so.
es steht im zuhause zwei und wird warten müssen, bis ich aus hamm wieder komme.
ein nettes kettler alu, was ich problemlos heben und tragen kann.
juchz.
da ich nichts bezahlt habe (nein, nicht geklaut, tz) konnte ich auch zubehör generös einkaufen.
noch´n juchz.
zwei kilo spargel wollen nun verdaut werden und die mentale vorbereitung auf die morgige rückfahrt ist im gange. es ist die vorletzte reise hin nach hamm.
komisches gefühl; die 2/einhalb jahre sind fast vorbei.
die lieblingskollegin möchte mit mir durchfallen. ich möchte mit ihr lernen. heute nacht träumte ich schon von der stapediusreflexmessung. natürlich von der kontralateralen, nicht von der ipsi. wäre doch viel zu einfach.
das was wirklich am komischsten ist:
ich bin glücklich.
darauf noch einen grabower kuß!

in berlin

gestern etliche kilometer auf asphalt gelaufen, heute spüre ich jeden centimeter nach. das kann nicht gesund sein, deswegen aber ist meine vorfreude nicht geschmälert, eher begründet:
heute wird endlich ein neues fahrrad gekauft.
zwei stück habe ich, aber eines ist ein 52-er und unergonomisch und das andere ist schick, aber tonnenschwer. ich bekomme es nicht die kellertreppe hochgetragen. am nachmittag kommt der curieuse mit dem hänger und seinen alten rennrädern, lädt meine zwei dazu und ab gehts zum gebrauchtfahrradhändler. nummer zwei wegzugeben fällt mir nicht leicht, es ist ein erbstück von michel. im vorderen korb saß penny, in der mitte michel und im hinteren großen korb meist ein gasthund. was´n bild. ach.
ich bin gespannt, was es für eines geben wird. der händler, den wir ausgesucht haben, hat eine halle an seinem standort, in der ich proberunden drehen kann. und werde.
eine fahrradunterhose hab ich auch schon. vorherrschend ist aber das gefühl eine vollgemachte buxe an zu haben, mit dieser merkwürdigen einlage da drin.
ich wußte nicht, was es alles zu beachten gilt, beim fahrrad-neu-kauf. aber klar, eingeweihten- und spezialwissen....man kann aus allem eine art wissenenschaft für geheimbündler basteln. der curieuse war mal profifahrer, ich will ein einfach zweirad. wie gesagt, ich bin ziemlich gespannt.

in berlin

wir haben gewittert der schaum der strasse zerfällt heut früh und wie es duftet wie es draussen riecht! die kinder des eichhörnchens das immer vom geklauten rumtopf besoffen über den ästen hing toben und kabolzen was brauch ich ´n fernseher ja, ich singe vor mich hin bondage! up yours!! und ich möchte oben im baumwipfel schwingen.
leider komme ich da nicht hoch, nicht mehr, nur in gedanken.
schneeflocken senken sich, denn es war ein harter winter, als ich implodierte. ich kann sie sehen, denn ich habe viel gesehen und wenig ist mir verloren. wie gut so einige augen mehr zu haben, nach innen wie nach aussen.

myself in some words

Poly Styrene
gehört gestaunt geliebt
eine, die mich prägte; immernoch werde ich wild und möchte mitsingen....

ich hab jetzt zwei headhunter.
(oder haben die mich?)
die agentur schickte mir äusserst freundlich die anfrage des zweiten, mit der bitte kontakt aufzunehmen.
eine freundliche mail und die verabschiedung "dann sehen wir weiter...."
ich bin verunsichert. das fühlt sich an, wie verkehrte welt.
noch ´n kaffee noch´n keks, dann geht es zum vorstellen.
zum glück träumte ich mir die beruhigung, die prüfung mit 50,1% zu bestehen.
das reicht dachte ich, das reicht.

myself in some words

kann mich nicht gewöhnen nicht allein zu sein nach jahren definiert durch schmerz kein café schmeckt wie meiner in den ich einmal beim verrühren spucke staubtrockener tabak liegt um meine ohrringe und macht mich schwer das mißtrauen läßt nicht locker mitten im sex gehe ich auf distanz und denke was will der eigentlich von mir? wieder und wieder sehe ich uns von aussen an vergleichen tue ich garnichts aber der 20-jährige hochzeitstag läßt sich nicht verdrängen dann wird mir schwindlig darüber zu sehen und ich laß es mir gut gehen weil es mir verdammt gut geht.
es blüht der raps diesmal sichtbar da der zug auf umwegen durch die landschaft schlich sonst ist es sehr schwer einzelheiten mit 250 sachen zu erfassen und so kam ich zurück und konnt nicht drüber hinweg schauen wie meist nach einer heimkehr und dann sagte er tatsächlich noch daß nun alles gut sei weil ich wieder da bin.

den schwersten koffer seit beginn geschleppt
akten und unterlagen - die prüfung ist dabei mich zu verschlingen
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nach über 100x hin+her fahren hat mich die db heute noch schocken können mit ihrer lügerei
von wegen 30 minuten mehr wegen baumaßnahmen
ich freue mich daß ich nur noch vier mal den zug entern muß
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ferien zum lernen
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in berlin

das firnament habe ich zur genüge ausgekleidet, dort weit hintenauf der route 75, ohne nachfolgende heiserkeit, immer nach oben aus dem asphalt gedreht.
ich bin still.
auf einmal lag er vor mir, der schlüssel, der als einzige tatsächlichkeit übrigblieb.
eine seltsamkeit.
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donnerstag.
in meinem kasernenstübchen saßen vier menschen.
vier auf einmal!
lachten, tranken bier aus der flasche, redeten viel.
eine viertelstunde halte ich das aus, meine eindeutige begrüßung.
drei stunden blieben sie sitzen. ich erhole mich jetzt noch davon, geniesse aber das bauchweh vom lachen.
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sie bekommt mir, die virtuell-diät.
einzig mit dem headhunter gemailt und mit dem bruder auf dem fernen kontinent. und das mitten im unterricht, dadurch nur kurz + knapp online.
entzugserscheinungen=null
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der kampf um die waschmaschinen.
fünf stück für ein paar hundert menschen am wochenende und die gleichen fünf für über tausend in der woche.
nach mehr als zwei jahren bin ich gestählt und bekomme immer eine für mich. ungerührt und kaltherzig übersehe ich die szenen, die sich um mich herum abspielen....wer zuerst die ellenbogen ausfährt, der wäscht zuerst.
meine slips klaut auch keiner mehr; die rache ist fürchterlich. das wissen diejenigen nun.
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noch vergesse ich an vielen tagen das aspergerische dasein.
habe ich glück fällt es mir rechtzeitig ein und das bemühen fällt in sich zusammen und meine kraft bleibt.
das sind die guten tage.
sie sind im werden.
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der schnucklige integrationsassistent hat meinen lebenslauf bearbeitet.
unter meinen tränen.
er ist von 3,5 seiten auf eine halbe seite zusammengeschnurrt.
wir waren beide sehr geschafft.
als bonbon gab er mir mit auf den weg, daß solch biographien seine arbeit interessant machen würden. nun, sagte ich, im nachhinein finde ich es selber interessant, aber ich mußte es erst einmal leben. ich könnte darauf verzichten, ich wäre sehr gerne mal normal.
zu spät.
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eine schönheit, dies firnament.
ohne jeden schrei.
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mandelkern

la chefa begrüßte mich in zivil gewann meine sympathie erzählte auch von sich -
der verquere internetauftritt und einiges anderes ist ihres mannes sache und von dem lebt sie (nun) getrennt -
meine körperlichen und seelischen behinderungen sind lagen friedlich auf dem tisch ohne eine vormachtsstellung einzunehmen -
überraschung.
eine 75%ge wahrscheinlichkeit die stelle zubekommen, denke ich mir.
dabei wollte ich sie eigentlich garnicht.
ob ich sie nun bekomme oder auch nicht - es war eine ungemein positive erfahrung so ehrlich interessiert beäugt zu werden.
genau so ist das manches mal du weißt nicht was hinter der nächsten kurve auf dich wartet.

in berlin

es ist kalt in den augenwinkeln der rest ist rund und warm wenn einer "jetzt mal ganz ehrlich" sagt hat ermich dann sonst angeschwindelt?
quirliger tag heute wer ruhet der findet wer sucht der hat.
finde ich.

myself in some words

bin wieder hier und dort wieder weg und hier bald wieder fort.
 
und morgen ein vorstellungsgespräch.
autsch.
das einzige geschäft, in das ich mich noch nicht wagte, rief in hamm an. sie suchen einen akustiker, da sie gute erfahrungen mit denen aus dem bfw haben.
warum ich nicht hineinging?
hmpf.
sie tragen dort uniform.
ich in hellblauem polyesterhemd und dunkelblauen strickpulllunder?
iiich?
wenn das arbeiten dort gut wäre, hm, dann werde ich mir das überlegen....
ansonsten: vormichhinmurmelnd.
und verdammt müde.
hungrig.

in berlin