annemarie
Dienstag, 13. September 2011
die tage fliegen
und ich fliege mit.

myself in some words

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Montag, 12. September 2011
vielleicht.
die woche beginnt mit einem der letzten vormittage die ich verschlendern kann schliesse auf und zu am besten ab ich als ganzes wesen möchte unruhig mich trennen das labile nervenkostüm serviert mir einen knaller nach dem anderen herbstkostüm eben und
warum heisst suppengrün nur -grün? ich nenn es suppenbunt freute mich am freitag wieder petersilienwurzel zu entdecken mein vitaminkdepot war doch reichlich erschöpft getankt haben wir zum zweiten mal im diner sonne und brause und dieses mal gab es kissen keine pommes die darf ich nicht mehr und
ich möcht so gern daß morgen schon donnerstag ist auf los! zum lernen und anwenden was gelernt wurde und
im diner saß ich mit schwangerer plus mann plus dem liebsten umschwirrt von libellen sie unterhielten sich stolz über ihr nichtraucherleben recheten das ersparte vor ich enthielt mich der stimme und des rauchens und
denke ich bin nun auch so weit.
vielleicht?

gemurmelt

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Samstag, 10. September 2011
klima.
draussen ist wie unter wasser.

myself in some words

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ich wusste nicht -
daß man ölbilder dampfbügeln kann.
das geschenk von tochter r. und mama1 ist eingetroffen;
es lag wie eine tischdecke zusammengefaltet jahrelang in einer schublade, bevor es den weg nach hamm nahm, mir dort die stube verschönte und nun keilgespannt und dampfgebügelt an meiner wand strahlt.
made in südafrika, eine erinnerung an elizabeth, die mit der rauchigstens stimme ever gehört.
 
 
 
ein wenig unscharf, ich denke das liegt an der neuen brillenstärke. mit gleitsicht zu fotographieren finde ich schwierig.

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Donnerstag, 8. September 2011
herbst.
´s hängt schon gold im blattwerk, noch dominiert das grün, der wein fällt braun, vermodert und duftet.
die meisen picken mir im weihrauch die erde durch und sie krakeelen sehr hübsch.
ich knirsche und knacke, mach meinen sport.
danach bewege ich mich lautloser.
total übergeschnappt backe ich ununterbrochen.
doch ich glaube, ich setze etwas gewicht an, das wär ein durchbruch.

heute in einer woche habe ich jetzt feierabend.
den ersten.
ich bin so sehr froh, daß ich ganz ruhig und gelassen bleibe.

wieder einen anruf getätigt an dem viel lag.
nach 20 jahren die wiederholung in der wiederholung.
ein krebstestergebnis abfragen.
alles ist im grün-goldenen bereich.
vor 10 jahren hatten wir gefeiert, ich galt als geheilt.
komischerweise habe ich angst gehabt, damals hatt ich auch eine ausbildung erfolgreich abgeschlossen.
nu, es wird nichts wiederholt; es wird angefangen.

schau mal an, da kommt tatsächlich madame sonne.
und das obwohl seit heute die heizung läuft.

mandelkern

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Dienstag, 6. September 2011
heute:
zahnarztbesuchung.

myself-in-one-word

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Montag, 5. September 2011
-
lesen backen schreiben draussen die dämmerung und die nacht erwarten reden bis ins tiefe sein verbotenes essen gläser beim schwitzen beobachten mücken ernähren brille zur seite legen weil der blick durch all das scharf geworden motorrock´nrollgemurmel von 60 jahre alten autos inne ohren darauf eine coca cola brille wieder auf und halbierten mond begrüssen im dunkeln nach hause geprägt von lachen und gartenstuhlstreben.
urlaub.

myself in some words

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Freitag, 2. September 2011
ich habe geld um mich geschmissen.
gestern im paradies mit tochter r. und schwer tragend wieder herausgekommen.
es fiel uns beiden nicht leicht zu gehen, diese hallen, meterlange regale, riesige kisten, vollbelandene tische und all die gerüche und man weiß genau, daß man nicht alles sehen und erfassen kann.
sie durfte sich für ihren geburtstag etwas aussuchen, meine herren da wurde lang abgewägt!, ich von ihr überredet mir das allerletzte exemplar (von insgesamt nur 1000 aufgelegten) nicht mehr aus den armen reissen zu lassen:
zozoville "make believe" artwork von johan potma und mateo dineen
ich grunze stöhne und gebe orgiastische laute von mir beim hinversinken
tochter r. hat sich nur noch in grinsen flüchten können, aber in einem künstlerbedarfgroßhandel ist man allerhand gewöhnt,
denke ich.
und mich kennen die da auch schon recht gut.
ich möcht aus meiner haut raus, so fein sind die bilder, bis in die kleinste einzelheit hinein.

vor diesem besuch, hatte ich mir, meinem ersten gehalt vorauseilend, alle bücher des lieblingsautors bestellt.
alle die ich noch nicht kannte.
total alle.
14 stück.
zwar taschenbücher, aber 14 stück!
abends lag ich tief in meiner matratze, zozoville in den armen und mir wurde ein wenig schlecht.
heute war ich auf dem finanzamt und es wurde ein bißchen besser, aber immernoch kam ich mir vor wie - das spreche ich nicht aus -
ging nach hause und die kiste wartete schon auf mich.
die überkeit verflog sofort bei dem anblick.
alles schick!
alles gut.
tschüß, ich geh lesen.

myself in many words

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Donnerstag, 1. September 2011
oij, hopkele! s.rechtzeit+abe ellstein orchestra 1941
zwei tage gewirbelt
der vertreter meiner erkrankten reha-beraterin entschied mal eben, daß ich keiner förderung würdig sei, d.h. der zuschuß zum gehalt wurde, trotz schriftlicher zusage, verweigert.
damit fiel mein vertrag.
mein zukünftiger chef hat gewirbelt, mein lieblingsintegrationsassistent (ein feines wort) in hamm hat gewirbelt
na und ich erst.
besonders nächtens.
immer diese komplikationen in letzter sekunde!
es gibt nun einen kompromiß, mit dem alle zufrieden sind.
jetzt geht es mir wieder gut.

myself in some words

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Montag, 29. August 2011
endgültig. kein wider.
zum abschied murmelte sie mir ins ohr, daß ich doch bitte bald einen urenkel produzieren möchte.
arrgh.
gesagt habe ich es ihr, daß ich fast so alt wie ihre tochter sei, aber die freundin des enkel.
und einen moment zieht ein schmerz durch mich.
mit ihm werde ich das wohl noch öfter erleben; dieser verführung mein alter zu vergessen werde ich aber nicht nachgeben.
ich finde diese situation schwieriger, als "hach, sie haben aber eine junge mutti!" oder "na, ihr sohn ist aber wirklich nett zu ihnen" oder als während unseres feurigen begrüßungskuß in hamm um uns alle gespräche erstarben und wir in viele fragende gesichter schauten, nach dem wir wieder daraus auftauchten.
damit leb ich (inzwischend) lachend, der hinweis auf die vergänglichkeit der zeit und die biologie aber macht mir zu schaffen, wahrscheinlich weil ich ungewollt kinderlos bin.
und endlich einen schlußstrich ziehen möchte.

mandelkern

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Samstag, 27. August 2011
slow
in meiner brotbackkarriere nun das beste ever gebackene hinbekommen
(wahrscheinlich lag es daran, daß es in den räumen so heiß wie im backofen war)
dies brot, eine schale mit steirischen kürbiskernöl, etwas meersalz und eine harzfeuertomate, ein stück käse vom händler mit nur zwei sorten -
und ich bin glücklich.

gemurmelt

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Letzte Aktualisierung: 2024.07.27, 13:34
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by sid (2024.07.27, 13:34)
trauer
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herzlichen dank. in all...
herzlichen dank. in all dem streß wegen meines...
by ach annemarie (2024.06.16, 09:48)
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danke sid. ich brauche noch einige zeit....
by ach annemarie (2024.06.16, 09:43)
vielen dank.
vielen dank.
by ach annemarie (2024.06.16, 09:42)

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