annemarie |
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Samstag, 6. Juli 2013
hier they are:
ach annemarie, 15:04h
... link (2 Kommentare) ... comment (674) Donnerstag, 4. Juli 2013
alles gut und
ach annemarie, 19:45h
alles sanft im sande verlaufen.
meine freundin hat den vertrag abgelehnt und ihre ironie kam beim chef nicht als ironie an, sondern er dachte sie wünsche ihm wirklich einen fachlich gut ausgebildeteten gesellen, der zu seinen konditionen auch bei ihm arbeiten möchte. daher - frieden. gut so. sie kann sich nun wieder ganz dem # heute um 14:25 am bahnhof breitenbachplatz dachte ich das erste mal von mir in worten, die ich vorher noch nie benutzte. # in gewisser weise habe ich einen sponsor, jedenfalls was pigmente betrifft. pigmente sind schon mehr als sommersprossen, werte mitleser. aus ihnen sind alle farben gemacht und wer reine pigmente hat, hat schon das halbe bild zum leuchten gebracht. morgen 13:00 uhr und ich bekomme einen orgasmus, einen aus farben. dann hole ich mir nämlich10 verschiedene beim sponsor ab. also: wenn sie um diese uhrzeit in berlin-friedenau ein lautes stöhnen hören, wissen sie wer das von sich gibt. ha. # in der türkei passiert andauernd eine menge, nur unsere medien berichten nicht mehr davon. einer der punkte, warum ich fb mag; ich stehe mit einigen dort in verbindung und bekomme in echtzeit informationen. mit fb ist das doch so - es ist benutzbar und ich benutze es, wie es mir gefällt. mich kann man dort weniger bis garnicht lesen*, auf jeden fall weniger als hier. es sei denn, man ist mit mir befreundet und zwar real. (* ausser natürlich der nsa.) # und um 14:28, bereits im bahnhof breitenbachplatz, dachte ich daran, wie unumstößlich und unwiderruflich das alles sei. # sonst alles gut. # edit: ich vergaß - meinen respekt zu äussern; oma und mutter und enkelin, auf den tod verfeindete fußballclub-fans, mit tuch oder mit spagettiträgertop, all diese todesmutigen menschen haben meinen größten respekt. sie alle sind gemeinsam in der türkei am kämpfen. mich berührt das sehr und es macht hoffnung. # ... link (5 Kommentare) ... comment (629) Freitag, 28. Juni 2013
so, da sind wir also.
ach annemarie, 13:32h
meine freundin in schwerin hat ein jobangebot.
über das dortige amt; gesucht wurde für parchim. sie ruft an, obwohl krankgeschrieben hat sie - nach monaten ohne jegliches angebot - großes interesse endlich wieder zu arbeiten. sie ist hart4-empfängerin und hatte große mühen zum arbeitgeber zu gelangen, solch fahrgeld ist nicht im existenzminimum enthalten. erfährt daß sich die arbeit auf 3 orte verteilen würde, nämlich parchim, lüchow und dannenberg; zwei orte in niedersachsen. einer davon mit einer fahrzeit von über 4 stunden verbunden. einer ist überhaupt nicht mit irgendeinem verkehrsmittel zu erreichen. sie ist aber an parchim interessiert und steigt in die verhandlungen darüber ein. sagt klar, was geht und was nicht. sie solle doch einfach (!) umziehen, wurde ihr immer wieder gesagt. ist ja nur ab und zu, wenn urlaubszeit ist oder jemand krank wird. der stundenlohn wird ihr genannt, brutto 7,01€ für 3 tage die woche und ein wenig an fahrtkosten. den rest könne sie ja über das amt aufstocken lassen, damit sie auf ihren hartz4-satz kommt. sie verhandelt mit dem juniorchef, denn bisher hat das geschäft keine weiteren ausgebildeten akustiker, (nur die beiden chefs), sondern nur angelernte teilzeitkräfte. und ihr wird andauernd gesagt, daß die anderen damit auch zufrieden seien - junior sichert ihr 9€ zu und nach der probezeit 9,50€. per fax kommt der vertrag zum angucken und sie fällt fast in ohnmacht. alle drei orte stehen dort als feste arbeitstellen - lohn bleibt bei 7,01€ - verbot eines nebenjobs - ärztliche untersuchung auf eignung muß jederzeit unternommen werden - sollte sie kündigen, muß eine strafe gezahlt werden - sollte sie durch eigenes verschulden (??) erkranken wird kein lohn ausgezahlt - urlaub 14 tage - - keine weiter-fortbildung (ist in unserem beruf unerläßlich und wird von den firmen angeboten) - kein lohnerhöhung in aussicht - dafür aber: sobald sie das 60te lebensjahr erreicht ist sie gekündigt. zitat seniorchef (weit über 60): wir wollen doch den jungen platz machen und unsere firmenphilosophie ist ein junges frisches team zu präsentieren. wenn sie diesen vertrag nicht so unterschreiben würde, dann wird das dem amt leider gemeldet werden müssen.... (das gibt dann die sanktionen, die bekannten) sie kann also bis 60 unter dem existenzminimum arbeiten um dann wieder zum amt zu gehen. weil, rente ist da nicht drin und sonst auch nix. nebenjob? darf sie nicht, aber ohne kann sie sich nicht mal die fahrkosten leisten. ich weiß nicht mehr, wie ich sie trösten kann. mir fällt kein guter ratschlag mehr ein - ausser dem, abzusagen. dann aber kommt der ärger mit dem amt. sauer, wütend und - das macht mir auch angst. nicht nur um sie. ... link (26 Kommentare) ... comment (802) Montag, 24. Juni 2013
jetzt aber!
ach annemarie, 20:24h
nachdem ich einen morgen früh
mich erhob und erst am nächsten tag mich niederlegte war mir bewußt wie alt ich mich fühlen sollte. die männer in der bar saßen saßen nicht mal halb so lang und daß obwohl einige sogar jahrzehnte jünger waren. mit beiden augen schielte ich und konnte daher nur leicht nach links versetzt noch geradeheraus laufen. wir haben der persische taxist und ich zusammen lächelnd geschwiegen. er versprach mir es so zu machen wie ich auch mit grauem schopf die nacht zu verplempern und philosophisch in den sonnenaufgang von der rückbank eines sicheren taxi zu lächeln. ... link (0 Kommentare) ... comment (438) Freitag, 14. Juni 2013
bilder meiner ausstellung
ach annemarie, 19:25h
bruderherz hat mir den fim auf dvd kopiert und nachdem wir ihn dann zusammen angeschaut haben, fragte ich " und? darf ich mir das selber noch oft angucken?" er, der mich gut kennt fragt nur trocken warum und ich "na, wird man dadurch nicht egozentrisch oder sowas?" - "ach was! ach quatsch!!" -
tröstliche wärme durch verstehen ohne viel erklärung ich zehre noch davon ich brauche das. denn heute habe ich das gefühl als hätte man mir ein loch in die fontanelle gesägt einen haken hineingehangen und zöge mich nun daran über den boden wie um ihn mit meinem leib zu verwischen - der film, der film; ich war so aufgeregt und nach all den jahren dann - dann traute ich mich nicht ihn mehr als einmal anzuschauen. gedreht im winter 1981/82 zeigt er, neben einer etwas skurillen handlung, die atmosphäre der stadt west-berlin in wunderbaren bildern, kein mensch ist auf der straße (wir drehten nicht sonntag morgen) der wannsee ver-und zugefroren, sonne, trübsinniger himmel, die mauer als selbstverständlicher anteil, etwas sex, eine puppenhafte annemarie und zwei menschen, die nicht mehr am leben sind - die vergangenheit die ich nicht mehr erfühlen kann die besänftigend sein könnte die vergangenheit, die meine knochen schändet und sich morgen wieder selber feiert als den tag den man jahrestag nennt ich nenne ihn nicht so da mir die autos wieder unter die haut fahren der balkon sich neigt um zu verschwinden der gestikulierende passant mir seine faust ins gesicht hauen wird, gleich, der tag ist für mich der höhepunkt an fluchtreflex - während ich versuche ruhig auf meinem balkon zu sitzen, erbsen an herrn katz verschenke (er liebt erbsen) denke ich über das gespräch nach. über das besitzen von baby-und kinderfotos. vor wenigen jahren habe ich einige bekommen und traue mich nicht sie anzuschauen. die ausstellung; v.g. und bruderherzens liebster haben so schöne fotos geschossen; ich habe sie sogar hier veröffentlicht, aber ich habe sie mir nicht mehr als einmal angeguckt. - das recht zu leben das recht auf leben, immer und immer wieder als frage. - ich erinnere mich an das weihnachten 1963 in frohnau, mein opi zeigt dias und ich erkenne mich auf einem. das erste mal nehme ich mich von ausserhalb wahr und juchze, meine mutter dreht sich um, um mir eine ohrfeige zu verpassen und opi fängt ihre hand im fluge ab. sie nahm mir beides sehr übel und ich, mit hochentwickeltem überlebensinstinkt, merkte es mir. seit dem lege ich fotos, auf denen ich zu sehen bin, beiseite, weg, fort. - heute, in erwartung von morgen, habe ich mir schöne begräbnismusik ausgesucht. ich schaue auf den wetterbericht und verziehe von innen nach aussen mein gesicht ich wünsche mir so sehr daß es regnen möge ich kann keinen bordeauxblauen sommerhimmel ertragen. nicht morgen. auch nach 17 jahren noch nicht. bitte. - heute fühle ich mich alt und zu jung für all die abbilder zugleich. das verknüpfen fällt mir schwer, ich denke ich habe das nie gelernt. - ich, die die worte als ihren kosmischen raum betrachte zärtlichkeit einzelnen buchstaben gegenüber empfindet an bleistiften riecht mit feder und tusche wonnige stunden verbringt (das kratzen einer feder auf dem papier - ahhhhh) habe nur so wenige bis gar keine da mir gesagt wurde wenn man schläft und dabei frontal mit einem anderen auto zusammenstösst nur noch der mandelkern zuständig ist. für diese langen moment und für immer. es gibt keine verbindung. das macht mich traurig. mehr als alles andere. - und wenn herr katz von all den erbsen pupsen wird, fliegt er vom bett, das ist die erste entscheidung. die zweite, - ich werde mal gucken. so alles mögliche; fotos, film und der himmel wird nicht in meine offene fontanelle fallen. denke ich. hoffe ich. morgen. - ... link (0 Kommentare) ... comment (431) Montag, 10. Juni 2013
R.I.P.
ach annemarie, 17:02h
Walter Jens.
ein toller geist, intellekt und ein feines herz weniger. ... link (0 Kommentare) ... comment (243) Sonntag, 9. Juni 2013
klein und schön:
ach annemarie, 14:14h
die frühmorgendliche sonne landet auf meinem balkon, ich sitze und sehe das erste mal einen kleinen bauch an mir.
herrrlich. ich wiege 54kg, so viel, wie nie zuvor. hinlegen und die wärme bis auf die knochen dringen lassen, dabei an die schlagsahne im kühlschrank denken, die neben den erdbeeren auf uns wartet. # bald kann ich ohne angst ihm zu begegnen, aus dem haus gehen. mein exmann baut irgendwo im speckgürtel. richtfest war schon. diese nachricht und die, daß mein exschwiegervater noch lebt, machen mich glücklich. # sommersprossen zählen wird unmöglich. # alle anträge wiegen mehr, vor lauter tinte. ausgefüllt! # von den zwei neuen pflanzen geht eine ein, die andere gibt sich solche mühe das auszugleichen und blüht ohne unterlaß. # ... link (2 Kommentare) ... comment (412) Freitag, 7. Juni 2013
ach annemarie, 09:43h
... link (2 Kommentare) ... comment (341) Sonntag, 21. April 2013
überraschenderweise, aber nur einige sekunden lang.
ach annemarie, 17:45h
manchmal verschieben sich die stricke, die mich zu verschlingen versuchen.
durch die lücke, die dabei entsteht, quillt freiheit. ich weiß dann, daß es sie gibt. ... link (11 Kommentare) ... comment (905) Samstag, 6. April 2013
eine verkehrte welt,
ach annemarie, 10:16h
wenn du mit deinen eltern gut essen gehst, dir spagetti bestellst und sie sagen, daß ich mir doch etwas besonderes gönnen sollte.
und sie beide einen kinderteller nehmen. (und nicht aufessen.) ... link (0 Kommentare) ... comment (498) ... older stories
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Letzte Aktualisierung: 2025.06.19, 14:19 status
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innerlich gehe ich auseinander und finde mich in dem... by ach annemarie (2025.06.19, 14:04) Das freut mich sehr!
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Das freut mich sehr! Willkommen zurück! by sid (2025.06.18, 11:29) |