens vor dem schritt, versichert sich dessen festigkeit und dann erst hebt sich der nächste. und doch habe ich in den umarmungen die amputation gespürt. meist bin ich auf dem weg irgendwohin; gestern blieb ich stehen, ließ den zug an mir vorbei, guckte auf das stück straße auf dem wir uns trennten. 20 minuten lang. um mich an diesen abschied zu gewöhnen. # - naschen mit all meinen sinnen. am liebsten atme ich seinen geruch. # ... link (1 Kommentar) ... comment (262) Freitag, 3. September 2010
verschlucken.
ach annemarie, 20:59h
die nacht war eng, der tag war gut und ich habe vieles nicht vergessen.
ein schallschlauchwechsel, als würde ich jeden tag fräsen, kleben, polieren, abmessen, schneiden und so fort. es gibt so vieles zu tun, zu lernen, zu behalten. wie letztes mal habe ich lust jeden tag hinzugehen; nur hat das geschäft geschlossen. morgen dann krankenbesuche, ma in den arm nehmen ohne ihre kleine brustbarriere zwischen uns und vielleicht skaten auf dem flugfeld. (bitte - wettergötter - bitte.) sonntag nach hamm. die woche über für die klausuren lernen und versuchen liter auf liter einzunehmen; vorbereitung für das unvermeidliche zwischenspiel im krankenhaus, mehrfach und vielfältig therapie, osteopathiebehandlung, damenbesuch auf zimmer, aufbaugespräche mit 2 kolleginnen und jeden tag noch nebenbei die schönen stunden mit den dozenten. oh fülle an zu tun! wunderbar. (vor zwei jahren hatte ich furchtbare angst, daß mein leben langweilig werden wird. ach.) ... link (0 Kommentare) ... comment (250) Sonntag, 15. August 2010
richtfest? nein, einzug.
ach annemarie, 11:10h
eine woche noch leben unter der einflugschneise eine woche mit beerdigung, denn eine mutter ist gestorben, meine wird betäubt geschnitten und wieder zusammengefügt, mit dem kind und seinen hoffentlich strahlenden augen sitzen und reden, mit trösten und getröstet werden, mit essen - frisch und gesund, mit mir selber als eine die es nicht ganz realisiert hat, daß sie keinerlei lerndefizit mit zurück nach hamm bringt, sondern einen sauberen schnitt.
mich als person zu begreifen, die sich nicht (mehr) in das einsame-wölfin-schweift-dicht-überdenboden-prinzip fallen lassen kann. leben in der mitte einer der vielen welten. ... link (0 Kommentare) ... comment (212) Freitag, 13. August 2010
heute nacht:
ach annemarie, 13:42h
luftballons auf der haut getragen
# keine schnuppe nicht gesehen, doch einen espressokuß, einen festen ohrkuß, keinen gute-nacht!-kuß bekommen und brauseprickeln im bauch gehabt (und pommes, weil .... bei uns wird alles in butter gekocht. ja, leider auch die schmorgurken! .... # mir ma ohne ihre brüste versucht vorzustellen, dadurch immerhin keinerlei bestrahlung nötig (hoffentlich) # vorübergefahren # und doch eine liebe getroffen, die sich wandelte und mir anders erscheint, neben der ich nun sitzen und fühlen kann # ... link (0 Kommentare) ... comment (227) Donnerstag, 12. August 2010
ach annemarie, 10:50h
in einer industriebrache ein kleines afrika entdeckt und doch nicht hineingesprungen (´s fanden geschäftliche besprechungen daneben statt)
merkwürdige schönheiten der vergangenen existenz, noch zu finden mittig der stadt # geld zählen rumrechnen ideen suchen, denn meine ziehtochter hat morgen geburtstag; auf keinen fall etwas schenken was uncool ist, sie ist immer so außerordentlich höflich, das möchte ich nicht fördern, ich möchte daß sie bauchkribbeln hat vor freude.... sie wird wunderhübsche 20. # seit ich weiß, es kann sich nur noch um tage handeln, wenn nicht sogar nur um stunden; dort in hessen; seit dem bin ich merkwürdig ruhig. # gestern abend neugierig in schubläden gekramt, die sich in einem meiner zuhause befinden. kurz bevor der liebste kam ein gebändeltes päckchen entdeckt, in dem sich alle karten und briefe meines mannes befinden, die er mir zum geburtstag und zum hochzeitstag geschrieben hatte. das hatte ich nicht entsorgt; und es stimmt also doch - ein glück, daß ich so etwas noch habe! alle worte sprechen den schwur der immerwährenden liebe. hmpfrrrrr. sogar noch wochen vor dem bitteren ende, als er schon anderweitig im bett rumturnte. andere zeit anderer ort anderer mann. wie etwas sehr fremdes hielt ich das bündel in der hand. doch dann saß und aß ich hühnerbrühe mit dem, dessen lachen eine schönheit ist, und wohnte ganz natürlich in meinem neuen zuhause. myself-in-one-word: vollzogenheit. # halber urlaub vorbei gegangen und immernoch m-ü-d-e, weiter geht es mit dem vorlesenbekommen: ... link (0 Kommentare) ... comment (199) Montag, 2. August 2010
alle zeit, kein termin. dann wende ich mal die wäsche.
ach annemarie, 19:04h
vor zwei tagen entdeckten wir einen babywels.
das muß ein zähes luder sein.... eines von ca. 120 eiern hat überlebt. das wird meiner. anstelle eines erbsenkugelfisch, denn denen wachsen die zahnreihen zu, wenn sie nichts zu knacken haben. ´s reicht, wenn eine in der familie mit den zähnen knirscht. # also die 8 kilometer gestern, die haben mich dann nach dem essen umgehaun. dafür haben wir die nacht lang leis miteinander geredet, vertrauen aufgetürmt. # pa heute geschockt: papa, ich hab mir ein hochzeitskleid gekauft. - ein hochzeitskleid? aha. WIE?? (mit tellergrossen augen, ein wenig grün im gesicht und erheblicher lautstärke) wozu? du willst heiraten? - W E N ??? (sehr laut und spucke sprühend) WARUM, tochter warum? dann hab ich ihn erlöst und er war schwach und willig, was dazu zu geben. hm. das war knapp. noch vieles, ernstes beredet; meine zukunft unter dem gesichtspunkt, dann eventuell sehr weit weg von ihnen zu sein. hab nicht gesagt, daß mir das lustgefühle verschafft. dazu hab ich ihn zu lieb. # morgen ma im krankenhaus besuchen. vielleicht krebs. das schlimmste ist das warten auf die diagnose. sie will mich nicht sehen. mir egal. # ich kann es noch nicht fassen, daß ich nun in ferien bin, die püfung leicht und lustvoll geschrieben habe und nichts mehr drängelt und schiebt. # leider erst seit heute richtig fit, das skaten gestern vertrieb die letzten zuckungen unserer lebensmittelvergiftung. ich rufe wohl immer "hier!", wenns darum geht. # ich schätze mich als glücklich. mit allem. # der herr von bernafon hat gemailt; sieht ganz vielversprechend aus, nur die geschäftsleitung muß dem noch zustimmen. stimmt für mich meine herrn!! werrnse nich bereun.... # so, dann werde ich mal die wäsche wenden, als seien die stücke spiegeleier. fühl mich leicht durchgeknallt. # ... link (1 Kommentar) ... comment (210) Freitag, 16. Juli 2010
.... un danse ....
ach annemarie, 19:30h
eine stunde ohne und zwei stunden mit klimaanlage gereist,
inbegriffen eine stunde stinkig und 2 gefroren. als sie endlich anschalteten kam eine gruppe von interrailreisenden briten und ließ sich um mich herum in die sitze fallen. die stanken so dermaßen, daß ich keine beschreibung dafür finde.... zum glück hatte ich organisiert wie ich bin, socken, jacke, tücher dabei und ein fläschchen eau de erfrisch. # wunderbar gelandet, in den armen des schönen curieuser. himmel hatte ich bauchflattern, die letzten 100 km! # in hamm war meereswetter und recht frisch; hier wieder hitze und so geht es mir bestens, merkwürdig nur, daß ich in den geschäften immer von de-mark redete und etwas dumm die euros anguckte. # ich habe kaum noch angst, mich von anderen berühren zu lassen; gar sie selber (allerdings nur recht zart) zu berühren. das ist ein schatz. # ... link (0 Kommentare) ... comment (186) ... nächste Seite
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herzlichen dank. in all dem streß wegen meines... by ach annemarie (2024.06.16, 09:48) danke sid.
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danke sid. ich brauche noch einige zeit.... by ach annemarie (2024.06.16, 09:43) |