annemarie |
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Montag, 26. April 2010
hmmmm
ach annemarie, 22:19h
der staub ist abgewaschen, klarer leuchtet das grüne.
wie jedes jahr. ein wundern jedes jahr. ich hab ein brennen auf der zunge, vom ersten gebutterten spargel mit hastig geschnittenener frühlingszwiebel. wie mir das gefällt. allein im rotem licht zu sitzen und zu schmecken. es braucht nicht viel, mich satt zu machen, in allen sinnen. wie mir das gefällt, satt zu sein und hundemüde von getaner arbeit. meine haut an den händen spannt und platzt vielleicht zusammen mit den knospen. ich will es genießen. ich lebe. allein. satt. knospend. ... link (6 Kommentare) ... comment (246) Sonntag, 25. April 2010
heute grillen, spaziern. wie alle berliner.
ach annemarie, 21:31h
seit dem ich ihn kenne, habe ich immer hunger.
trotz fettglänzendem fingerdiner auf sonnenlosen balkon habe ich auch jetzt wieder welchen. mit seiner familie in die tulpen, mit tausenden anderen: (was ein lärm....) doch gen himmel war die sicht frei: es scheint eine art normalität in mein leben hinein. daß ich fische nicht mehr nur verspeise, sondern mit wonne groß werden und beim knutschen sehe (guramis!) ist eine merkwürdigkeit und garnicht normal. für mich. ... link (0 Kommentare) ... comment (543) Freitag, 23. April 2010
ach annemarie, 21:10h
3 wochen lang drauf hin überlegt, nun sind es die anderen geworden.
sofort anbehalten, das einlaufen wird ein wenig dauern: aber ich werde weiter grössere schritte machen können: als ich jemals hätte zu träumen gewagt! heute waren die unterlagen endlich im briefkasten; ich las und las bis ich merkte, daß ich heftiges bauchkribbeln; so wie frisch verliebt; bekam. (schon wieder.) ich habe keine ahnung, wohin mich meine privatbildungsoffensive hinführen wird. ist mir auch schnuppe; in mir klingen noch die vorwürfe nach, "du bist intelligent, aber faul!" "du bist fleißig, aber zu dumm." seltsam hab ich schon immer gerechnet, vom denken ganz zu schweigen.... seit ich weiß, was mit mir ist, was ich war, legen sich die schwierigkeiten (was mathematik, physik,etc. betrifft) flach vor mich hin und ich betrete sie wie einen weichen teppich. nur üben, das muß ich noch. all zu lang hab ich mich selbst in die dumme ecke gestellt und mir nichts mehr zugetraut. ich möchte garnicht diesen bachelor da haben, ich möchte nur endlich studieren und mein hirn bewässern. ohne druck, so neben der umschulung; aus reinem vergnügen! wenns dann einen abschluß geben sollte, klar, nehm ich auch. ist mir aber auch - schnuppe. ... link (10 Kommentare) ... comment (508) Mittwoch, 21. April 2010
ach ja:
ach annemarie, 21:19h
heute noch 186,79 € für zwei bücher ausgeben müssen.
das kompendium über die hörgeräteakustik. hey, die wiegen zusammen 2 kilo!! ich musste. und immer wenn ich aus dem bus stieg und umstieg schien die sonne und der hagel blieb hinter mir. somit doch kein blöder tag, besonders wenn man bedenkt, daß das gulasch seit stunden schmurgelt und - gleich kommt der curieuser. erst seinen vater in der kabine gehabt, dann den sohn in meinen arm. gleich. sein vater hat ausser den 1,5 stunden hörtest auch über die liebe zu seinen söhnen geredet. und gesagt: kommt vorbei. ihr braucht nicht anrufen, kommt einfach mal für eine stunde vorbei. bitte. ich bin gerührt. (und ein wenig geschüttelt, wo ich da reingeraten bin....) ... link (0 Kommentare) ... comment (192) ach annemarie, 20:13h
für sekunden liebe ich alle und hab ein riesenherz.
kaum aber denke, ich beschränkt sich die zärtlickeit mehr und mehr auf das männliche geschlecht. (eher typisch weiblich, als typisch asperger.) es sitzen tatsächlich fast immer die gleichen menschen auf den gleichen plätzen im gleichen bus. mach ich glatt mit. tief befriedigend, diese morgendliche/abendliche struktur. ich nehm immer den letzten platz ganz hinten, oben, den einzelplatz. 2 stationen später guckt mich ein mann höllisch enttäuscht an. steigt 5 stationen später wieder aus und es steigt eine junge frau ein, immer mitm café in der hand und guckt mich böse an. setzt sich in meine nähe, wenn ich dann aussteige steht sie schon parat und setzt sich. ja, denke ich, in 2,5 wochen habt ihr alle eure stammplätze wieder. hähä. aber meist sitz ich vormichhinkicherndundsingend friedlich einfach nur so vor mich. nutze die zeit zum denken. obwohl in struktur verhaftet - vogelfrei! eine unter so vielen, aber nicht mehr zwanghaft eine von vielen. ... link (0 Kommentare) ... comment (329) Montag, 19. April 2010
keinerlei zeit mehr zum denken.
ach annemarie, 21:15h
hui, was ein tag!
im geschäft gab es kein telefon mehr, kein internet und keine funktion der meßgeräte. und das, wo der vater vom curieusen kommen wollte.... und auch kam. wurde weggeschickt, wie peinlich mir das ist. ich aktualisierte software auf einem alten hausbesuchlaptop so ungefähr gefühlte 20 cds und fuhr dann kreuz+quer durch die stadt. zur hausärztin. meinen neuen blauen fuß bedoktorn lassen. gestern diese schwelle. die eine von den vielen. nur die war aus beton und tat weh. die anderen waren "das erste mal wieder saatgut aussäen"; "das erste mal wieder in einem gartencenter stehen und mulche schnuppern". seine wohnung wird immer hübscher. ich fühl mich dort viel zu wohl. ich hab angst, vor dieser zweisamkeit. gleichzeitig sauge ich mit tiefsten lungenzügen die nähe in mich. heilender odem. meine gedanken stottern und lispeln. ich bin frei und ich bin verliebt. ich will gehen und ich möchte bleiben. nicht emotional, rein körperlich. achherje, wie alt dieses problem ist. und ich hab keine zeit es zu verdenken. ich bin zu müde, entscheidungen zu fällen. bin einfach stunde für stunde, tag für tag. hier. - fremd in meiner geburtsstadt, aber unfähig sie nicht zu mögen. mitten im sprung, fühl ich mich schwer fliegen. nicht sehr hoch. ... link (4 Kommentare) ... comment (214) Sonntag, 18. April 2010
ach annemarie, 11:03h
frühlingsboten setzen sich in meine augenwinkel
und irgend etwas fehlte ich kam nicht drauf, bis die ungewöhnliche stille mich weckte. einzig der stählerne christopherus flattert am himmel. ... link (0 Kommentare) ... comment (175) Dienstag, 13. April 2010
nun bin ich frei.
ach annemarie, 21:03h
meine hände wussten sehr genau wohin sie greifen müssen, um doch noch einige wenige fotos von ihm zu finden
und das verwunderliche war, ich lächelte als ich sie mir ansah. mensch, ich liebte dich so. ich liebe dich noch. ich dachte niemals wird mich der schmerz verlassen. du bist eine trockene wunde, eine die heilt. ich sah deine schönheit, blieb sanft im herz. gewickelt waren diese bilder in einen brief zu unserem neunten hochzeitstag. einem versprechen, einem preisen unserer liebe. ich las, ich dachte: wie schön es war, was für ein glück es erlebt zu haben. ihr da alle, ihr hattet recht; man kann im moment der trauer nicht glauben irgendwann anders zu fühlen, man sieht nichts, man glaubt garnichts, man ist unerreichbar. - ich mache neue erfahrungen; neue prägungungen drücken sich in mein stempelkissen. exactamente fange ich dort von vorne an, wo alle anfangen. ich werde gehen, alles auflösen und die letzte chance nutzen. die null als gern gesehener gast! nach meiner prüfung, also in einem jahr, werde ich wissen wohin des weges. nur durch die vollzogenheit der trennung und meiner inneren freiheit wird mir das möglich. alles andere wäre eine flucht geworden. - himmel, meine knochen schmerzen, das praktikum fordert alles von mir, ich hab angst durch die prüfung zu fallen, meine eltern verfallen, aber ich bin eins geworden und himmel, was geht es mir gut! was für ein luxus, sich von solch einem knick in der lebenshistorie, gestützt und begleitet erholen zu können. mir ist bewußt, das weiterhin nichts selbstverständlich ist, nichts von dem in den letzten 4 jahren selbstverständlich war. aber für mich ist sowieso nichts selbstverständlich. ... link (4 Kommentare) ... comment (280) R.I.P
ach annemarie, 20:56h
lebwohl werner (schroeter)!
... link (1 Kommentar) ... comment (181) Montag, 12. April 2010
und -
ach annemarie, 23:00h
jetzt soll ich auch fahrradfahren wieder lernen, so mit spezialschuhen für meinen kaputten fuß und speziallenker für den kaputten rest der annemarie....
ich weiß nicht so genau, ob ich mich darauf freue. # ich hab den tag heute bravourös hinbekommen, weil ein kollege aus dem urlaub zurück ist und sehr engagiert mit mir lernt. # ich hab neue schuhe gekauft um stehen zu können. stehengeblieben! # wenn mir hamm anstrengend vorkam, dann kann ich nur lächeln. # wir richten zwei wohnungen ein und um, als würden wir zusammenziehen. aber allein der gedanke geht zu weit. so, wie wir das leben miteinander teilen, - so ist es wundertoll. # als ich frau M. verließ und aus der tür trat, sagte er ich sehe so glücklich aus. war ich, bin ich. sie hat mich darauf hingewiesen, daß eine enorme anspannung in mir steckte. die der trennungsarbeit. das schlägt sich auch im körper nieder. (oder schlägt es den körper nieder?) # ein anderer ort, ein anderer mann, eine andere zeit - und eine andere annemarie. # wir. # was für ein wohliges gefühl, dies wort zu schreiben. # und - wir. wir. wir. hier in diesem augenblick, lebendig und - # ... link (0 Kommentare) ... comment (182) Sonntag, 11. April 2010
ach annemarie, 23:15h
ein weinen der freiheit und aus liebe.
ich würd mich gern beim universum bedanken. wie kann ein leben solch eine schräge kurve kratzen? ... link (0 Kommentare) ... comment (474) Donnerstag, 8. April 2010
feuer gefangen:
ach annemarie, 09:15h
den ersten tango meines lebens im insomnia probiert
keine ahnung welche schuhe über den dicken fuß passen und an dem mich-führen-lassen muß ich noch arbeiten aber alles schick. (ich bin mir natürlich selber auf den fuß getreten, beim rückwärtsschritt....) ... link (0 Kommentare) ... comment (181) ... older stories
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Das freut mich sehr! Willkommen zurück! by sid (2025.06.18, 11:29) |