annemarie
Samstag, 24. August 2013
es rauscht nur wenn auch blätter hängen -
und das tat es, besonders als wir uns immer mehr in die senke begaben, ganz unten am ausgehobenen grab angekommen, hörte ich nicht mehr was der redner sadalberte, sah zu wie ein jeder sand in die finger nahm, ich vernahm besagtes rauschen und alle weinten.
ich nicht.
manch anderer auch nur nach innen.
dieser moment wenn auch der letzte tschüß murmelte und man steht da mit leeren händen, keine blumen mehr zum festhalten, nur sand unter den nägeln - es ist eine sekunde die atemlos macht.
stillstand.
eigentlich ist das der abschied für immer.
ich dachte dann beim losgehen an meine omi und hatte sofort lust auf kohlehydrate, schüttelte den stillstand fort und sprang mit all meinem gefühl in das, was man dann so tut.
jetzt ist es schon dunkel draussen geworden, ich sitze im licht der ersten kerze dieses sommers, bin satt, bin müde, bin traurig.
gleichzeitig fühle ich lebendiger als ich denke.
mein denken ist schwer und liegt manchmal an einem dummen punkt im gehirn herum, aber der ganze rest von mir, der macht und tut und genießt sogar.
das stückchen schokolade, den rotwein, die befriedigende rauhheit der hände nach dem abwasch, das schnurren vom herrn katz.
gelassen bestieg ich heute einen weiteren berg papier, ich bin wiedermal dabei mich nackt zu machen, um arbeitslosengeld zu erhalten. oder sonst irgendwas. krankenversichert möchte ich unbedingt sein.
und schwupps - da ist wieder das thema! ach tod, du mistkerl, denke ich, ich weiß daß du hinter jeglicher ecke lauerst, aber du kannst mich mal. ich darf das sagen, ich kenne dich gut.
zu gut.
noch hängen die blätter, aber blitzt schon das gelb.

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Donnerstag, 4. Juli 2013
alles gut und
alles sanft im sande verlaufen.
meine freundin hat den vertrag abgelehnt und ihre ironie kam beim chef nicht als ironie an, sondern er dachte sie wünsche ihm wirklich einen fachlich gut ausgebildeteten gesellen, der zu seinen konditionen auch bei ihm arbeiten möchte.
daher - frieden.
gut so.
sie kann sich nun wieder ganz dem überleben mit hartz4 widmen.
#
heute um 14:25 am bahnhof breitenbachplatz dachte ich das erste mal von mir in worten, die ich vorher noch nie benutzte.
#
in gewisser weise habe ich einen sponsor, jedenfalls was pigmente betrifft.
pigmente sind schon mehr als sommersprossen, werte mitleser.
aus ihnen sind alle farben gemacht und wer reine pigmente hat, hat schon das halbe bild zum leuchten gebracht.
morgen 13:00 uhr und ich bekomme einen orgasmus, einen aus farben.
dann hole ich mir nämlich10 verschiedene beim sponsor ab.
also: wenn sie um diese uhrzeit in berlin-friedenau ein lautes stöhnen hören, wissen sie wer das von sich gibt.
ha.
#
in der türkei passiert andauernd eine menge, nur unsere medien berichten nicht mehr davon.
einer der punkte, warum ich fb mag; ich stehe mit einigen dort in verbindung und bekomme in echtzeit informationen.
mit fb ist das doch so - es ist benutzbar und ich benutze es, wie es mir gefällt. mich kann man dort weniger bis garnicht lesen*, auf jeden fall weniger als hier.
es sei denn, man ist mit mir befreundet und zwar real.
(* ausser natürlich der nsa.)
#
und um 14:28, bereits im bahnhof breitenbachplatz, dachte ich daran, wie unumstößlich und unwiderruflich das alles sei.
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sonst alles gut.
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edit:
ich vergaß -
meinen respekt zu äussern; oma und mutter und enkelin, auf den tod verfeindete fußballclub-fans, mit tuch oder mit spagettiträgertop, all diese todesmutigen menschen haben meinen größten respekt.
sie alle sind gemeinsam in der türkei am kämpfen.
mich berührt das sehr und es macht hoffnung.
#

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Samstag, 30. März 2013
weg weg weg!
der märz der huscht vorüber und über den ausstellungssonntag werde ich nichts schreiben.
erwähnenswert ist nur, daß meine lieblingsdozentin plus gatten aus hamm anreiste und ich diese begegung sehr genossen habe.
das, was mein alter lehrer anstellte, das kann und möchte ich nicht beschreiben.
noch habe ich nicht alles verarbeitet, stecke aber bis zum scheitel schon wieder in farbe.
blutrot und ordentlich braun, so wie blut nun mal altert.
ich war gespannt, wie es mit dem malen weitergeht, nach all dem.
anders, es ist anders.
aber das nennt man wohl entwicklung.
der 7. jahrestag der trennung vergrub sich in bösen träumen, so daß ich am tage nicht daran denken mußte.
doch heute morgen habe ich, noch beeindruckt davon, meine schränke aufgerissen und alles hinter mich geschmissen, was noch - kaum vorstellbar - aus ehezeiten stammt.
jetzt ist alles weg, auch die äussere hülle wird fortan nicht mehr ehern (ha, ein neuer sinn für ein altes wort) gestaltet sein.
ich habe mein viertelpfundiges "walter"- marzipanei geschlachtet und gehe gestärkt in die zukunft.

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Samstag, 8. Dezember 2012
jetzt schon, wie immer.
linksseitig flügellahm beschließe ich 2012, das ist gewiß.
und vorher....

januar, februar standen unter der ägide der krankheit und einer kleinen chemo.
zwischendrin versuchte ich zu arbeiten, merkte nicht, daß ich - mit blick auf das ende der förderung - zum aufhören gedrängt wurde.
sehr sehr unerfreulich.
#
im märz wurde mir dann wütend gekündigt.
auch nicht schön.
schön war die ankunft vom herrn katz.
seit dem ist einiges los im hause annemarie!
#
von märz bis in den mai hinein war ich erstaunt.
die begegnung mit meiner punkvergangenheit fand statt im april, hinterließ ein weinendes und ein lachendes augenmerk.
im mai das erste 50/50 ergebnis - gut gelaufen.
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all die monate beworben wie eine dumme.
sogar nach nrw gereist.
rausgeschmissenes geld.
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juni, juli und august waren erfüllt von herzschmerz.
voller liebe.
furcht und die erkenntnis was glück ist zugleich.
all diese wochen verweben sich zu einem zustand.
es gab keinen alltag, es gab nur bruderherz.
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seit august kann ich wieder malen.
ich hob tücher; verkreidet, steif und staubte anderen menschen in die augen.
ein neues bedürfnis.
ich konnte erneut hören.
schreiben.
sehen.
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die arbeitslosigkeit schubste mich und ich fiel.
den september, oktober, november lang.
meine wimpern verhakten sich, meine lippen strebten merkelesk nach unten. gehalten hat mich wieder einmal freundschaft und freude; freude am mikrokosmos, den zu sehen ich fähig bin.
im oktober traf ich nach über 40 jahren meinen lieblingslehrer aus einer meiner grundschulen und es gab das gefürchtete 100% ergebnis: ich bin geheilt.
#
jetzt ist dezember und ich bin verstimmt wie mein schifferklavier.
ich hatte viel zu denken.
und ich habe immer weiter viel zu denken, da hilft auch kein silvester.
die arbeitslosigkeit, die fehlende perspektive machen mich depressiv.
ich bewahre mir selbstdisziplin, indem ich jeden morgen vor 6 uhr aufstehe, egal wie lang ich schlafen konnte. ich mache und tue, ich rase und wirble; obwohl es nichts zum wirbeln gibt.
allzeit bereit, falls da was kommt.
#

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Dienstag, 16. Oktober 2012
voll herbstzeit.
das date mit dem herrn galerist war erfolgreich, auch wenn er mir an den kopp knallte, daß köpfe nicht "gehen".
einer geht.
in seine neue ausstellung wird eine staffelei gestellt werden und darauf eines meiner bilder.
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ich betrauere den verlust meiner über alles geschätzen eigenschaft, des enthusiasmus.
der optimismus ging mit ihm.
r.i.p.
(ich mag hier nicht rück-lesen, was ich mich gequält habe, diesen schönen beruf zu erlernen. was andere mich dabei unterstützt haben. was das gekostet hat! was ich an euphorie entwickelte. aber, die zeiten, die umstände, die dinge, die ändern sich.)
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das geschäft, daß mich zuletzt ablehnte, hat nun nur noch ein paar stunden am tag geöffnet. ich fahre dauernd daran vorbei und staune.
anstatt mich (mit förderung) einzustellen und so den betrieb zu gewährleisten -
es ist verdammt schwierig das alles nicht persönlich zu nehmen.
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ich fühle mich, den umständen entsprechend, herbstlich.
ich war schon immer ein herbstliebhaber, nun bin ich endlich im richtigen alter.
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energie ist kostbar; ich zahle lieber viel geld im monat dafür, als das risiko weiterer fukushima zu unterstützen.
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ich olle schrappnelle hab die taschen voll; aber es gibt straßen, in denen keine kinder mehr kastanien sammeln.
ich finde das nicht schlimm, denn auf der welt im gesamten, gibt es enorm viele kinder.
wir werden doch jedes jahr mehr!
#

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Dienstag, 25. September 2012
bamm-bamm schwingt -
(meine identifikationsfigur bei der lieben familie feuerstein, was mag aus ihr geworden sein?)
so.
nu ist aber schluß ich hatte gestern meine letzte absage, es gibt auch kein geschäft und kein krankenhaus mehr, in dem ich das wiederholen könnte, ich bin sie alle durch und ich mag auch nicht mehr, wenn mich dieser beruf nicht haben will, dann akzeptiere ich.
trösten? nein, mich tröstet nicht die tatsache allein, daß ich mit 50 und krankerweise nur mit halber kraft, einen neuen beruf erlernte, ich habe gar keine kraft mehr. keinen elan. keinen optimismus. der beruf ansich, so wie gelernt, der existiert nicht mehr. ich hätte als fleischfachverkäuferin weniger streß und müsste keinem kunden kredite andrehen, zum erwerben eines kilo rumpsteaks. oder zwei kilo, für jedes auge eines, braucht man ja ganz dringend.
so wie meine praktika und mein reinschnuppern in den beruf, mir ein bild formten, so ging ich aus der umschulung. was für ein fehler. 2003 bis 2006 wurde anders gearbeitet und das nahm ich zwar in den ausbildungsbegleitenden praktika wahr; verknüpfte dies aber mit den geschäften/chefs und nicht mit der gesamtsituation.
für solch menschen, wie mich, ist dort kein platz (mehr).
das ist bitter, hatte ich mir selber versprochen, mich allein zu ernähren, steuern zu zahlen, meinen beitrag zu leisten.
zum ende hin, bot ich mich an, wie eine verblühte hure. auch ein fehler.
aus fehlern wird man klug?
man man man, was bin ich klug.

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Freitag, 7. September 2012
tage, die donnern
"die rache ist mein" sagt bei den christen der oberste herr und ich fand das sollte auch für mich gelten; also daß ich nicht danach trachte und schon lange weiß, daß ein jeder irgendwann einmal mit seinem verhalten konfrontiert würde.
jedenfalls hoffe ich das.
glauben tue ich, daß zumindest in den momenten bevor wir sterben, ausflüchte nichts mehr gelten.
so freute ich mich zum beispiel, nachdem ich mich ärgerte wie verdammt alt der wurde, daß der herr pinochet von uns ging; ich bin mir sicher er wird immernoch als fruchtfliege wiedergeboren und wieder und wieder und wieder. (ich kille die ja auch andauernd)
nun.
verstehen, was ich mir heute vom herzen direktemang herunterschreibe, wird nur der, der mich länger kennt.
erinnert sich noch einer an das/den große A.?
derjenige, der mich ohne vorwarnung über eine nacht verließ und der mich gern tot gesehen hätte? dessen frau mutter, die ich 16 jahre mama nannte, mich mit einer kuh verglich? (ein kuh, die nicht trächtig wird, geht auch zum schlachter. zitat ende)
derjenige dem das verbot erteilt wurde, sich mir in person zu nähern und der dem gerichtsgebäuden während der elendigen prozesse fern bleiben mußte, so lang ich dort anwesend war? derjenige, dessen neue kasachischen verwandten mich anriefen und mir rieten zu sterben oder -; die mir scheisse vor die türe packten, mich bis zur bushaltestelle "begleiteten" mich dabei mit mir unverständlichen flüchen traktierend, und und und.
derjenige, den ich so sehr liebte, daß ich alles schweigend ertrug und es doch nur ertrug, indem mir mein hirn vorgaukelte er sei gestorben. (einmal war ich schon in ein beerdigungsinstitut hineingegangen, fällt mir gerade wieder ein)
derjenige, der weiter in die von uns frequentierten lokale/restaurants/geschäfte ging, bis die inhaber ihn verwiesen, der knappe 4 minuten von meiner wohnung in ein haus zog, so daß ich immer angst habe, die familie anschauen zu müssen -
diese angst habe ich nicht mehr.
seine junge frau, sie ist jetzt ende zwanzig, wird ihn verlassen. für immer.
da kann er tun und machen was er will, sie wird sterben.
in dem moment, als mir das berichtet wurde hatte ich frieden mit ihr. ich hatte sowieso kaum gedanken für sie, denn ich weiß, was junge slawische frauen so anstellen, um hier bleiben zu können und finanziell versorgt zu werden.
aber, es gibt mir genugtuung, was seine situation betrifft.
ich erfuhr ja erst nach seinem verschwinden, wie er sein freundinnen früher behandelte; z.b. einfach nachts auf die straße setzte. und wie er mit mir umging, das passte ja auf keine kuhhaut (!)
ich bin erleichtert, meine wohnung ohne hochgezogene schultern verlassen zu können.
ich bin befriedet, zu wissen, daß er nun eine schwere zeit durchstehen muß, die vage an meine vergangenheit erinnert.
und, ich hab auch ein paar bösere gedanken.....die fressen bestimmt alle meine guten karmapunkte auf.
egal.
jetzt kann ich endgültig abschließen.
hinter mir.
hier auch.
tschüß.

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Donnerstag, 24. Mai 2012
.
ich habe meine klappe zu weit aufgerissen.
beim kieferchirugen mal wieder blaue zahnfugenmasse geholt.
#
da herr katz gern über die tastatur läuft, entdecke ich neue kurzbefehle.
wir sind ein gewinnerteam.
#
den tip mit einem basenbad angenommen.
herrlich!
#
arbeit mit karl-heinz brisch.
das ist sehr anstrengend, aber ich hoffe auf fruchtbarkeit.
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das großprojekt nimmt an umfang zu; aber ich werde weiter machen - im bundesarchiv. die originale werde ich denen dann, wenn ich fertig bin, vermachen. mir zerbröseln die papiere unter den fingern und es ist schön zu wissen, daß nach meinem tod etwas von dieser familie erhalten bleibt.
#
manches mal schaue ich in einen spiegel, aber finde mich nicht.
#
traute gehabt.
linsen, die ersten seit 3 jahren, gegessen.
wohl bekommen.
glücklich in den leeren tellergrund geschaut.
erdebeeren gehen auch.
ach.
#

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Samstag, 18. Februar 2012
ich denke noch viel an fukushima.
betreibe selbstbeobachtung meiner verhaltensweisen in sachen energieverbrauch und so.
tv zum beispiel, was für eine ablenkung! ich starre hin und suche darin herum um weiter zu starren. ich schaue nicht mehr fernsehen, habe alles abgebaut. das mußte sein, ich würde weiter suchen. daß dabei meine lebenszeit verfliegt, die wenige, das gefällt mir nicht. ich erkannte eindeutige suchttendenzen.
kein wunder, beide elternteile sind unauffällige alkoholabhängige, kettenraucher und tv-süchtige. nach diesen drei dingen muß sich alles richten. dazu bringe ich noch irgendeine schaltung im gehirn mit und als asperger liebe ich feste strukturen; also serien die zu den immer gleichen zeiten laufen und den eigentlich immer gleichen inhalt haben, machen mich süchtig danach.
ne, weg damit.
anfangs stand ich da mit dem mehr an zeit und wußte nicht genau wohin nun schauen. inzwischen aber vermisse ich das tv überhaupt nicht mehr.
es wird einem so einfach gemacht energien zu verschleudern und zu verschwenden. zu lernen war, für mich, das genaue hinsehen.
ich benutze jetzt alle plastiktüten, bis sie auseinanderfallen, auch die dünnen die sie einem bei obst+gemüse anbieten. mülltrennung, stark belächelt von vielen, für mich ein handlung, unter den wenigen, die ich vollziehen kann. was andere daraus machen ist schon totdiskutiert worden.... mir ist letzten märz einfach wieder klar geworden, wie kostbar alle rohstoffe sind und wie gedankenlos ich damit um mich werfe. alufolie, benutze ich nicht mehr, es gibt auch butterbrotpapier und andere behältnisse. meine wohnung wird nur noch mit wenig watt beleuchtet, es ist aber nicht düster und schon garnicht kaltes licht darin. aber teuer machen die das einem; diese glühlampen, die ja keine mehr sind, die kann sich sicher nicht jeder leisten.
nur das mit der elektrischen zahnbürste - das klappt noch nicht. ich steh vorm spiegel und warte das sich die analoge bewegt. tut sie nicht. wahh. dann greife ich doch wieder zur anderen.
mein mobiltelefon mache ich jeden abend aus. computer sowieso und es leuchtet nirgendwo ein standby-lämpchen.
noch gewöhnt aus der kaserne in hamm, koche ich weiter auf einer induktionsplatte, bei dem bißchen was ich esse, funktioniert das auch gut. für die heizkörper habe ich thermostate besorgt, die selbständig hoch+runterregeln; ich hab gelernt daß das heizkosten spart (und dadurch energie) als wenn ich sie bei bedarf voll aufdrehe. ein schöner nebeneffekt: ich falle nach der arbeit in warmes schlafzimmer, nach 1 stunde dreht das thermostat dann die heizungvon alleine wieder runter. ich schlafe schön kühl, komme aber nach dem aufstehen in ein warmes bad. etc., etc..
als fukushima hochging lag ich in greifswald, in der uniklinik und 3 der damen in dem 8bettzimmer hatten in dem atomkraftwerk gearbeitet. zwar verstand ich ihr platt nicht besonders gut, aber ihre eindeutige haltung zu dem thema, die verstand ich. es war für mich sehr ungewohnt mit menschen dieser generation, einfachen arbeitern dazu, einig in der ablehnung von atomkraftwerken zu sein. ich glaube, das hat mich angespornt, nicht nur schockiert zu sein, sondern auch mal wieder etwas zu ändern.
informationen aus fukushima gibt es kaum noch.
der 1. jahrestag rückt nahe, mal horchen, was dort los ist.
ob es uns erzählt werden wird?
ich zweifle.
denke ich an tschernobyl, an fukushima und weitere düstere orte, schnürt es mir immer die kehle so zu.

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Sonntag, 12. Februar 2012
durch-nicht-beieinander
so.
nach 3,5 monaten verliere ich meine stammfiliale (damit meine kunden), und habe die pflicht zu springen.
ich bin verwirrt.
erst höre ich, daß die einarbeitungszeit meist mehr als ein halbes jahr dauern würde; von mir aber jetzt alle fähigkeiten erwartet werden alleine in einem geschäft zu sein.
"sie machen jetzt was wir von ihnen verlangen. punkt"
"sie springen jetzt nur noch; eine stammfiliale wird es für sie nicht geben. punkt"
"das nächste halbe jahr bleiben sie in der xyfiliale. punkt"
?
ok, meine förderung durch die bfa läuft aus....da trappst doch ein hase?
ich traue mir das noch nicht zu; ich weiß ganz genau, was ich noch nicht gelernt habe. mir fehlt reichlich praxisroutine, verdammt noch mal.
die fehler, die machen würde/könnte, die mache ich doch an einem kunden!
und die sind mir das wichtigste.
mist.

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das finale bild und gefühl zu meinem vater ist...
by ach annemarie (2024.07.24, 19:03)
herzlichen dank. in all...
herzlichen dank. in all dem streß wegen meines...
by ach annemarie (2024.06.16, 09:48)
danke sid. ich brauche...
danke sid. ich brauche noch einige zeit....
by ach annemarie (2024.06.16, 09:43)
vielen dank.
vielen dank.
by ach annemarie (2024.06.16, 09:42)

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