annemarie
Samstag, 25. Februar 2012
-
eine nacht voller arien, krallen die über holz schlittern, er macht einen auf staubwedel (ich habe schlecht geputzt, scheint mir, aber wo der sich auch überall reinquetschen kann!)
wir haben beide nicht viel geschlafen; er garnicht und ich in den pausen ein wenig -
nun ruht er.
ich versuche mich zu sortieren.
all das lenkt mich prima von den schmerzen ab, dem kreislauf der absacken möchte, dem nichtsotollengeschmack von babybrei, ist mir aufgefallen.

er wirbelt mir das leben schön durcheinander; ich bin ab sofort nicht mehr überordentlich.
und das gerne.

daily katz

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Donnerstag, 23. Februar 2012
ab heute
gibt es hier eine neue rubrik:
ich bin in ein paar minuten nicht mehr allein.
ein mitbewohner ist auf dem weg hierher.
nach 7 jahren einen kater im haus.
mal sehen, ob wir zwei das hinbekommen....

daily katz

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Montag, 20. Februar 2012
service.
ich war definitv beim falschen arzt heute.
die medikamente aber, wurden mir nach hause geliefert.
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der lorbeer ist zerkrümelt.
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zu müde und zu sehr gedopt um zu den maccabee-konzert zu gehen.
mist.
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bereite die räume auf den neuen mitbewohner vor, obwohl es noch nicht feststeht, daß er wirklich bei mir einzieht,
bin trotzdem aufgeregt und vorfreudig.
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seit heute wird babybrei gegessen.
der für ab den 6, monat.
willkommen kilos!
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myself in some words

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Samstag, 18. Februar 2012
ich denke noch viel an fukushima.
betreibe selbstbeobachtung meiner verhaltensweisen in sachen energieverbrauch und so.
tv zum beispiel, was für eine ablenkung! ich starre hin und suche darin herum um weiter zu starren. ich schaue nicht mehr fernsehen, habe alles abgebaut. das mußte sein, ich würde weiter suchen. daß dabei meine lebenszeit verfliegt, die wenige, das gefällt mir nicht. ich erkannte eindeutige suchttendenzen.
kein wunder, beide elternteile sind unauffällige alkoholabhängige, kettenraucher und tv-süchtige. nach diesen drei dingen muß sich alles richten. dazu bringe ich noch irgendeine schaltung im gehirn mit und als asperger liebe ich feste strukturen; also serien die zu den immer gleichen zeiten laufen und den eigentlich immer gleichen inhalt haben, machen mich süchtig danach.
ne, weg damit.
anfangs stand ich da mit dem mehr an zeit und wußte nicht genau wohin nun schauen. inzwischen aber vermisse ich das tv überhaupt nicht mehr.
es wird einem so einfach gemacht energien zu verschleudern und zu verschwenden. zu lernen war, für mich, das genaue hinsehen.
ich benutze jetzt alle plastiktüten, bis sie auseinanderfallen, auch die dünnen die sie einem bei obst+gemüse anbieten. mülltrennung, stark belächelt von vielen, für mich ein handlung, unter den wenigen, die ich vollziehen kann. was andere daraus machen ist schon totdiskutiert worden.... mir ist letzten märz einfach wieder klar geworden, wie kostbar alle rohstoffe sind und wie gedankenlos ich damit um mich werfe. alufolie, benutze ich nicht mehr, es gibt auch butterbrotpapier und andere behältnisse. meine wohnung wird nur noch mit wenig watt beleuchtet, es ist aber nicht düster und schon garnicht kaltes licht darin. aber teuer machen die das einem; diese glühlampen, die ja keine mehr sind, die kann sich sicher nicht jeder leisten.
nur das mit der elektrischen zahnbürste - das klappt noch nicht. ich steh vorm spiegel und warte das sich die analoge bewegt. tut sie nicht. wahh. dann greife ich doch wieder zur anderen.
mein mobiltelefon mache ich jeden abend aus. computer sowieso und es leuchtet nirgendwo ein standby-lämpchen.
noch gewöhnt aus der kaserne in hamm, koche ich weiter auf einer induktionsplatte, bei dem bißchen was ich esse, funktioniert das auch gut. für die heizkörper habe ich thermostate besorgt, die selbständig hoch+runterregeln; ich hab gelernt daß das heizkosten spart (und dadurch energie) als wenn ich sie bei bedarf voll aufdrehe. ein schöner nebeneffekt: ich falle nach der arbeit in warmes schlafzimmer, nach 1 stunde dreht das thermostat dann die heizungvon alleine wieder runter. ich schlafe schön kühl, komme aber nach dem aufstehen in ein warmes bad. etc., etc..
als fukushima hochging lag ich in greifswald, in der uniklinik und 3 der damen in dem 8bettzimmer hatten in dem atomkraftwerk gearbeitet. zwar verstand ich ihr platt nicht besonders gut, aber ihre eindeutige haltung zu dem thema, die verstand ich. es war für mich sehr ungewohnt mit menschen dieser generation, einfachen arbeitern dazu, einig in der ablehnung von atomkraftwerken zu sein. ich glaube, das hat mich angespornt, nicht nur schockiert zu sein, sondern auch mal wieder etwas zu ändern.
informationen aus fukushima gibt es kaum noch.
der 1. jahrestag rückt nahe, mal horchen, was dort los ist.
ob es uns erzählt werden wird?
ich zweifle.
denke ich an tschernobyl, an fukushima und weitere düstere orte, schnürt es mir immer die kehle so zu.

myself in many words

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Sonntag, 12. Februar 2012
durch-nicht-beieinander
so.
nach 3,5 monaten verliere ich meine stammfiliale (damit meine kunden), und habe die pflicht zu springen.
ich bin verwirrt.
erst höre ich, daß die einarbeitungszeit meist mehr als ein halbes jahr dauern würde; von mir aber jetzt alle fähigkeiten erwartet werden alleine in einem geschäft zu sein.
"sie machen jetzt was wir von ihnen verlangen. punkt"
"sie springen jetzt nur noch; eine stammfiliale wird es für sie nicht geben. punkt"
"das nächste halbe jahr bleiben sie in der xyfiliale. punkt"
?
ok, meine förderung durch die bfa läuft aus....da trappst doch ein hase?
ich traue mir das noch nicht zu; ich weiß ganz genau, was ich noch nicht gelernt habe. mir fehlt reichlich praxisroutine, verdammt noch mal.
die fehler, die machen würde/könnte, die mache ich doch an einem kunden!
und die sind mir das wichtigste.
mist.

myself in many words

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R.I.P
Withney Houston.
ich mochte die musik nicht, aber eine wunderschöne stimme ist nun fort.

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Samstag, 11. Februar 2012
fort!geschritten!
auf + ab springen möchte ich gern, aber die nachbarin schläft noch.
das labor hat geraten in 4 wochen nachzutesten um 100%e gewißheit zu erhalten, aber heut ist mir das schnurzegal;
das beast in mir ist TOT.
na? das ist eine gute nachricht und das nun bei frau annemarie.

ich wage zu hoffen, daß es weitere seltsame, aber gute entwicklungen geben wird.

myself in some words

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Samstag, 4. Februar 2012
51x improvisation.
 
dann muß das bündel eben in den wischeimer.
 
jedenfalls ein großteil, den rest habe ich anders untergebracht....ja, irgendwie haben mir sehr viele menschen, sehr viele blumen geschenkt.
ein außergewöhnlicher tag war das.

das absolut unerwartete geschenk kam aus meinem eigenen unterbewußtsein; mittels nächtlichen ruhen+träumen befreite ich mich von schuld, die schwer auf mir lag.
2008 brachte mein exmann unsere zwei tiere um, da ich keinen unterhalt zahlen konnte und seit ende 2007 in verschiedenensten krankenhäusern und kliniken weit ausserhalb berlins lag. mir wurde das per anwaltsschreiben angekündigt, ich hatte zu entscheiden: mein leben gegen ihres. während eines aufenthaltes in der stadt besuchte ich unseren tierarzt, der mir nur erzählen konnte, daß er sich schon geweigert hätte, unsere alten aber gesunden tiere einzuschläfern. er kannte sie seit wir sie aus den mülltonnen gerettet hatten und war stinkendsauer. ich beriet mich mit dem doc, aber wir fanden keine lösung. er sagte mir, daß man für "so etwas" jederzeit einen tierarzt fände, es geht ja auch immer um geld. mir stand der nächste aufenthalt in krefeld bevor; ich konnte nur verdrängen. bis vor zwei nächten tat ich das. ich hielt abstand zu allen tieren, ausser zu fischen und einigen hunden, ich konnte nicht mal die namen denken ohne in panik zu geraten einen weinkrampf zu bekommen. im vordergrund stand zwar, daß er nicht nur mich sondern auch unsere ziehtochter kommentarlos verlassen hatte; das kind so allein zu lassen und für nicht mehr existent zu behandeln, regt mich bis heute auf, aber im hinterkopf wiegte die schuld an dem tod der tiere sich hin und her. es waren zwei lebewesen, die wir in unserer verantwortung hatten, d.h. die von uns abhängig waren, ich hatte ihnen ein gutes leben und ein natürliches sterben versprochen. den kommentar "das sind doch nur tiere", den hörte ich öfter und schwieg daraufhin, vergrub alles tief in mir.
die beiden sind nun 4 jahre tot, ich habe nach ein paar nächtlichen stunden frieden und bin glücklich darüber. gestern stand ich im supermercado vor dem tierfutter (ein probelauf, zum ersten mal) und fühlte - nichts, ausser der frage, ob es denn nun doch ein erbsenkugelfisch oder vielleicht ein katzenwesen werden könnte.
nur dem exmann, dem kann ich ich das nicht verzeihen.
mir selber nun schon.

funkel

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Freitag, 3. Februar 2012
erfüllung:
morgens barfuß auf dem balkon im schnee stehn.

gestern gab es schon tulpen, was mit ´ner schleife drumherum und hilfestellungen.
ich hab zu danken, lieber milo.

myself in some words

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Mittwoch, 1. Februar 2012
es gibt immer was
zum wundern.
das auftauchen aus der chemischen betäubung, wieder konzentrieren können, sprechen lernen und zarte kontakte nach draussen knüpfen mit einer wahrnehmung, die mich die letzten 4 wochen suchen läßt. die kälte knackt hinter den scheiben, die heizung darunter, aber gestern ging ich hinaus und fror nicht. in einem überfüllten restaurant erkannte ich den marabuschritt und das haargewerfe einer person nach 30 jahren sofort als sie hereinkam. stunden später schloß sich im edelfoyer die fahrstuhltür und sie warf mir einen satz hinterher. einen, an dem ich noch kaue. wir hätten gern noch viel länger miteinander, aber der termin war zwischen teamsitzungen gequetscht und ich war erschöpft. vom auflachen. auf dem rückweg kaufte ich mir musik (maccabees) und dann mußte ich ein paar stunden schlafen. zwischen seidentofu und sushi zwei mal 30 jahre leben und das von anderen auch noch dabei; wer lebt denn noch und wer lebt wie und wer lebt wo und wie leben wir? das war viel und das war zum wundern. für etliche momente kam ich mir scheußlich erwachsen vor, mal alt mal wild und sooft lachenderweise geborgen.
menschen begegnen, eine wunderbare sache.

funkel

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Dienstag, 24. Januar 2012
fertig.
mager müde flora und fauna zerstört (was eine gespaltene zunge zur folge hat!) nägel und haare weniger und brüchig ein wimpernloses auge und die haut wie die einer echse aber
ich habe es nun hinter mich gebracht.
seit heute früh bin ich durch mit der chemie. passend dazu endlich fieberfrei.
ich werd durch die nächsten tage schlurfen und hoffen.
jetzt nehm ich ein bad, zur feier des tages.

myself in some words

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Online seit 5768 Tagen
Letzte Aktualisierung: 2024.07.27, 13:34
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by sid (2024.07.27, 13:34)
trauer
das finale bild und gefühl zu meinem vater ist...
by ach annemarie (2024.07.24, 19:03)
herzlichen dank. in all...
herzlichen dank. in all dem streß wegen meines...
by ach annemarie (2024.06.16, 09:48)
danke sid. ich brauche...
danke sid. ich brauche noch einige zeit....
by ach annemarie (2024.06.16, 09:43)
vielen dank.
vielen dank.
by ach annemarie (2024.06.16, 09:42)

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