annemarie
Samstag, 19. März 2011
weiter, immer weiter.
die größe an mensch die ich eher auf armeslänge von mir halte, der ich die hand mit einem guten tag reiche. so unter drei. der ich sonst ohne ambitionen begegene.
die war gestern 1,5 jahre alt und hat mich nicht loslassen wollen.
sie kann vollständige wörter sprechen, das kam uns beiden entgegen. sie fand mich witzig und ich sie.
was für ein wunder.
ein ernstes und äusserst skeptisches kind.
aber wenn, dann am kichern.
meine neue nichte.
bin irgendwie in einer familie gelandet.
die omma nimmt mich wie ich bin, die paar jahre altersunterschied zwischen ihr und mir nimmt sie gelassen. hauptsache ihr sohn ist glücklich. oppa mag mich sowieso.
hätte nicht gedacht, daß es möglich ist.
die nichte....sie regt mich zum denken an.
für sie, für all die kleinen wurzeln, lohnt es immer.

in berlin

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Freitag, 18. März 2011
1986 und 2011
heute früh verschlafen das vorlesen von schlagzeilen mitgehört:
ja und ja und ja und ja, dachte ich, aber warum lest ihr nur die überschriften vor?
die aufklärung war recht unheimlich, sie stammten alle aus dem jahr 1986; libyen (das lybische flugzeugattentat) und tschernobyl.
sie passen exact.

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Donnerstag, 17. März 2011
aber egal, ....
langsam entrollen sich meine nervenstränge wieder,
ich hab so viel von dem ich mich erholen muß, glauben werd ich noch weniger als das wenig was ich vorher zu glauben glaubte, es gibt keinerlei beruhigung, nur ablenkung verdrängen und weitermachen, es kommt die alte frage mir nach jahren ins gedenke was ist denn wirklich wirklich wichtig? ich weiß es ja schon, muß es aber neu fassen und mir anziehen.
das praktikum ist kein praktikum, weiß der himmel, warum die mir das ermöglichen. mit meinem scharfen rundumblick sah ich etliche kirchliche blättchen im geschäft, also vermute ich eine gute tat als gute tat ansich. ich darf an die software und rein schriftlichen kram bearbeiten, aber ansonsten störe ich. ich bin dort nur ganz still, ein möbel ohne ecken.
und mein neuer friseur (der schneidet mich fein der redet und redet und) der hat schuppen.
wie desillusionierend.

im praktikum

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Sonntag, 13. März 2011
R.I.P.
günther amendt.
getötet durch einen amokfahrer.

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alles hat ein ende, dachte ich, ein gutes dieses mal.
und komme wieder, völlig schockiert.
als tschernobyl kaputt ging, wurde mein erstes ziehmädchen geboren und ich legte meine lethargie ab. ging wieder aktiv auf die straße etc., weil mir dies kind so sehr am herzen lag, lagen mir alle darum.
wütend und traurig bin ich.
ich finde, die betreiber sollte man dort hinschicken, zum aufräumen. falls das noch möglich ist. nicht wieder wehrpflichtige.
ich fühle mich so hilflos, aber werde meine müden knochen zusammenrappeln und für die abschaltung mitgehen. wenigstens das.....

in berlin

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Sonntag, 6. März 2011
-
eine fahrt über land bleibt für mich ein risokoreiches abenteuer aber er wird mich sicher und gut chauffieren mein adrenalinspiegel schüttelt sich es ist so viel was aufregend sein wird fünf leberwurststullen müßten reichen und los gehts nach greifswald eine woche mit narkosen und pieken und stochern und offline.

gemurmelt

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Donnerstag, 3. März 2011
als ich aufstand war ich ein ungeheuer.
....
ich habe einen neuen praktikumsplatz bekommen und ich bin erleichtert.
#
ein scheußlicher tag liegt hinter mir, einer mit einem überraschenden ende.
#
koffer packen ist angesagt.
ab montag gebe ich mich der forschung hin.
#

myself in some words

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Dienstag, 1. März 2011
all
die jahre ineinander gestapelt die unteren geben nach wie recyclingglas was ich fände ich es gut es nicht schlecht fände zwei grad unter null das herz stolpert die füsse wärmen den teppich unter sich und ich träumte meinen balkon fotographieren zu müssen hängend in einem von meinem gewicht gebeugten baum voller trockener rosen doch es schoben sich goldene gebäudeecken vor die linse da ich in der güldenen mitte wohnte nur meinen balkon den fing ich nicht ein er war so schön aus trümmersteinen gebaut wach stand ich einen blick werfend im rahmen so sehr werfend daß der hund der nachbarn an der wand schnuppernd von den vibrationen kostete doch unerbittlich verweigerte sich das bett es wird um 06:00 aufgeworfen die decke egal ob arbeit ruft oder nichts mehr ich betreibe sport alle 3,4 tage an die 200 situps auch heute nicht dabei denkend erlöse mich nein ich will die fessel des schmerzes um zu entspannen und dann entzünde ich räuchstäbchen trotz ihres nachhaltigen versuch den raum wie entleert von sechs furzenden personen riechen zu lassen der kleine zeh der eigentlich ein großer ist krümmt sich noch weiter im versuch tonnen von stahl abzubremsen obwohl wir beide wissen um seine versteifung und die vergeblichkeit schon wieder das träumen erinnernd beugt meine freundin ihre wimpern sachlich rappend nein, deinen cacao den trink ich nicht, nein, der hat klumpen
all das ein morgen all das mein morgen und hat nichts zu bedeuten.

gemurmelt

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Montag, 28. Februar 2011
?
da habe ich samstag stunden lang an einer wichtigen mail gefeilt und formuliert, brauchte lange bevor ich auf senden drückte -
und nu ist sie weg.
einfach verschwunden, ich schrieb vom direktaccount meines netzanbieters, da ich nicht zuhause war.
sonst bekomme ich die auswärts gesendeten mails sobald ich entourage aktiviere.... nichts nichts nichts, als hätt ich sie nie geschrieben. den adressaten kann ich nicht fragen, oijj das ist mein ex-chef. verdammt, wie finde ich die wieder? oder wo?

myself in some words

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Donnerstag, 24. Februar 2011
2011, her, alles her.
5 jahre im neuen dasein und ich bereue nicht stolz und würdig geblieben zu sein
20 jahre hochzeiten und ich bin gern allein, ohne ihn
15 jahre geisterfahrt und ich habe verziehen am stück
30 jahre ein baby im bauch doch als unfruchtbare aus der narkose erwacht und bin heut noch voll schmerz, voll trauer, voll wut
25 jahre älter als meine ermordete freundin werden durfte und auch das ist unheilbares weh
alles unvergeßlich
zeigt mir aber reiches leben, mit chancen zu entscheiden, mit unvorhergesehenem, mit versuchen und suche des besten
ein blick in den spiegel sagt mir her! alles ist her
ich sehe mich noch, die anderen nicht mehr.

die 4 jahre blog haben mir gespiegelt was intern keinen halt fand, dann gestützt auf buchstaben mich klärt.
bis heute.

mandelkern

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ich spucke gegen den wind, wiedermal (joan lowell geklaut)
ein verwirrter morgen mit dem versuch mir das makeup unter die achseln zu tupfen und das yerka (deo) in mein gesicht -
erinnert mich an den milchkarton auf der herdplatte, nur stinkt es nicht so.
telefonate fliegen zwischen hamm und berlin, ich ruder mit den armen.
schlafe zerknirscht.
licht erscheint mir die woche in greifswald, wer nicht, wenn frau professor könnte mir helfen.

myself in some words

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Dienstag, 22. Februar 2011
Re
ich kann es nicht mehr ab dieses re
re mit doppelpunkt und oder ohne gar drei re hintereinander obwohl welten dazwischen liegen
re mit h (hab niemals bambi gesehen)
re re re überall und immer wieder re-sozialisierung wahh re-generierung haha und vor allem verabscheue ich re-traumatisierung
#
mein halber schwimmflügel sagte mir viel heute.
danke.
auch mit einem halbem schwimmt man weiter.
#

kryptoesk

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-
mir ist einfach nur noch kalt von aussen das hat aber nichts mit den minusgraden zu tun im gegenteil die tun mir gut wecken die lust schlafwarm barfuß auf der wiese zu zu spazieren nein das aussen ist das menschliche aussen trotz allem rückhalt meiner umgebung bin ich unsicher und verwirrt denn gestern hab ich gekündigt nach einem vortrag über meine aufgaben und pflichten den ich mir anhören mußte mit dem einleitenden satz daß es darüber keine diskussion gibt ich besonders auf benutzte kaffeetassen zu achten habe und allen den rücken freihalten muß und wenn es dann zeit gäbe dann dürfte ich auch mal mit in die kabine und auf meine frage wo die unterstützung für meine prüfung bliebe bekam ich zu hören daß ich sooo eine undankbare person sei.
irgendwo in meinem frontallappen weiß ich daß es richtig war zu gehen aber ich bleibe verunsichert und habe das gefühl von falschem.
ich und die autoritäten.
durch die qualitätsmanagmentüberprüfung ende letzten jahres hat sich das geschäft besser die stimmung dort grundliegend verändert es geht nur noch um schnelles effektives geldscheffeln und ich war wohl als kostenfreie hilfskraft dabei eingeplant.

im praktikum

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Letzte Aktualisierung: 2024.07.27, 13:34
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by sid (2024.07.27, 13:34)
trauer
das finale bild und gefühl zu meinem vater ist...
by ach annemarie (2024.07.24, 19:03)
herzlichen dank. in all...
herzlichen dank. in all dem streß wegen meines...
by ach annemarie (2024.06.16, 09:48)
danke sid. ich brauche...
danke sid. ich brauche noch einige zeit....
by ach annemarie (2024.06.16, 09:43)
vielen dank.
vielen dank.
by ach annemarie (2024.06.16, 09:42)

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